PACE VX?

Tofo

User
"mittlerer Höhe ca."

Nur mal als Vergleich! Ich brauche mit dem Tigger über 400m "Anlauf" um auf eine vergleichbare Geschwindigkeit zu kommen. :confused:

Ich denke die 200m waren grob geschätzt und er war einfach nur höher.

MfG,
Thorsten
 
Hallo,

ich schätze mal er hat mit :

"mittlerer Höhe ca. 200 Meter vermessen, ist er 270 km/h schnell"

eine gemessene Laufstrecke mit 200m Länge waagrecht gemeint, sonst naja :D

@Arne: "Knallerflieger zu sein der VX..." danke Arne :D

Grüße, Daniel
 

duerr

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Sturzflug mit´n Pace

Sturzflug mit´n Pace

Mann, seid doch mal nicht immer so genau, Ich wollte doch nur Studi ne kurze Antwort geben.

Bei der Höhe mussten wir mal grob schätzen, da wir an dem Tag ohne GPS geflogen sind. Es war subjektiv ca. die halbe machbare Sichthöhe eines 2-Meter Modells. Eventuell waren,s auch 300 Meter. Auf jeden Fall hat Alex mit seinem Opus aus ca. 3-400 Meter auch 290 km/h erreicht und wir waren alle erstaunt das man im "freien Fall" überhaupt so schnell wird.
Man muss aber auch dazu sagen, daß wir alle im DS-Setup (2,8-3,4 kg) während des Bewerbes, nur zwischendurch mal kurz getestet haben was geht. Gemessen wurde nach Sturzflug und Abfangbogen im, fast waagrechten Vorbeiflug.
Mit normalem Fluggewicht wird´s schon um einiges langsamer.

http://www.youtube.com/watch?v=0Uu1Xz47vYg

LG Michael

ps.: Hannes: ja, ich kann deine Gedanken lesen! ..... hast sie ja hier niedergeschrieben. ;-)
 

duerr

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Pace VXUltra

Pace VXUltra

Hallo VX Freunde anbei neue Bilder von meinem VX-Ultra.

Die neuen Flächen sind jetzt noch härter und robuster. Auch habe ich neue Wölbklappen-Anlenkungen gefräst um noch exaktere Wölbung und extreme Bremsauschläge zu erreichen. Hierbei steht dann auf beiden Endausschlägen das Servohorn idealerweise schon im Totpunkt. so sind feinste Vewölbungen spielfrei und robust machbar.
Heute habe ich sie bei leichtestem Wind eingeflogen und obwohl ich leider nur den Stahlverbinder dabei hatte, ist er mit 2,5 kg in der leichten Thermik erstaunlich gut gegangen.
 

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flowmotion

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Hi,

sorry Männer, aber langsam wird’s für mich alles immer unglaubwürdiger.

Bei einem Abfluggewicht der "schweren" Variante, die MIT Stahlverbinder unglaubliche 2,5Kg wiegt könnt ihr mir nicht erzählen, dass die Kiste deutlich über 400Km/h übersteht.
Aus welchem Material soll den hier bitte noch genügend Torsionssteifigkeit herkommen.
Sollen etwa die 100g –Mehrgewicht zum Vorgänger die „deutlichere Steifigkeit“ zeigen.
Bei einem „angeblich“ sowieso schon harten Modell !

Bei meiner Kiste sah es bei 444Km/h so aus
http://www.dynamic-soaring.de/forum/showthread.php?p=3607#post3607

Wenn ich mir dann noch die Ruderhebel ansehe, wirds mir schlecht.
Ich sach nur --> Sollbruchstelle und mit Sicherheit nicht konsequent auf Sicherheit (ungesicherter Kabelkopf) und Steifigkeit ausgelegt.
Ich habe schon einiges gesehen und erlebt. wenn DIE Kiste über 400 fliegt würde ich mich nicht daneben stellen!

Mein letzter Rumpf, der wegen Torsionsproblemen deutlich steifer und somit auch schwerer wurde wog aus der Form heraus 1Kg.
Zwar war der alte/erste Rumpf in der Hand nicht zu tordieren und wirkte einfach nur hart. Was aber in der Luft damit geschah sieht man auf dem Bild im Link ganz gut !!!

Erst am Wochenende zerplatzten wieder zwei DS-Kisten die mit Sicherheit mehr Material verbaut hatten.

Sorry wegen der harten Worte, aber ich glaube das hier alles nicht mehr so ganz!


Hannes
 

duerr

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Hallo Hannes

Du bist hier im falschen Forum! hier geht es nicht um Radikal-DS oder Rekordversuche.
Ich gebe hier für VX Interessenten nur ein Paar Fotos und Erfahrungsberichte des Modells weiter. (Ich hatte eben auch die Frage per mail bekommen, ob ich schon mit den VXU in der Thermik geflogen bin und ob ich Fotos der neuen Anlenkungen posten könnte)

Das du alles nicht glauben kannst, hast du hier schon mehrmals geschrieben.
Daniel hat mir versichert, soviel Carbon in die neue Fläche laminiert zu haben wie nur eben noch rein ging, um auch noch die Form geschlossen zu bekommen. Aber zusätzlich 200g Carbon hinein zu bekommen ist schon sehr viel. Du weist doch wie leicht das Material ist und wie viele Lagen das dann sind!

Das sich deine Kiste biegt habe ich morgens im Forum auch gelesen. Sieht geil aus!
Ich versuche aber auch einen ganz neuen/anderen Weg als du zu gehen! Ich versuche eben die Masse in den Teilen die nicht auf dem Luftpolster der Fläche aufliegen zu reduzieren. (habe dir ja auch so ein Foto von meinem VXE-Flug gepostet) Die G-Kräfte sind bei uns gleich, nur dein Gewicht und Biegekräfte des immer schwerer werdenden Massiv-Rumpfes, ist bei 30-50 G ein vielfaches gegenüber dem VX Rumpf. Und das muss bei Windscherungen und pendeln auch von deinem SLW +HLW aufgefangen und gedämpft werden. Im Gegenteil befindet sich mein Gewicht und auch der Federstahl-Ballast (1,5 Meter lange durchgehende Stange mit 1 kg) jetzt in den Flächen verteilt bis in die Aussenflügel. Entlastet auch ein wenig die Flächentaschen im VX. Meine 7,5 kg schwere Ka6 fliegt seit Jahren nur mit so einem Federstahl als Verbinder!

Meine Ruderhörner sind wie die eines jeden verantwortungsbewusstem DSler aus GFK. Sie haben einen Zapfen der die Ober und Unterseite der Klappen hinter dem gewickelten Carbonhilfsholm noch verbindet. Wobei die Servohörner in beiden Endpositionen im Totpunkt stehen. Hatte noch nie etwas stabileres!
Im DS-Einsatz kommt dann natürlich noch Schrumpfschlauch über die Gabelköpfe. Was kannst du mir als Alternative denn empfehlen, bin für Anregungen immer zu haben.

LG aus Wien

ps.: deine Worte sind nicht zu hart und ich bin dankbar für deine Mitarbeit. Nur so werden wir besser, dafür gibts das Forum ja. Und wessen Theorien sich bewahrheiten wird man ja beim nächsten Sturm sehen.
 

mow

User
...soviel Carbon in die neue Fläche laminiert zu haben wie nur eben noch rein ging, um auch noch die Form geschlossen zu bekommen. Aber zusätzlich 200g Carbon hinein zu bekommen ist schon sehr viel. Du weist doch wie leicht das Material ist und wie viele Lagen das dann sind!

kleiner Denkfehler: 200 gr Mehrgewicht sind max. 100gr Gewebe, Harz sollte man auch noch verwenden.
Das deswegen die Form kaum noch zugehen soll ist lustig, bei 2.3kg Abfluggewicht liegt doch eh wenig Material drin!! :D

Dein anderen Weg kann ich nicht nachvollziehen, aber das liegt wahrscheinlich eher an mir. :rolleyes:

Grüsse
 

flowmotion

User gesperrt
Ich versuche aber auch einen ganz neuen/anderen Weg als du zu gehen! Ich versuche eben die Masse in den Teilen die nicht auf dem Luftpolster der Fläche aufliegen zu reduzieren. (habe dir ja auch so ein Foto von meinem VXE-Flug gepostet) Die G-Kräfte sind bei uns gleich, nur dein Gewicht und Biegekräfte des immer schwerer werdenden Massiv-Rumpfes, ist bei 30-50 G ein vielfaches gegenüber dem VX Rumpf. Und das muss bei Windscherungen und pendeln auch von deinem SLW +HLW aufgefangen und gedämpft werden. Im Gegenteil befindet sich mein Gewicht und auch der Federstahl-Ballast (1,5 Meter lange durchgehende Stange mit 1 kg) jetzt in den Flächen verteilt bis in die Aussenflügel. Entlastet auch ein wenig die Flächentaschen im VX. Meine 7,5 kg schwere Ka6 fliegt seit Jahren nur mit so einem Federstahl als Verbinder!

Klar, der bessere Weg! Lieber Masse im Flügel.
Den Weg bin ich anfangs auch gegangen.

Leider hat sich aber gezeigt, dass es der falsche war.
Der Rumpf muss unglaubliche Torsionskräfte aushalten !!!
Mein Rumpf wiegt nur deswegen soviel, weil sich der "Leichtbau" eben nicht bewährt hat (zumindest den Bildern zu Folge!)
Nur zum Spaß mach ich sowas auch nicht.

Da hilft eben kein Leichtbau um die Masse gering zu halten!
Was im Schraubstock hart wirkt, biegt im Flug trotzdem (...ich wiederhole mich...)
Und 200g carbon einzubringen...naja, warum soll da die Form nicht mehr zugehen. Kommt auf die Stelle drauf an. Wenn ich natürlich alles bis hinter die Endleiste knalle, dann gehts nicht.
Ich wüsste genug sinnvolle Stellen in Rumpf oder Fläche an denen ich problemlos noch mehrere 100g Gewebe einbringen könnte!

Ich fände die Belegung deiner Fläche, des Holmes und des Rumpfes mal ganz interessant !!!
Wäre es dir möglich dies hier mal zu posten oder im d-s-forum ?

Extrem und extrem kann eben ganz schön weit auseinanderliegen. Sowie auch die Aussage "brutal schnell" pilotenabhängig ist.

Meine Ruderhörner sind wie die eines jeden verantwortungsbewusstem DSler aus GFK. Sie haben einen Zapfen der die Ober und Unterseite der Klappen hinter dem gewickelten Carbonhilfsholm noch verbindet. Wobei die Servohörner in beiden Endpositionen im Totpunkt stehen. Hatte noch nie etwas stabileres!
Im DS-Einsatz kommt dann natürlich noch Schrumpfschlauch über die Gabelköpfe. Was kannst du mir als Alternative denn empfehlen, bin für Anregungen immer zu haben.
Ich würde die extreme Verjüngung im Bereich des Flächenaustritts nicht machen.Da steht ja gerade mal soviel Material wie der Gabelkopf an Höhe hat. Schlitz doch lieber ein wenig die Lippe und mach einen weicheren Übergang im Horn..

Zum Schrumpfschlauch: der ist auch im geschrumpften Zustand dehnbar.
Ich schraube mittlerweile einen Stahldraht ein der gut 3-5mm in die Gabel hinein ragt.
Dann wird alles verlötet. Somit geht die "Spreitzkraft" der Gabel schonmal deutlich nach oben.
Anschließend, nach dem einhängen, wickle ich nochmals Kevlar um die Gabel und verklebe es mit Sec-Kleber.
Besser noch, die Gabelköpfe mit zwei Löchern verwenden und alles mit einer M2-Schraube verschrauben--> mach ich mittlerweile bei den schweren Kisten so.

Wichtig: den Stift im Gabelkopf nachlöten. Ich habe eine ganze Schachtel mit Gabelkölpfen zuhause an denen der Stift nicht perfekt verpresst ist!
Merkt man meisst erst, wenn man mal mit einer Zange am Stift wackelt.

Hört sich mit Sicherheit "oversized" an.
Aber ich habe meine Erfahrungen gemacht. So passiert mit Sicherheit nichts mehr.


Hannes
 

duerr

User
Hatte noch keinen solchen Ausfall aber danke, werde nochmals ran an die Anlenkung.

Bei dem Aufbau des Modells könntest du von Daniel Lesky sicher mehr erfahren. Der hat dank seines Studiums (Kunststofftechnik) und Ex-Job bei einem Carbon-Fahrradhersteller sehr viel Erfahrung und kann dir da sicher mehr verraten. Ich bin nur der Pilot und sage ihm wo ich noch was benötige. Wo er dann genau das Laminat einlegt kann er dir besser sagen. Abgemacht war noch zusätzlich Lagen in die Dbox wo ich jetzt fast keinen Platz mehr für meinen Federstahl habe.

LG
 

flowmotion

User gesperrt
Hallo Daniel,

schreib doch mal bitte was zu dem Aufbau.
Vielleicht bringt dies ein wenig Licht ins Dunkle.

Hannes
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Gewichte

Gewichte

Daniel hat mir versichert, soviel Carbon in die neue Fläche laminiert zu haben wie nur eben noch rein ging, um auch noch die Form geschlossen zu bekommen. Aber zusätzlich 200g Carbon hinein zu bekommen ist schon sehr viel. Du weist doch wie leicht das Material ist und wie viele Lagen das dann sind!

Hmmm, also das klingt für mich nicht gerade überzeugend. Bei meinem aktuellsten SRTL hat mir Thomas Nothdurft für die etwas windigeren Tage im Jahr eine Quattro-Carbonversion in stützstoffloser Bauweise gebaut. 4 Lagen 200er in der Fläche (2-lagig in den Rudern), 6 Lagen in der D-Box, verstärkter Holm, mehrere Querrippen, etc.

Das Leergewicht des Flügels (noch ohne RC) stieg dadurch von 1350 g bei der "normalen" Doppelcarbonversion auf 2150 Gramm.

Also 800 Gramm Mehrgewicht. Die Form ging offenbar trotzdem noch zu....;)

Da muten 200 Gramm Mehrgewicht für die "Extremversion" des Pace VX ja etwas sparsam an.

Wobei, sind wir ehrlich: Für die allermeisten Anwender wird so ein Pace VX Ultra, genauso wie ein normaler SRTL nun wirklich ausreichend fest sein. Extremabstiege aus 1000 Metern und hartes DS mal ausgenommen, aber wieviele Piloten fliegen das schon....
 
Hallo zusammen,

ich könnte mir schon denken, daß das Gewicht des Rumpfes im DS bei hohen G Kräften eine Rolle spielt. Vorteilhaft denke ich, könnte ein leichter Rumpf hinten mit leichtem Leitwerk sein. Dann kann weniger Trimmblei verbaut werden und somit werden die Biegekräfte auf die Rumpfnase geringer. Außerdem denke ich auch, daß Pendelbewegungen eines leichten Rumpfes einfacher weggedämpft werden können.

Natürlich muß sehr steif gebaut werden. Leicht und steif wird aber irgendwann bei den gegebenen Querschnitten nur noch über steifere, höherwertigere Kohlefaser(UMS) funktionieren, um leicht zu bauen. Festigkeitsmäßig sollte es gegenüber HT Kohle kein Problem geben, M40 liegt beispielsweise fetigkeitsmäßig sogar über der HT Faser.

Das sind meine Überlegungen dazu.

Gruß
Thomas
 

Tofo

User
Hallo,

Mich würde interessieren, warum ihr bei dem VX Ultra das Seitenruder angelenkt habt?? :eek: Dadurch wird der gesamte Leitwerksbereich geschwächt und noch ein wenig schwerer. Gewicht vom Servo, Kabel und Gestänge im Heck, was dir nichts nützt. :confused: Das passt doch mit deiner Aussage "leichter Rumpf wegen G-Kräften" gar nicht zusammen.

MfG,
Thorsten
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Aerodynamik

Aerodynamik

Nur so ein ein Gedanke (leicht offtopic):

Wir diskutieren hier und im Dynamic Soaring-Forum immer wieder über noch brachialere, noch steifere Extrembauweisen um den Belastungen, die ganz offensichtlich bei extremem DS auftreten, stand zu halten. Thomas hat ja nicht ganz unrecht, wenn er den Gedanken auf "Steif aber (relativ) leicht" lenkt.

Abgesehen von flatternden Rudern und tordierenden Flächen sind ja auch schon abfallende Rumpfnasen und abmontierende Höhenruder als Versagensursache berichtet worden. Neben Steifheit und Massenverteilung sollten wir bei der ganzen Angelegenheit vielleicht aber auch die Aerodynamik nicht aus dem Auge verlieren.

Wenn wir uns die amerikanische Szene ansehen, dann werden dort ja neben brachialen Bauweisen durchaus spezielle, fürs DS gerechnete Profile verwendet.

Ich könnte mir vorstellen, daß bei nicht ganz idealer Profilauslegung z.B. die Momentenbeiwerte am Leitwerk bei den extremen Geschwindigkeiten nicht zu unterschätzen sind. Was, wenn bei diesen Extremspeeds wegen aerodynamisch unvorteilhafter Auslegung einfach das Leitwerk ins "arbeiten" gerät???

Opus, SRTL und Konsorten wurden einst ja für den Spaß vor dem Hang ausgelegt und gebaut.

Wenn nun der PACE VX hinter dem Hang trotz relativem Leichtgewicht so brachial gut geht und dabei nichts tordiert, biegt oder flattert, vielleicht ist dann womöglich die aerodynamische Gesamtauslegung einfach besser....?

Ich will den Konstrukteuren und Baumeistern von Diva, Donnerlotte, Frl. Rottenmaier und Co. gewiss nicht zu nahe treten, das sind allesamt tolle Modelle, aber möglicherweise gibt es profiltechnisch/ aerodynamisch ja noch Luft nach oben....?

Ich denke, daß wir mit Hannes, Jaro, Patrick und Co. (Reihenfolge alphabetisch und ohne Wertung ;)) keine schlechteren Piloten haben als in den USA. Unsere Spots mögen tendenziell schlechter sein, aber vielleicht sollten sich einfach mal ein paar DS-Cracks und ein paar Aerodynamik-Cracks zusammentun um das ultimative DS-Modell zu rechnen (und anschließend zu bauen)?

Wie gesagt, nur so ein Gedanke....
 

flowmotion

User gesperrt
Von der DIVA weiß ich, dass das Profil ab 350Km/h doch ganz gut zu "arbeiten" anfängt;)
Wenn du dir mal die "Aerodynamik" eines 160er anschaust....naja...der Rumpf ist zumindest nicht gerechnet (Übergänge...etc...).
Wie man z.B. an dem OPUS sieht, gehen auch Modelle mit wirklich alten Profilen recht ordentlich!! -->rcspeeds.com
Wenn man den passenden Spot hat.
Uns fehlt dieser leider bisher:cry:

Hannes
 

duerr

User
Hallo Tofo: Du hast recht, war auch ohne bestellt, wurde aber dann mit Seitenruder gefertigt und ich habe ihn halt mal so genommen. Ich werde aber beim Ausbau des Ultra Rumpfes das Seitenruder eliminieren, die Dichtlippe entfernen und zu laminieren. Ich hatte bei meinem VXE Rumpf aber kein Festigkeitsproblem. Bei den Belastungen im DS ist natürlich auch hilfreich das Daniel alles immer "nass in nass" arbeitet und nicht erst nachträglich die hälften "trocken" mit Harzraupe verklebt. Die Technik kommt vermutlich aus seinem Erfahrungsschatz vom CFK-Fahrradrahmenbau, wo auch extreme Festigkeiten erreicht werden. Der Unterschied ist phänomenal. Wer schon mal mit einem Pace und einem F3B Modell kollidiert ist kennt den Unterschied. Weiters habe ich 2 Holme mit Carbonschlauch umhüllt im SLW, also eigentlich unverwüstlich.

Bis dato war ich aber gerade bei dem hohen Abfluggewicht 3-3,8 kg sehr froh beim Start ein Seitenruder zum mitlenken zu haben. Auch beim Höhe aufbauen an schwächeren Tagen hilft es beim Kurven mit der Flächenbelastung über 100g/qdm ungemein sein Modell flach zu halten.

Rudi: Die Materialstärke sollte nicht endlos erhöht werden da sonst der Holm zu wenig Platz hat und die Form dann zwar noch "ZU geht" aber nach dem Tempern dann Beulen entstehen. Wir haben daher die Materialstärke in der D-Box erhöht. Da passten dann gerade noch die Ballastkammern und mein Federstahl rein, ansonsten ist die box komplett mit "Herex" ausgegossen.

mow: ... ja, im Laminat ist meistens auch Harz drin.

Hannes: Nachdem dir das Gewicht des VXU so wichtig ist, habe ich jetzt mal alle Komponenten selbst nachgewogen und bin in Summe auf 3,1 kg gekommen. (hat mich eh gewundert das der beim Landen so runter plumst) Wenn ich jetzt den Stahlverbinder gegen den Leichten Carbon tausche komme ich auf 2,7 kg für Hangflug. Und könnte ich noch bis auf 4,8 kg aufballastieren (was ich aber nicht machen werde). Weil hier noch einige Diskussionen wegen der Festigkeit des VXE oder Ultra gab. DanielLesky hatte mir ursprünglich angeboten einen VX mit 4 kg leer zu bauen, ich habe mit ihm jedoch vereinbart nur langsam zu verstärken wo es aus meiner Sicht Schwächen gibt. Da man ja sonst nie weis wo Materialeinsatz sinnvoll ist und immer überdimensioniert. Könnte gut sein das ich in einem Jahr auch dort lande wo du mit der Diva jetzt bist.
Ich habe jetzt auch deiner Anregung folgend neue Ruder gefräst, die Gabelköpfe waren bereits mit dem Gestänge verlötet und sind jetzt auch noch gesichert. Man weis ja nie, und es gibt immer eine erste Störung mit der man nicht rechnet.


LG Michael
 

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Ich denke, daß wir mit Hannes, Jaro, Patrick und Co. (Reihenfolge alphabetisch und ohne Wertung ) keine schlechteren Piloten haben als in den USA. Unsere Spots mögen tendenziell schlechter sein, aber vielleicht sollten sich einfach mal ein paar DS-Cracks und ein paar Aerodynamik-Cracks zusammentun um das ultimative DS-Modell zu rechnen (und anschließend zu bauen)?

Wie gesagt, nur so ein Gedanke....

Rudi schoene Ueberlegung, aber vielleicht stellt sich am Ende herraus das die Location wohl ausschlaggeben ist um WR zu fliegen.;)

Aller wofuer der Riesenaufwand (wem das Bauen halt mehr Spass macht als das fliegen).

Das derzeitige WR modell www.DSKinetic.com.
ist nun kaueflich erwerbbar und der D80 mit $1400 sollte fuer die meisten Faelle auch reichen.

Zu den gezeigten Anlenkungen von Michael sowie der Leichtbau diskussion beim Pace erspar ich mir einen Kommentar.


Bis dato war ich aber gerade bei dem hohen Abfluggewicht 3-3,8 kg sehr froh beim Start ein Seitenruder zum mitlenken zu haben. Auch beim Höhe aufbauen an schwächeren Tagen hilft es beim Kurven mit der Flächenbelastung über 100g/qdm ungemein sein Modell flach zu halten.

Michael

du must wohl einen komplett anderen Flugstil haben?


Gruss
Thomas
 
Hallo an alle,

so, gehen wir die Punkte durch bzw. ich schneide ein paar an:

- Ausgangslage: Standard VXE ( normaler, käuflich zu erwerbender Pace ) war VX Nr.1 für Hr. Dürr. Er wollte mit einem "Normalen", serienmäßigen Pace anfangen um zu sehen wo wir mit dem Modell stehen bzw. wo wir etwas verbessern können. Flächen Serie, Rumpf Serie mit Glasvorderteil für sein GPS.

- Ich bin als Hersteller mit eingestiegen aus Interesse an der Optimierung des Modells/ der Modelle, um zu sehen wo ich damit stehe, was damit möglich ist.

- Desweiteren: Ein Rekord ist mir nicht wichtig, schön, aber nicht vorrangig. Er bringt bzw. brachte mir keinen "Anstieg" der Bestellungen, dieser Rekord ist kein "großartiges Werbeobjekt". Diejenigen, die soetwas kaufen brauchen keine Werbung dafür.

- Nach einigen Flügen erreichte er dann diese "bekannte" Geschwindigkeit, die Diskussionen hatten wir ja. Ich kenne nur die Daten, ich war nicht dabei, habe dort nichts gemessen, nichts live gesehen. Ich kenne nur die GPS- Daten, wobei mir die "Richtigkeit" dieser Werte bzw. die "Richtigkeit" einer Pistole nicht bekannt sind. Jedoch sind die Gegenmessungen sehr nahe beieinander, woraus man schließen kann, es sollte passen :D Punkt. Wenn dies widerlegt wird, dann bitte nicht verbal in einem Forum, geht gemeinsam messen. Fakten sind wichtig.

- Hr.Dürr ist an mich dann herangetreten mit dem Wunsch von mehr Steifigkeit, mehr Festigkeit. Er hat mir die Punkte geschildert die aus seiner Sicht "verbesserungswürdig" sind, ich habe dann aus meiner Sicht geschildert was mir möglich erscheint, wo die Punkte sind die ich gerne verstärken würde. Hauptaugenmerk war die Biegung der Flächen, die Steckung, der Wurzelbereich. Desweiteren eine Rumpfverstärkung an diversen Punkten.
Das Modell war durch diesen "Rekordflug" unbeschadet, nur um dies festzuhalten.

- nun, die einzelnen Parts, ich gebe sie mit +% an:

... Rumpf: Belegung des Glasvorderteils +30%, Rovings an Ober- und Unterseite +60%, Bereich Leitwerksfuss + 60%, Umhüllung Torsionsstiftaufnahme mit ca. 70% mehr an Rovings, Bereich Seitenleitwerktorsionsbox +50%

... Leitwerk: Doppelte Rovings, härteres Holz für Stege, höhere/ schwerere Mischung zur Verklebung mit hohem Faseranteil

... Flügel: um die Biegung zu verringern +170% mehr an Rovings, der Belastung aufgeteilt ( grobes Bild, nur zur ungefähren Verdeutlichung ), über die Länge ca. 30% mehr Stegbreite, ca. 20% mehr an Verklebemischung, kleinere Torsionslagen an mir "vorschwebenden" Stellen, mehr nasse "gepatchte" Carboneinlagen um die Verbinderaufnahme, Erhöhung der Wicklung an der Aufnahme- besonders im Vorderbereich. Desweiteren wurden die Aufnahmen für die Stifte carbonverstärkt, kleine Einlagen am Bereich für die Servohebel.

vxevxu.JPG

Mir war es wichtig die Biegung zu verringern, und dies geht ja bekanntlich mit Rovings am besten :D Ein Torsionsproblem hatten wir beim Standard-VXE nicht, dort viel mehr zu investieren wäre fehl am Platz. Unser Ziel war es nicht voll "aufcarbonieren", sondern von einem def. Standard das Material dort einzusetzen wo wir es nötig finden.
Deswegen wurde der Rumpf nicht, so wie Hannes es bei seinem beschreibt, extrem schwer gebaut. Wir hatten kein Problem, warum sollten wir.

Das Zitat was hier benützt wird :" bis Form nicht mehr schließbar war" stimmt, aber bitte anders und nicht IMMER diese unwissenden Verdrehungen. Der Pace ist ja bekanntlich mit einer zweiteiligen Fläche versehen, d.h. wir haben einen Steckungsbereich. Ich habe versucht möglichst viel zusätzlich zum VXE unter dieser Steckung an Rovings zu laminieren, bis es geometrisch dermaßen eng wird die Steckungshülse nass sicher einzubauen. Wie wir alle wissen bringen die Rovings am höchsten Abstand zur Neutralfaser am meisten Festigkeit/ Steifigkeit ins System.

Ein "Vollanlegen" mit Rovings wie auch mit Gewebe nahe der Neutralfaser bringt, außer viel Gewicht, nicht viel.
Der vordere Bereich, wo dieser Abstand einigermaßen hoch ist wurde soweit belegt dass die Ballastrohre noch Platz finden. Mehr ging nicht.
Ein Vollanlegen wie "Segelflieger" es beschreibt ist hier nur begrenzt möglich bzw. sinnvoll, extrem viele Lagen sind aufgrund der Steckung nicht möglich. Wir diskutieren hier über, und das bitte nicht vergessen, über einen >>>>ZWEI<<<<-teiligen Flügel. Einteilig kann man eine Formhälfte sicherlich komplett eben "sinnvoll" volllaminieren :D

@Hannes: Dein Zitat :"alles bis hinter die Endleiste knalle" danke, ich denk ich weiß was ich tue :D, ich mach das täglich, 7 Tage die Woche.

Da die Geometrie des Flügels deutlich schlanker ist als die der anderen in dieser Klasse ( z.B. SRTL ), ist die Gefahr des tödlichen Beulens, insbesondere der D-Box, nicht so sehr gegeben. Der Bereich bzw. der Abstand zwischen Nasenleiste und Holmsteg ist deutlich geringer. Deswegen hat der Pace VX meines Erachtens hier nicht das Problem des massiven "Belegens" für eine steife Box.

Ein VXE ist von der Holmgurtbelegung/ Rumpf/ Leitwerk ein Maximum, der Pace VX wurde für dieses Max entwickelt. Dies hatte, für den Serienverkauf einen Sinn. Darum geht vom Gewicht, welches ich sinnvoll genützt habe, nicht viel mehr rein. SINNVOLL, versteht sich.

Zur Aerodynamik: Der Pace ist ein Jahr alt, das heißt er wurde nach den mir vorhandenen "heutigen" Wissen entwickelt. Ich denke, mit einer neuen Auslegung ist sicherlich mehr möglich als bei den älteren, ein neuer .... hätte auch wahrscheinlich kein ... -Profil mehr heute drauf. Desweiteren würde bei einem ... die Geometrie auch anders aussehen, weil sich eben etwas tut. Ich möchte mein Modell nicht leistungstechnisch beurteilen, das sollen meine Kunden tun ( Stichwort verbotene Werbung ).

Der Pace VXU ist weder eine "Extremvariante", er ist eine nochmals härtere >>>sinnvolle<<< Variante, eine Optimierung für Leute wie dem Michael. Ich denke nur ganz wenige Personen in Europa brauchen so etwas. Ich nicht.

Zum Abschluß: Ein SRTL vom Thomas, der Opus wie auch alle anderen Modelle, die sich im DS bewährt haben ( Hannes seiner, .... etc. etc. ) sind Topmaschinen, die ihre Qualitäten haben. Mir ist es abwegig über solche zu urteilen noch meinen zu erheben, am Ende ist ja nur eins wichtig: Mit dem Flieger Spaß zu haben! Mein Flieger ist einer von vielen.

Liebe Grüße, Daniel
 

flowmotion

User gesperrt
Ein Torsionsproblem hatten wir beim Standard-VXE nicht, dort viel mehr zu investieren wäre fehl am Platz

Tja, das dachte ich auch, bis ich die Bilder sah.....
Wie gesagt, mein Rumpf wiegt nicht ohne Grund so viel.
Mein alter, der auch gehalten hat, wog ca. die Hälfte !!!
Ist die Frage wie lange das noch gutgegangen wäre.

Unser Ziel war es nicht voll "aufcarbonieren", sondern von einem def. Standard das Material dort einzusetzen wo wir es nötig finden.
Deswegen wurde der Rumpf nicht, so wie Hannes es bei seinem beschreibt, extrem schwer gebaut. Wir hatten kein Problem, warum sollten wir.

Wow, war für mich neu. Bei unseren Kisten liegt einfach mal frei Schnauze drin.:D
Alles was die Restekiste so hergibt.

Sorry Daniel, aber du bist, auch wenn du tolle 7-Tage die Woche laminierst, nicht der einzige, der hier bewusst Material verarbeitet.

Zum Thema Belegung.
Deine %-Angaben sind schön und für dich mit Sicherheit vielsagend.
Ich kann damit leider nicht viel anfangen.

Ich habe versucht möglichst viel zusätzlich zum VXE unter dieser Steckung an Rovings zu laminieren, bis es geometrisch dermaßen eng wird die Steckungshülse nass sicher einzubauen.

Einig !! Hatte ich nicht bedacht.

........etc....pp....das manche Leute sich immer gleich angep....t fühlen
.....das wars für mich.....



Hannes
 

f3f

User
Unterberg !

Unterberg !

Wäre alles am Unterberg vor Ort klärbar gewesen - fliegen!

Alles in allem - geht nun mal super der VX - und hält auch obwohl er sich biegt (zumindest in meiner - von mir gewünschten - Auslegung)

Ich verstehe die Emotionen nicht,jede Idee schneller zu werden bei geringerem Gewicht ist zu bevorzugen ! und hilft Anderen.

So gesehen finde ich "Michis" Überlegungen völlig OK !!

Offtopic:
Wenn es nach mancher Vorstellung ginge müsste der Eiffelturm aus Federstahl in Vollbeton bestehen ! um zu stehen.
Aber das gehört nicht unbedingt zum Thema - lag mir nur so am "Finger".

Tschüss
Josef
 
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