Wie ging es heute an der Teck?

Hi Tobias, wenn du einen PPL-C hattest, weisst du wie sowas funktioniert, die Teck liegt ja in einem solchen...
Bei Aktivierung fliegt dann nur der erlaubte Verkehr.
Sowas gibts auch für Fallschirmspringer.
 

Thommy

User †
Hallo,

sorry, aber Maverix Beitrag geht am Thema vorbei. Die Aufteilung der Rechte und Pflichten ist nicht so einseitig.
Es geht nur miteinander, aber das bedeutet nicht, dass der Modellflugbetrieb eingestellt wird, nur weil hin und wieder mal ein bemannter am Hang unterwegs ist. Und der Segelflieger muß eben auch Rücksicht nehmen, und das ist leider auch nicht immer der Fall.

Ich kann leider gar kein Verständnis dafür aufbringen, wenn z.B. am Teckpokal, einer angemeldeten Veranstaltung mit mehr als 150 Teilnehmern, ein Bemannter dann anfängt zwischen den Modellen zu kreisen, obwohl er weiter Richtung Sattelbogen sicher auch Höhe hätte gewinnen können.
Besonders ärgerlich, dass das Ganze nach Schulungsbetrieb aussah und man dann davon ausgehen kann, dass ein Fluglehrer mit an Bord war, und der eigentlich ein Vorbild sein sollte.

Bei allem Verständnis und Rücksichtnahme erwarte ich aber auch von den Herren Kollegen im Cockpit, dass Sie Modellflug an der Teck als Tatsache und gleichwertiges Hobby akzeptieren und auch dementsprechend handeln.

Es geht nur miteinander, aber das bedeutet auch, dass beide Seiten ihr Hobby ausüben können, und nicht der Modellflug nur dann und dort stattfinden soll oder kann, wenn die anderen mal gerade keine Lust oder Zeit oder gute Laune haben.

Außerdem wäre es sicher hilfreich, wenn die Leute, die hier zum Thema posten nicht völlig frei von eigenen Erfahrungen an der Teck wären.

Ich bin übrigens immer noch auf der Suche nach gesetzlichen Grundlage, auf deren Basis hergeleitet wird, dass Modelle den bemannten Auszuweichen haben, und nicht gegenseitige Rücksichtnahme angesagt ist.
Und das unabhängig davon dass ich als Modellpilot, natürlich trotzdem besondere Rücksicht auf bemannte nehme, da er ja persönlich ein höheres Risiko eingeht.
Ich bremse aber eben auch für Leute die mir im Strassenverkehr die Vorfahrt nehmen, unabhängig davon wer im Recht ist.

Schönen Nachmittag noch
Gruß
Thommy
 
Herr Seidel,

das bringt doch so einfach nichts. Der Punkt am Teckpokal wurde sofort am Telefon geklärt und ist Geschichte. Sonst fangen wir hier wieder an und zitieren die Vorfälle aus unserem Flugbuch nach dem Motto "ihr wart aber auch böse" usw. usw.

Pauschal zu behaupten, wir würden die Modellflieger nicht als gleichwertig akzeptieren ist doch Unfug. Auch die Aussage das "Modellflug nur dann stattfinden soll oder kann wenn die anderen mal keine Lust haben..." entbehrt doch jeglicher Grundlage. Solche Aussagen trifft doch kein Mensch und vergiften hier wieder nur den Ton.

Kopfschüttel...
 

eon

User
Hallo Zusammen,

der Hinweis von Maverix erübrigt sich und ist eine weitere Erwähnung einer pauschalen Selbstverständlichkeit, die in der Sache konkret nicht weiterführt. Ebenso bedarf es keines Hinweises, man möge sein Gehirn einschalten - wer das auf "standby" oder "off" hat ist eh verloren :(

Im Gegensatz zu vielen anderen Beiträgen in diesem Forum, die oft genug in ein Gekeife allererster Güte ausarten, gewinnt man aktuell in diesem Post den Eindruck, dass endlich mal sachlich (bis auf ein paar übliche Ausnahmen) miteinander gesprochen wird. Daher wäre es gut, wenn von keiner der beiden Seiten, altes, bekanntes Fehlverhalten rausgekramt wird, um im aktuellen Austausch eine "Aufrechnungslage" zu erzeugen. Des weiteren fände ich es schön, wenn sich primär die Piloten hier inhaltlich einklinken, die regelmäßig an der Teck fliegen - das gilt vorallem für die vielen Teckpiloten die gerade "im Stillen" mitlesen ;)

Ich finde es gut, wenn die Moderatoren hier im Moment genau hinschauen, denn eine Instrumentalisierung aufgrund der öffentlichen Wirkung eines Forums ist schnell geschehen und muss vermieden werden.

Ideal wäre es auch, wenn die Beiträge der bekannten, manntragenden Piloten Jörg Etzler und Felix Ruoff (user FR) nicht gänzich ge-xxt werden sondern man ihnen vielleicht im direkten Austausch mit dem Moderator die Gelegenheit gibt, sofern gegen eine Forenregel verstoßen wurde, nochmals umzuformulieren. Der Modi Job ist bei Leibe kein leichter aber vielleicht lässt sich das ja machen. Ich wäre nämlich sehr daran interessiert, dass gerade die manntragenden Kollegen sich hier viel öfters einklinken, berichten und Bilder posten.

Ich glaube, dass die Fotodokumentation die Herr Bogdanski eingestellt hat, geeignet ist, einen sanften, sozialen Druck auf den betroffenen Piloten zu erzeugen ohne dass es hierbei um Brandmarkung und fingerpointing geht. Wenn es mein Modell gewesen wäre, hätte ich jedenfalls beim nächsten Treff mit den Kollegen am Hang zuminest gemischte Gefühle.

Manch einer der Modellflieger fragt sich, wenn er die Bilder aus dieser Perspektive sieht, ob es bei manntragender Aktivität in diesem Sektor wirklich grds. die 800 Meter Startüberhöhung sein müssen, um Spass beim Abballern zu haben.

Warum verfassen die manntragenden Piloten und die Modellflieger nicht zusammen ein Statut oder auch "Abkommen", in welchem die Beteiligten einige Grundsätze, ungeachtet von Rechtsfragen niederlegen. Es geht dabei auch nicht um Justiziabilität oder die Niederlegung und Ableitung von Konsequenzen bei Fehlverhalten sondern um ein gemeinsames, generelles comittment, wonach sich die Beteiligten des Flugbetriebs an der Teck bspw. expressis verbis einig sind, dass beide Seiten dasselbe Recht in der Ausübung haben, keiner den anderen verdrängen will, einer manntragenden Maschine immer der größere Schutz auch bei Fehlverhalten des Piloten gebührt.

Dieses Statut kann - freilich ohne Rechtswirkung - am Bölle ausgehängt werden und ist damit auch für "Modellflugtouristen" einsehbar. Jeder Pilot der ans Bölle kommt wird sensibilisiert, ohne dass es sich sofort um eine rechtliche Regelung mit Sanktionscharakter handelt. Ebenso hängen die Manntragenden (Dettingen, Hahnweide) dieses Statut aus.

Jetzt werden einige fragen - wer alles soll das unterschreiben ? Ein solches Abkommen -da ohne rechtliche Bindungswirkung- kann von jedem Piloten der sich damit identifizieren kann und will unterschrieben werden.

Hinweis an die Pessimisten ("ohne Rechtswirkung bringt das doch alles nix")- ja ohne Rechtswirkung keine Sanktion - aber Zusammenleben funktioniert nicht auf Basis von Sanktion am Besten sondern auf Basis von Einverständnis.

Das Forum wäre zur Initialisierung der inhaltlichen Erarbeitung in einem neuen thread eine ideale Plattform.

Freu mich auf die Rückmeldungen

Gruß
 

Maggi

User
Auch ich als nicht Lokalhero und absoluter Gastflieger am Bölle konnte mich selber dieses Jahr von dem plötzlichen auftauchen der manntragenden überzeugen...in der Tat ist dies für einen Modellpiloten ziemlich plötzlich, wenn nicht jemand vorher schon lautstark dies verkündet hätte! Auf alle Fälle hat man dann ein Augenmerk und rücksichvolleren Flugstil!

Als spontane Idee wäre natürlich eine Hupe oder Horn des Seglers hilfreich...ähnlich wie im Schienenverkehr, wird dort auch vor dem heran nahenden Zug an gefährdeten Stellen gewarnt!...als einziges Problem sehe ich nur am Bölle, dass aus Owen unten immer der Zug hoch hupt und der Modellpilot dadurch verwirrt wird ;-)
 
Das bringt mich auf eine Idee: Praktisch jeder Segler ist heute mit einem Flarm unterwegs. Ein Flarmempfänger am Boden müsste sich zur Warnung eignen. Das Problem dabei: Ein nicht bewegtes Flarm deaktiviert sich selber, da ganz offensichtlich nicht am Luftverkehr beteiligt. Da wäre also etwas Modifikationsaufwand.
 

documa

User
Beim Eindrehen am Bölle wird dann gehupt...

Hupensegler.jpg


Gruß documa
 

Mich4

User
Heute Mittag war ich auch an der Teck fliegen. Ich war gerade so ca.50 m über mir als ein Manntragendes Flugzeug ca. 20m an der Hangkante vorbei donnerte selbst ein Spaziergänger neben mir hat mir tatkräfig beigesteuert das dieses Verhalten nicht gut war. Der Manntragende flog mit hoher geschwindigkeit unter meinem Modell vorbei.

Ich möchte mich hier eig. nicht einmischen finde aber auch das man das fehlverhalten und die Intoleranz unter beiden Parteien so nicht weiter dulden darf. Als größtes Problem finde ich, dass die Manntragenden Flugzeuge es bis zu letzt versuchen höhe zugewinden kurz bevor eine landung in Dettingen nicht mehr möglich ist wird über den Hanggeschossen um dort noch landen zu können wo denn auch sonst.
 

Maggi

User
Docma
Genau so hab ich mir das vorgstellt ;-)

Im gegenzug müssen dann aber auch die Rc Modelle unscalige Beacon haben mit ulrta hellen LEDs...dann sehen die manntragenden uns ebenfalls früher ;-)
 
das gibt mind. eine gelbe Karte...;)
wenn solche Vorfälle dokumentiert werden, ist hier schnell die Luft raus...
Ich verstehe absolut nicht, warum sich die Modellflieger hier derart in die Ecke stellen lassen.
Solche Vorfälle wie oben geschildert konnte ich bei meinen bisherigen Besuchen an der Teck jedesmal beobachten.
 

Steffen

User
Das bringt mich auf eine Idee: Praktisch jeder Segler ist heute mit einem Flarm unterwegs. Ein Flarmempfänger am Boden müsste sich zur Warnung eignen. Das Problem dabei: Ein nicht bewegtes Flarm deaktiviert sich selber, da ganz offensichtlich nicht am Luftverkehr beteiligt. Da wäre also etwas Modifikationsaufwand.
Pack das Flarm doch lieber ins Modell ;)
 
Da in den letzten Kommentaren das Niveau leider wieder deutlich unter Teckhöhe gesunken ist, schalte ich mich hier wieder aus. Einige bleiben leider unverbesserlich...
 
...Solche Vorfälle wie oben geschildert konnte ich bei meinen bisherigen Besuchen an der Teck jedesmal beobachten.

Hallo Hänschen!

Ich denke ich gehöre ehr zu denen, die sehr regelmäßig an der Teck sind, aber das was Du da behauptest ist einfach falsch!
Das ein "Großer" mal wirklich tief (also auf Höhe Startplatz Bölle oder darunter) durchkommt ist sehr selten und das es dann noch "über den Hang geschossen" wird habe ich noch nie erlebt!

Ich denke eine solche Übertreibung ist wirklich nicht zuträglich und führt dazu, das sich einige schon wieder zurückziehen, weil sie die Uneinsichtigkeit und das Fingerzeigen leid sind!

Schade das Du so wenig Feingefühl hast!

Tobias
 

Mich4

User
Ich habe auch nicht behauptet, dass es schon öfters vorgekommen ist, das ein Grosser so nah an mir vorbei flog. Jedoch ist es nunmal so vorgefallen und ein Grosser welcher am Strecke machen ist kann durchaus als schnell bezeichnet werden oder ?!
 
Miteinander!

Miteinander!

Ich bin eigentlich eher der hier angesprochene "stille Mitleser";)

Ich fand die Bilder des echten Fliegers schon aufschlussreich in welchen Höhen wir unsere Modelle bewegen. Ich fliege eine B4 mit Fahrwerk usw. voll ausgerüstet und 4,85kg. Das Profil gibt derartiges Abheizen aber leider nicht her.
Ich finde es schon beeindruckend was heute Flugzeuge mit dem entsprechendem Profil hergeben, alle Achtung.
Aber ich habe auch eine kontroverse Meinung zu den "Abheizvorgängen"

Schön anzuschauen sind sie ja, aber muss der Kunstflug direkt durch den Fliegerpulk durchgeführt werden? (Oftmals kommt dann von verschiedenen Orten ein langsam begleites Aaaaaaaah, mit anschliessendem Gelächter...) Schön das es wieder gut gegangen ist aber ist hier manchmal das Risiko nicht zu hoch?

Zweitens würde es mit Sicherheit die Bewunderung der Zuschauer erhöhen wenn der Flieger auf halber Höhe startet, dafür aber weit ins Tal hinuntergleitet???
Ob das machbar ist müssen/können andere Beurteilen.

Zu dem unkontrolliertem Luftraum über der Teck.
Schön wäre es wenn wir diesen weiterhin gemeinsam nutzen könnnen denn auch ich fliege gerne von dem Modellflugstartort aus über dem Wald da es dort definitiv besser hochgeht.

Es gibt aber eine für mich klare Luftfahrtregel die doch besagt wer unkontrollierten Luftraum befliegt unter Sichtflugbedingung darf nur dann dort fliegen wenn er den Luftraum einsehen kann. Im Umkehrschluss bedeutet das doch das ich als Modellpilot so weit unten am Hang stehen muss das ich den Luftraum bis zu den Bäumen einsehen kann und das wir nicht höher als die Teck aufsteigen sollten wenn bekannt ist, das echter Flugverkehr stattfindet denn wir können den Luftraum hinter der Teck nicht einsehen!

Wenn jetzt ein Modellflieger sagt, die großen kommen so überraschend das er nicht reagieren kann sollte er sich selber fragen ob er den Luftraum den er befliegt ausreichend einsehen kann.

Und wenn ein Echter sich nach unserer Ansicht den Modellfliegern mit Absicht nähert?? Ja können wir den wirklich wissen ob er nicht einem anderem echtem ausweichen muss?? Von demher ist eine solche Argumentation meiner Ansicht völlig daneben.

Im übrigen bestätigen Ausnahmen die Regel also wird immer mal ein großer tiefer vorbeikommen und ein kleiner ganz oben rumeiern, wir Menschen sind nicht unfehlbar und das denke ich dürfte allen Teilnehmern bekannt sein.

Ich fände es zudem hilfreich wenn zum Beispiel die echten sich dazu äussern würden wie wir Modellpiloten reagieren sollen wenns denn mal zum "beieinander" kommt und wie wir ausweichen sollen, wie es am besten gemacht wird um dem echtem die größtmögliche Sicherheit bezüglich dem Verhalten des Modells zu geben?

Ich hätte vorgeschlagen auf jeden Fall eindrehen und die gleiche Flugrichtung aufnehmen bzw. abfallend von der Flugbahn des echten falls man sich in dieser befindet. (Andere Vorschläge??)

Auch möchte ich als Modellpilot anmerken das z. B gerade diejenigen die so hoch fliegen immer auch die Großen ansagen. Das heißt dann "großer von rechts" oder ähnlich. Von dem her finde ich das schon vorbildlich.
Ich würde vorschlagen das wenn höher als die Teck geflogen wird ein Nichtpilot das beobachten des Luftraumes übernimmt??? den oftmals stehen auch viele Piloten nur dabei und bestaunen die Superflitzer...

Aus vorgenannten Eindrücken meinerseits gehe ich davon aus, das wir gut und wie bisher auch friedlich und freundschaftlich den gleichen Luftraum nutzen können wenn jeder Teilnehmer sich ausreichend um die Sicherheit Gedanken macht und sich entsprechend rücksichtsvoll gegenüber jedem anderem Teilnehmer verhält.

Und mann sollte immer versuchen auch den :mad:gegnerischen Piloten:mad: zu verstehen wenn mann das so überspitzt sagen darf....

In diesem Sinne auf eine neue gute Saison 2011 :cool:, ich werde dann auf jeden Fall mal bei einem echtem mitfliegen um das ganze von oben anzuschauen.

Grüße Christian
 
Ich kann nur das sagen: mich zieht es nicht an die Teck. Bereits am ersten Tag rauschte ein Großer direkt an der Ost-Kante vorbei und den hatte keiner kommen sehen. Und er war so nahe, dass er die "Plastewolke" definitiv duchschnitt. Mit wenigen Metern Überhöhung und im Schnellflug. Das war ein bewusst eingegangenes Risiko. Wenn da einer die Flugbahn gekreuzt hätte, hätte es gescheppert. Da kann ich doch nur den Kopf schütteln.

Das betrifft aber nicht den Punkt, um den Steffen sich hier bemühte, da kann ich die Modellpiloten wiederum einfach nicht verstehen! Die Teck ist nicht eine Modellfliegerhochburg, es ist eine Seglerhochburg und der weiträumigere Bereich um die Startplätze sollte nicht durch irgendwelche Dauer, Höhen- oder Abstiegrekorde einfach so okkupiert werden. Das kann man auch woanders tun, das muss nicht ausgerechnet dort geschehen, wo sich beide begegnen.

Ihr mögt es drehen und wenden wie ihr wollt, aber nur so geht es. Die Großen halten sich fern von den Startplätzen und die Kleinen lassen den Großen auch den Großraum und die Höhen. Man kann auch aus 300m ins Tal stechen. Wer dann unbedingt mehr braucht, der soll das halt dort tun, wo er niemand anderen beid er Ausübung _dessen_ Hobbys behindert.

Denn eins ist klar: Ausweichmanöver sind absoluter Nonsens und realistisch betrachtet nicht wirklich kontrollierbar. Kommen sich Klein und Groß nahe, dann ist alles mehr oder weniger dem Zufall und dem Glück überlassen. Jeder, der was anderes behauptet, leidet imho unter Selbstüberschätzung. Ich erinner nur an die Sprüche auch erfahrener Piloten "....ich dachte wirklich, da wär noch Platz gewesen....ich dachte wirklich ich wäre _hinter/vor dem Baum gewesen...." etc.

Die Piloten der Großen sagten es ja auch schon: Einfach weiterfliegen. Das macht die Sache dann "berechenbarer" für den Piloten da oben. Aber besser ist, man kommt sich gar nicht erst so nahe.


Achsoja, ich weiß schon..."hey, wieso sollen WIR da was dran ändern?"...und während ich das sage, gucke ich nicht unbedingt zu den Großen...oder den Kleinen. _Jeder_ müsste einen Schritt zurücktreten. Denn bei allem Verständniss füreinander, ohne was zu ändern wirds ja auch nicht besser.


Und auch dazu noch einen Satz: Die Großen hatten ja schon argumentiert, man _müsse_ unter bestimmten Umständen den Hang anfliegen. Nö, das setzt stets voraus, dass man hier eine Möglichkeit einplant, die eigentlich keine ist. Wenn man nur dann nochmal einsteigen kann, indem man einer Plastewolke gefährlich nahe kommt (ich rede nicht von den Stratosphärenfliegern), dann ist das kein guter Plan und man geht da bewusst ein Risiko ein, das auch den Totalschaden sowie den Verlust des eigenen Lebens mit einschließt.

Andersherum sei den "Hochfliegern" gesagt: Wenn ihr dort oben eine Kollision mit einem 1:1 habt, wie sähe danach euer Leben aus? Egal ob man euch schuldig spräche oder nicht? Ist es da wirklich wert? Klar, man darf das. Aber _sollte_ man auch?


Aber egal, ich fliege sowieso nur sehr selten an der Teck, der Ipf ist eher mein Heimatberg und dort kommt jedes Frühjahr das Gezipfle mit den Gleitschirmfliegern. Die okkupieren dann eben den Hang und Punkt. Die sagen nichtmal an, dass sie starten, die gehen raus - scheißegal, ob da noch Modelle in der Luft sind, die bestimmt gelandet wären, wenn man sich erstmal bemerkbar machte.

Andersherum dann die Modellflieger, die auch schon Loops um einen Gleitschirm gezogen haben sollen. Wer weiß, obs stimmt, aber es reicht ja schon, wenn man nach dem Gleitschirm startet, _ehe_ der abgesoffen ist.

Wollte nur sagen, auch andere Hänge haben Probleme und die sind noch nichtmal so "leicht";) zu lösen wie an der Teck, da beide exakt denselben Luftraum direkt an der Kante nutzen. Gottseidank hat sich das mit den Gleitschirmfliegern irgendwann. Aber trotzdem. Da könnte man sich absprechen, aber man tut es nicht. Kein Gleitschirmpilot hält es für nötig, sich mit dem Flugleiter abzusprechend. Das hat man wohl nicht nötig? Scheint jedenfalls. Zur Besserung gegenseitigem Verständnis trägt das vermutlich nicht bei.

PS: ich rede nur von dem, was ich selber erlebt habe. Andernorts oder anderntags mag das anders gewesen sein, aber ich habe es eben so erlebt.
Hey, Stratosphärenflieger, kommt doch zu uns an den Ipf! Da könnt ihr so richtig die Wutz Gassi führen und niemanden juckts! ;)


Fazit: Das war mein Senf zum Thema und mir ist schon klar, dass das ein jeder nochmal anders sieht. Ist ja auch nur meine Meinung bzw. das Bemühen, eine Lösung zu finden. :)
 

eon

User
Weiter geht's

Weiter geht's

Hallo Her Etzler, Hi Felix,

blendet einfach die Dummschwätzer aus und lasst Euch von denen nicht aus der bis dahin sachlichen Diskussion bringen. Es gibt genug Piloten an der Teck die an einem ernsthaften Austausch und Miteinander interessiert sind, weil sie diese einmalige Location zu schätzen wissen.

Der Rest kann sich ja Hupen ins Modell oder ans Modell zimmern - vielleicht klappts ja dann bei diesem Piloten endlich mal mit der Hangfliegerei:p.

Ich denke dieser Thread sollte wieder seiner eigentlichen Bestimmung nämlich der Flugberichterstattung von der Teck zugeführt werden - wie man am absinkenden Niveau ersehen kann, kommen die Interessierten in diesem Post nicht weiter. Wer konkrete Vorschläge für einen Austausch bzw. inhaltliche Vorschläge für eine gemeinsame Erklärung der Teckpiloten (manntragend und Modell) hat kann mir diese per PN mitteilen - abhängig von der response würde ich dann einen separaten thread aufmachen und für eine organisatorische Fokussierung sorgen.

Gruß
aw
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten