Wie ging es heute an der Teck?

Hallo,

schön, dass es doch eine ganze Reihe vernünftiger Modellpiloten zu geben scheint.

Zum Höhe machen und Abheizen:
Solange das:
eon:
Es besteht Klarheit, dass es beim Ausfliegen ganz gleich welcher Modelle zu keinem Zeitpunkt zur Gefährdung von bemannten Flugkollegen oder sonstigen Personen kommen darf.
eingehalten wird, hat da keiner was von den Großen dagegen. Ob Porsche oder Lupo, jeder hat sich an die 30er-Zone zu halten.

Abstand rotes Modell:
Das ist schwer zu sagen, auf den Fotos waren es bestimmt ein paar Spannweiten. Also eher unkritisch. Es geht mir auch nicht speziell um dieses Modell, ich habe aber nur davon Fotos machen können.
Der geringste Abstand an dem Tag war vielleicht eine Halbspannweite (tiefer), das war ein weißes schlankes Modell das ich beim letzten vorfliegen erst sehr spät gesehen habe.

zum Nähesuchen:
Wir suchen nicht die Nähe der Modelle, wir suchen das Steigen. Und da trifft man sich dann halt. Üblicherweise wird auch nicht direkt am Bölle vorbeigeflogen. Das macht man genau einmal, wenn man in den Hang einfliegt: trägt es kömmt man höher zurück und bleibt für den Rest des Fluges auch höher, trägt es nicht, schleicht man einmal wieder tief zurück und schaut, dass man den Flugplatz trifft.

Ausweichregeln:
Wahrscheinlich komm ich erst nächste oder übernächste Woche dazu nachzuforschen. Sobald ich was definitives weiß poste ich's hier.
@Tommy:
"Wilde Aktionen" sind immer schlecht. Am besten seitlich ausweichen und dann dafür sorgen, dass man deutlich tiefer ist, wenn der Große das nächste mal vorbeikommt.

Zur "Plastikwolke":
Es gibt da genau 2 Möglichkeiten:
Ich lasse das Hangfliegen komplett (bei Hangwind am WE hat es immer Modelle): Das kommt für mich nicht in Frage. Genauso wie ihr aufs Abheizen nicht komplett verzichten wollt.
Ich fliege trotzdem am Hang. Passe höllisch auf und versuche den Modellfliegerbereich möglichst schnell zu verlassen. Wenn einem dann aber gar kein Platz gelassen wird, wird das natürlich schwierig (s. "Fakten schaffen" in meinem letzten Beitrag)

Viele Grüße
Steffen
 

COOLMOVE

User gesperrt
Ich bin noch nie an der Teck geflogen, aber dás Prinzip der Problematik gibt es in vielen anderen Bereichen auch. Jeder sieht sein Recht im Vordergrund. Um Verständnis für beide Seiten zu entwickeln ist es immer von Vorteil, wenn man bei bei Hobbys mal live dabei war um sich selbst ein Bild zu machen. Dann ändert sich oft die Sichtweise und man geht offener mit der Problematik des anderen um.
Beachten sollte man allerdings immer bei dieser speziellen Geschichte, dass die Modellflieger am Hang bei gegebenen Bedingungen meist nur einen relativ begrenzten Flugraum haben und diesen dann natürlich auch nutzen, sonst wirds halt nichts mit fliegen. Die Großen hingegen haben einen weitaus größeren Flugraum den sie nutzen können. Wenn dann ein Hang von einer Plastikwolke belagert ist, was bewegt einen Großen dann in diesen Luftraum einzufliegen und nicht vorher abzudrehen?
Klar ist, wenn der Große mal da ist, dann hat er Vorfahrt, nur warum fliegt er freiwillig in eine für ihn wissentliche Gefahrenzone?

Gruß


!!Ok gerade oben beantwortet! Danke!!
 
Zitat:
- Modellflugzeuge haben manntragenden Flugzeugen grundsätzlich auszuweichen. Das steht hier so im Luftrechtartikel und ist auch mein Kenntnisstand und der vieler meiner Kameraden. Die Diskussion im "Ausweichregeln-Thread" hat mich zugegeben etwas irritiert. Ich werde aber demnächst auf jeden Fall mal einen kompetenten Ansprechpartner suchen, der das klären können sollte (mit Gesetz und §).
Das ist zwar eine weit verbreitete Auffassung, aber trotz recht intensiver Suche habe ich dafür bisher keine Vorschrift finden können.

Die Luftverkehrsordnung gibt klare Regeln vor im Paragraph 13, zwischen bemannt und unbemannt wird dort aber nicht unterschieden. Bin aber für andere Quellen der Erkenntniss dankbar.


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XXX Bitte sachlich bleiben
 
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fb0816

User
Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO)
§ 1 Grundregeln für das Verhalten im Luftverkehr
(1) Jeder Teilnehmer am Luftverkehr hat sich so zu verhalten, daß Sicherheit und Ordnung im Luftverkehr gewährleistet sind und kein anderer gefährdet, geschädigt oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt wird.
 

FR

User
Hallo Zusammen,

ich war an diesem Samstag auch in der Luft. Erst mit dem Arcus und dann mit einer Flugschülerin im Duo.

Ich möchte euch mal die Sicht aus dem Cockpit darstellen.
An dem besagten Tag hatten wir sehr starken Südwestwind aus 210° mit Böen um die 90 km/h. Da lässt es sich nicht sehr entspannt am Hang fliegen.
Zu der Meinung dass wir manntragenden Segelflieger uns nicht ständig im Bereich der Teck aufhalten müssen ist schlichtweg nicht realisierbar. Wer die Albkante kennt, weiß dass die meisten Hänge in westlicher Windrichtung erst bei 270° und mehr Grad anfangen zu tragen. Bei einer Südwestlage haben wir nur den Bereich des gelben Felsens und die Vorderkante der Burg Neufen zur Verfügung. Bei Versuchen weitere Aufwinde zu finden,(oft mit einem Absaufen verbunden) ist ein tiefer Einstieg am rettenden Hang der Teck oft unvermeidbar. Mir wird sicherlich jeder manntragende Pilot recht geben, dass sich keiner über ein Modell in der Höhe des Hanges und darunter aufregen würde. Natürlich ist dieser Moment für uns Piloten der gefährlichste und wir sind froh wenn wir über den Hang gestiegen sind. Aber das Modell kann sich nun mal nicht in Luft auflösen. Bei solchen Vorfällen sollten die Modelle keine wilden Ausweichbewegungen oder sonstige Abschwünge machen. Einfach die geplante Flugbahn weiter fliegen, damit wir euer Vorhaben abschätzen und voraussehen können.
Was aus meiner Sicht auch sehr gefährlich ist, ist der Kunstflug sehr nahe am Hang. Wie es schon beschrieben wurde, können die Modellpiloten die Manntragenden nur sehr spät am Hang erkennen und somit auch sehr spät reagieren. Wenn aber Kunstflug am Hang durchgeführt wird, hat der Modellpilot keinerlei Zeit noch nach einem Manntragendem zu schauen, der gerade um die Ecke vom gelben Felsen kommt. Die Flugbahn eines im Kunstflug befindlichen Modells kann man wenn überhaupt nur sehr schwer voraussagen. Meist weiß man als Modellflieger selber nicht, was man als nächstes für eine Figur fliegt. Wenn sich beide Seiten, ich sage mal, mit menschlichem Verstand verhalten, sollte es keine größeren Vorkommnisse geben. Für die meisten ist es ja auch selbstverständlich und daher können wir von Glück reden, dass es noch keine größeren Vorfälle gab.
Etwas wollte ich noch ansprechen. Ich verstehe nicht wieso manche Piloten sich stundenlang in der Stratosphäre aufhalten müssen. Um einmal an sich selber vorbei zu kacheln, muss man doch nicht über Stunden in einer Höhe von 1200 m MSL und mehr sich aufhalten. Ich fliege natürlich auch gerne mal an der Teck vorbei, aber ich halte mich dort nicht den ganzen Tag auf.
Sonst hättet ihr am Hang keinen Spaß mehr. ;)

Für das weitere Jahr wünsche ich euch viele unfallfreie Flüge.

Liebe Grüße
Felix
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

das Problem ist, dass bei der Hangaufwind nur am Bölle wirklich hoch trägt und man an den anderen Hänge nicht hoch fliegen darf. D.h. um eben mal Manöver aus großer Höhe mit viel Fahrt zu fliegen, führt am Bölle und dem Fliegen über dem Wald für uns Modellflieger an der Teck kein Weg vorbei.

Auch wenn es je näher am Hang desto besser trägt und man das beste Steigen dann hat, wenn man vom Modellpilotenstandort am Bölle unten so weit östlich wie möglich fliegt (gerade so, dass das Modell nicht von den Baumkronen am Parkplatz verdeckt wird ), so löse ich mich ab einer bestimmten Höhe etwas nach vorne weg, weil die Manntragenden eher nach hinten versetzt unterwegs sind und man so in unterschiedlichen Korridoren unterwegs ist. Ich hoffe das hilft.

Hans
 

eon

User
....Mein persönliches highlight ist, dass selbst Herr Wiegner und ich nun dieses Jahr eine Gesprächsbasis gefunden haben. Der Rundflug steht noch aus Herr Wiegner!

Hallo Her Etzler,
den machen wir auch - aber bitte nach Möglichkeit nicht überm Bölle oder Hörnle, denn wie gesagt - ich hätte da als Pilot in der Luft einfach Angst, dass irgendwann mal ein Modell an mir hängen bleibt und da ist es mir egal, ob mir ein 2 Kg oder 5 Kg schweres Modell das HLW abgeschlagen hat.

Ein Bitte... und ich sag das, weil es in Ihrer Darstellung einfach für den geneigten Leser so rüber kommt. Es ist einfach nicht richtig, dass am Bölle überwiegend Modelle außerhalb des zugelassenen Gewichts fliegen. Ich kann nur für mich sprechen aber der überwiegende Teil der mir bekannten Piloten und deren Modelle liegen unter der Schallgrenze bzw. knapp dran. Wenn wir uns mal am Hang treffen, können wir gerne die anwesenden Piloten ansprechen.

Sind wir doch mal ehrlich - das Gewichtsthema taucht immer dann auf, wenn die eine Seite der anderen illegales Verhalten vorwerfen will, obwohl es im Grunde für das Theme "Sicherer Flugbetrieb" und "kollegiales Miteinander" überhaupt nichts zur Sache tut. Wenn in die Pilotenkanzel des Duo ein Modell mit 2,5 Kg mit hohem Tempo einschlägt ist der Effekt genauso verheerend wie mit 5 Kg. Also sollten wir uns doch nicht immer wieder auf das Thema Gewicht einschießen, denn das ist gesetzlich geregelt und bedarf keiner Diskussion. Es hat in unserem Gesprächskontext keine zielführende Relevanz, denn Verhaltensregeln wie bspw. Ausweichregeln bestimmen sich nicht nach Gewicht und die Generalklausel des Luftrechts unterscheidet auch nicht nach Gewicht. Was eben selbst das beste Gesetz nicht regeln kann, ist der Umstand was die Normadressaten im Miteinander daraus machen.

Gruß
 
...ein tiefer Einstieg am rettenden Hang...

- sollte eigentlich nicht sein, das heisst den Zeitpunkt zur sicheren Landung verpasst
- kostet jedes Jahr einige Segelflieger das Leben

Wenn zu diesem tiefen Einstieg noch bekannter Verkehr (in diesem Fall Modellflug) kommt, verstehe ich garnichts mehr.
Als "Nur" Motorseglerflieger meide ich (mit laufendem Quirl) Abschnitte in denen mit grosser Wahrscheinlichkeit bemannter Segelflugbetrieb auftritt wie die Pest.
Wozu auch soll ich mir das antun?
Warum können die Segelflieger gegenüber den Modellfliegern nicht auch ein kleines Mass Toleranz aufbringen, zumal, wie bereits erwähnt, deren auszufliegender Luftraum wessentlich grösser ist?
 
Hallo Hänschen,

Du kennst vermutlich (Allmersbach) die Situation an der Teck nicht. Es ist ein ganz normaler Vorgang bei entsprechender Windlage als Segelflieger an den Hang heranzufliegen. "Rettender Hang" bedeutet hier in keinster Weise eine Notsituation, sondern die Möglichkeit wieder Höhe an der Teck im Hangwind zu machen und weiter oben dann Anschluß an die Thermik zu suchen. Selbst wenn der "rettende Hang" einmal nicht mehr trägt, hat man von dort immer noch den Flugplatz Dettingen als Ausweichplatz, da dieser von dort selbst mit schlechteren Flugzeugen im Gleitflug erreicht werden kann. Selbst wenn alle Stricke reißen und man dafür auch noch zu tief ist, ist aber eine Außenlandung auf dem Feld in der Nähe der Teck jederzeit ohne Gefahr möglich.

Und warum wir auch bei Modellflugbetrieb an den Hang gehen hat ja Steffen oben schon gesagt - weil es auch uns Spaß macht und in der Regel auch problemlos funktioniert.

Gruß,

Jörg

PS: Hallo Herr Wiegner - ne, mit dem UL bleibe ich immer schön weit weg vom Hang - da haben wir mit dem Motorflieger definitv nichts zu suchen!
 

FR

User
Hallo,
ich dachte hier würde eine Diskussion entstehen, um ein besseres Miteinander an der Teck zu gestalten.
XXXXX

Liebe Grüße
Felix
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, ich bin gerade mal 30 km Luftlinie von der Teck entfernt, warum sollte ich die Verhältnisse nicht kennen?
Der "Einflug in den rettenden Hang" ist in meinen Augen bei starkem Modellflugbetrieb am Bölle gleichbedeutend mit einem Tritt in einen Kaktus.
Hier werden Meinungen ausgetauscht, Gegenmeinungen sollten einfach auch toleriert werden, XXXXX
 
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Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Wir bitten Euch letztmalig diese Diskussion mit der gebotenen Sachlichkeit auszutragen.
Standpunkte dürfen gerne ausgetauscht werden.

Wir werden aber keinesfalls zulassen, falls es irgendwelche Konsequenzen an der Teck gibt, dass :rcn: für eine unsachliche Diskussion instrumentalisert wird und in Misskredit gerät!

Ihr dürft hier aber gerne einen gemeinsamen Gespächstermin vor Ort vereinbaren.
 
Guten Morgen Hans,

da ich nur Modelle fliege, kann und möchte ich mir kein Urteil zur manntragenden Fliegerei erlauben. Ich habe auch überhaupt keine Ahnung von den Aufwinden und sonstigen Flugbedingungen rund um die Teck bzw. an der schwäbischen Alb. Mir reicht es zu wissen, wo ich mein Modell rauswerfen kann, damit es oben bleibt und fliegt.
Mir ist es aber auch völlig egal, warum ein "Großer" in einen "rettenden Hang" oder in eine Plastikwolke hineinfliegt - einen Grund wird es mit Sicherheit gegeben haben und der besteht bestimmt nicht darin, Modellflieger zu ärgern. Für mich hat ein manntragender Segler IMMER Vorfahrt gegenüber einem ferngesteuerten Spielzeug. Wir sprechen hier nicht von ein paar hundert Euro Materialwert sondern von einem Menschenleben.
Deshalb halte ich an dieser Stelle eine Diskussion über Sinn und Unsinn eines tiefen Einfluges in einen Hang, der von Modellfliegern belagert wird, für völlig fehl am Platze.
Ich verstehe auch überhaupt nicht, wieso Modellflieger hier diskutieren, daß in keiner Luftverkehrsordnung geregelt ist, wer Vorfahrt hat - der "Große" oder der "Kleine". Mensch Jungs, schaltet doch mal bitte wieder Euer Gehirn ein. Stellt Euch doch mal vor, Ihr holt mit Eurem Spielzeug einen "Großen" vom Himmel und habt ein Menschenleben auf dem Gewissen.

Ich wünsche uns allen noch viele schöne Flugstunden an der Teck - egal ob "Groß" oder "Klein".
Schönes Wochenende.

Grüße
Kai
 
Hallo Kai,
bevor du schreibst, solltest du erstmal von Anfang an alles lesen, dann verstehst du die Zusammenhänge.
Übrigens ist diese Diskussion nicht neu, auch zum Thema ausweichen haben wir uns schon ausgetauscht.

Meine Lösung ware:
Genauso wie es für den manntragenden Segelflug "temporär aktivierbare Lufträume" gibt, würde ich dies für das Bölle auch einrichten, dann ist der Fall erledigt.
Leider fehlt den Modellfliegern dort mangels Zusammenschluss / halt die Lobby.

Ich bin dann mal weg...
 
@Hänschen

Ich denke, Steffen hat das hier durchaus sachlich und korrekt auf den Punkt gebracht.

Zur "Plastikwolke":
Es gibt da genau 2 Möglichkeiten:
Ich lasse das Hangfliegen komplett (bei Hangwind am WE hat es immer Modelle): Das kommt für mich nicht in Frage. Genauso wie ihr aufs Abheizen nicht komplett verzichten wollt.
Ich fliege trotzdem am Hang. Passe höllisch auf und versuche den Modellfliegerbereich möglichst schnell zu verlassen. Wenn einem dann aber gar kein Platz gelassen wird, wird das natürlich schwierig (s. "Fakten schaffen" in meinem letzten Beitrag)

Immerhin geht es, wie auch bei der Wasserkuppe, um ein Fluggebiet, das für beide Parteien Tradition und aktuelle Relevanz hat.
 
hi Markus,
an der Wasserkuppe ist eine völlig andere Geländesituation, dort starten alle auf dem Berg, an der Teck starten die Modellflieger am Berg, die grossen zum Teil (um die gehts hier hauptsächlich) unterhalb im Tal.
Vor Einführung von Winde und F-Schlepp starteten auch die grossen am Hang mit Gummiseil.
Der von den grossen nutzbare Hang ist wesentlich breiter, für den Modellflieger ist es zum Teil durch die Geländestruktur sehr unübersichtlich, deshalb sieht man grosse oft erst im letzten Moment.
 
Wie man auch an der Sensibilität der Moderatoren sieht, ist das Thema Modellflug/Segelflug an der Teck bei RC-network vermutlich nicht mehr das richtige Forum. Hier gab es in der Vergangenheit aus meiner Sicht genügend (fruchtlose) Diskussionen.

Den beteiligten Piloten (groß & klein) sind die Spielregeln für alle drei Startplätze eigentlich klar. Es gelten die offizielle Flugordnung für Hohe Bohl und Hörnle sowie die 5 kg Regel am Bölle und die geltenden Luftfahrtgesetze für alle. Wer regelmäßig dagegen verstößt muß halt mit einer gelben oder roten Karte rechnen.

Probleme können aus meiner Sicht am besten auf direktem/persönlichem Weg geklärt werden, was auch aus meiner Erfahrung (bei fast allen) funktioniert. Die Wege zwischen den involvierten Flugplätzen sind da kurz genug. (Die meisten) Modellflieger sind bei uns am Platz in Dettingen jedenfalls herzlich willkommen - auch gerne für einen Rundflug. Das gleiche gilt für Segelflieger die auf einen Plausch auf die Teck zu den Modellfliegern kommen.

Am Wochenende soll es Ostwind geben - laßt und also besser fliegen gehen...
 
Trotzdem: Wenn, wie Felix schreibt, der Modellfliegerhang bei gewissen Wetterlagen der einzige ist, der den Einstieg auf bestimmter Höhe erlaubt, (und man von da aus, ohne Steigen, noch einen Flugplatz erreichen kann), dann wäre es reichlich dreist von den Modellfliegern, für diesen Luftraum Exklusivität zu beanspruchen.

Beiderseits vernünftiges Verhalten vorausgesetzt. Aber im Cockpit trete ich nicht freiwillig in einen Kaktus, wenn ichs vermeiden kann.
 
Meine Lösung ware:
Genauso wie es für den manntragenden Segelflug "temporär aktivierbare Lufträume" gibt, würde ich dies für das Bölle auch einrichten, dann ist der Fall erledigt.
Leider fehlt den Modellfliegern dort mangels Zusammenschluss / halt die Lobby.

Das ist ein wirklich unbrauchbarer Vorschlag! Solche Beschränkungsgebiete gibt es, aber eine zeitliche Aufteilung für Modelle gibt es nirgends und macht auch keinen Sinn!
Wie willst Du das machen? Mo-Fr von 9:00 - 11:00 dürfen dann Modelle fliegen und keine großen mehr???
So ein Käse!


Klar ist:

Es kann nur ein Miteinander geben! Wir Modellflieger ziehen im Zweifelsfalle immer den kürzeren - Versprochen!

Aber wenn sich alle vernünftig verhalten sollte das auch kein Problem geben. Die offene Komunikation zeigt es ja auch deutlich!

Ansonsten hat es Maverix genau auf den Punkt gebracht!

Gruß

Tobias (der auch mal eine PPL-C hatte!)
 
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