Backfire F5F - neuer 2,4m CFK Elektrosegler

Wie gesagt: Über das Thema BEC VS. Empfängerakku kann man stundenlang diskutieren. In einem Hotliner sicherlich nicht verkehrt, wenn man nicht nur ein BEC nutzt. Der Erfahrungsbericht von Peter spiegelt jedoch die Kehrseite wieder. Man kann solch einen Empfängerakku auch mal beim Laden vergessen. Bei ausschließlicher oder zusätzlicher BEC-Nutzung wäre dieser Absturz höchstwahrscheinlich nicht passiert.

Mach einen zusätzlich rein. Etwas Extra-Gewicht schadet an einem Hotliner eh nicht.
 

FranzD

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Wenn man einen Empängerakku verwendet - was ja in dem Fall sicher nicht verkehrt ist - dann MUSS der auch überwacht werden, sonst macht das ja keinen Sinn bezüglich Ausfallsicherheit!
Hat wer heutzutage keine Telemetrie im Flieger? Ohne es zu wissen, vermute ich mal, dass jede aktuelle Fernsteuerung einen Alarm bei einer wählbaren Empfängerspannung machen kann.
 

Dotcom

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Einfach vor jedem Flug bei jedem Laden des Flugakkus auch den Empfängerakku mitladen, das wird normale Routine.
Ich mach bei geladenen Akkus und Rümpfen eine Wäscheklammer mit Aufschrift 'Voll' dran. Erst beim Zusammenbau vor dem Start kommen die ab, und wenn keine Klammern dran sind wird nicht zusammengebaut weil was nicht stimmt. Lower Tech geht's nicht.
Andy
 

FranzD

User
Bei meinen schellen Fliegern verwende ich alternativ bzw. mittlerweile vorzugsweise auch eine Doppelstromversorgung. Da ich Frsky fliege ein RB10, welcher von 2 Batts und 2 Empängern gespeist wird oder früher was Selbstgebasteltes: Primärversorgung durch BEC vom Regler, wenn der ausfällt oder UBatt durchlässt - was es auch gegeben hat laut Beiträgen zu dem Thema, übernimmt über Dioden getrennt ein zweiter, sehr leichter BEC. Nur als Möglichkeit.

Das mit den Wäscheklammern finde ich gut!
 

skyfreak

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Next Steps - Optimierung

Next Steps - Optimierung

Hallo community

Vorab gleich mal - SORRY - wenn das jetzt vielleicht bist länger wird. ;)

2020 und es ist die dritte Saison für meine BF2.
Sie fliegt traumhaft und ist mein liebstes und meist geflogenes Modell, bin mega happy mit ihr.
In der Thermik geht sie traumhaft, beim Anstechen Pfeil gerade ohne zu unter-/überschneiden.
Landen mit Butterfly ist ein Kinderspiel bei jedem Wind (und unser Platz mit Verlaub ist wirklich nicht einfach).
Als Allrounder so wie Sie jetzt eingestellt ist für mich einfach ein super Modell und on top eine Augenweide.

Aktuelles Setup:
- KST X08 auf allen Rudern
- Hacker B50-7L 6,7:1
- Sunrise 150 DurchMod by Gerben
- RFM 16x17 verstärkt an 0°
- mylipo 6S 2200 mit 6mm LMT
- Jeti Rex7 alles HV
- 2S 300-600 RC Versorgung
- Pico switch by practicalrc.com
- Unilog 2 mit 400A Stromsensor

Gewicht ... ui müsste ich direkt mal wieder wiegen um genau zu sein ... aber ~1750 gr. ist eine strong Version mit 3-teiliger Fläche, die ich allerdings immer gesteckt lasse und die Übergänge sind mit Orastik oben/unten über die ganze Flächentiefe fixiert.

Ok, soweit so gut.
Mittlerweile gibt es in unserem kleinen Verein noch 2 F5B Piloten, ein RW und eine GoOne, so dass ich den Gedanken gemeinsam auch bei einem Wettbewerb vorbei zu schauen noch immer nicht verworfen habe.
Jetzt möchte ich im nächsten Step noch mal 2-3 Geschichten feintunen und optimieren.

Als erstes Mal Antrieb.
Dazu habe ich jetzt eine 17x18 rot und einen Spinner mit 5°, und einen Temperatur Sensor als auch RPM Sensor von sm auf dem Tisch, die noch verbaut werden müssen, um alles wichtige dann loggen und analysieren zu können.

Dazu meine erste Frage bitte:
Gas auf Knüppel vs. Gas auf Schalter

Gerben hatte mir seinerzeit viel Input gegeben und extrem bei der Auswahl des Antriebs und Setup geholfen. Da ich gewohnt bin Gas auf dem Knüppel zu fliegen, hatte Gerben mir gesagt ich soll das erst Mal weiter so fliegen und eine Rampe bräuchte ich auch zunächst nicht.

Da ich ja nun mit den Sensoren und Logs viel testen kann und möchte, stellt sich mir die Frage was effizienter u/o schneller, besser ist.
Mit der Jeti ja kein Problem ... aktuelles Modell duplizieren, und Gas auf Knüppel oder Gas auf Switch mit Rampe schaltbar machen und beides gegenüberstellen.

Was würdet Ihr empfehlen?
Wie sollte die Kurve der Rampe aussehen?
Wie taste ich mich bei den Einstellungen der Kurve / Rampe an den Idealwert ran?


Das also wie gesagt der Teil 1.

Teil 2 wäre dann die Einstellung für den Streckenflug und die Wende.
Aktuell kommt sie schon sehr knackig um die Ecke, aber ich verliere immer extremst Fahrt bei der Wende.
Sie kommt super schnell und sehr eng um die Wende, aber hat dann auf der nächsten Strecke deutlich an Fahrt verloren.
Dazu aber mehr und dezidierter im 2. Teil der Optimierung. Step bei Step. Zunächst möchte ich mich auf den Antrieb konzentrieren.

Ich freue mich wie immer sehr über all Euren Input und werde nicht müde immer wieder zu betonen, dass der Umgang und Support in diesem Thread schon eine andere Hausnummer ist als der Rest hier im RCN.

Merci, Grüsse und weiterhin gesund bleiben
Guido
 
Hallo Zusammen

War Besitzer einer Backfire (seit 2010 bis 2019) und seit 2019 nenne ich eine Speedfire 2 mein eigen. In der Backfire bin ich immer mit 4s und einem Lehner Reisenauer Antrieb mit 145A (Yge 160) unterwegs gewesen. Hatte Anfangs einen 4s Eneloop als Backup drin, welcher fast mal zu einem Absturz geführt hätte, da ich ihn beim Laden Vernachlässigt hatte und das Regler Bec vermutlich versucht hat den Akku zu laden und dann ist im Landeanflug beim fahren von Butterfly die Spannung im Bordsystem eingebrochen. Das ausserte sich so, dass nicht alle 4 Flächenservos zugleich gefahren sind sondern nacheinander. Hat man von vorne gesehen, dass zuerst nur die Linke und dann die rechte WK ausgefahren ist. Konnte durch Einfahren der Klappen und gegenlenken mit Querruder schlimmeres verhindern und hab sie dann Kontrolliert in das Weizenfeld in der Einflugschneisse gesetzt, da alles nur noch sehr Träge reagierte. Ich hab dann Pufferakku durch ein exterenes BEC ersetzt, Reglerspannung 5,9V ext. Bec 5,7V so dass das ex Bec nur dann einspeisst, wenn das Regler Bec überlastet wäre. Da es aber in den ersten 6 von 25 Betriebsstunden mit der Backfire zu keinen weiteren BEC (5A BEC) einbrüchen gekommen ist wurde das externe BEC 2014 aus dem Modell entfernt.
In der Speedfire kommt ein Phasor Race 2100 an 8s2200mah zum Einsatz, somit stellt sich die Frage ob Pufferakku oder nicht garnicht. Da ich hinter der Fläche knapp 100g Blei brauchen würde um den Schwerpunkt zu erreichen wurden 2s Liion Akkus 3000 mah und ein Jeti Max Bec als Empfangsversorgung eingebaut. Platz ist ja genug im Rumpf, auch bei der Speedfire. Klar könnte ich den Antriebsakku bis nach hinten schieben, dann komm ich aber nicht mehr zu anstecken des BEC und der Flächenkabel hinter den Akku.

MFG

Christian
 

Heiko1

User
Hallo Guido,

die Schalter / Knüppel-Thematik ist aus meiner Sicht weniger die zentrale Problematik. Die zentrale Problematik ist eher die Wiederholbarkeit
der Steigflüge. Wenn das Gas auf dem Schalter ist und eine Kurve programmiert wurde, so ist diese jeden Steigflug exakt gleich. Der Schalter kennt
nur ein und aus, den Rest macht die Programmierung. Wenn man es nun hinbekommt, dass man den Knüppel sehr schnell auf "Vollgas" bringt,
oder ggf. einen Knüppelschalter benutzt, und den Rest (Gasrampe) über den Sender macht, hat man das gleiche erreicht. Die Frage ist nur:
Bekommt man das seinem Sender (oder Empfänger) so beigebracht?
Daneben stellt sich noch die Frage: Wenn das Gas auf dem Knüppel liegt, wo liegt dann Butterfly? Ein Schalter ist nicht die optimale Lösung, da
im Landeanflug häufig dosiert mit den Klappen umgegangen werden muss. Ganz oder auch halb wegzufahren kann dann zu viel sein. Viele
legen daher die Klappen auf den Knüppel wo man sonst z.B. bei einem Motorflugmodell das Gas hätte. Schieberegler würden auch gehen, sind
aber oft nicht so gut zu erreichen.

Aber:
Das ganze Thema "Steuerung" (also wo liegt was, werden Schalter oder Knüppel verwendet, etc.) ist letztlich eine Übungs- und Gewöhnungsfrage.
Daher kann hierauf auch keine Antwort in der Form Richtig oder Falsch gegeben werden. Sondern nur in der Form wie oben beschrieben: Was
sollte erreicht werden. Es gibt durchaus erfolgreiche Piloten mit Steuerkonfigurationen die auf Dritte abenteuerlich wirken, und trotzdem funktioniert
es.
Wenn Du etwas änderst, z.B. auf einen Schalter mit dem Motor gehst, plane auf alle Fälle einige Übungsflüge ein, bis Du Dich daran gewöhnt
hast.


Hier noch ein paar Infos zum Thema Rampe. Fliege zwar F5B und nicht F5F (daher die hohen Spannungen im Screenshot), in den Grundzügen
sollte es aber gleich funktionieren. Hier erst mal das Bild wie es bei mir aussieht:

Bildschirmfoto von 2020-06-14 20-31-06.png

Man sieht, dass der Servoimpuls schlagartig von "Motor aus" auf knapp über Halbgas steigt. Eine Rampe die bei 0 beginnen würde und dann
kontinuierlich auf Vollgas läuft, bremst den Flieger sonst zu Beginn der Rampe aus. (Der Flieger hat ja hoffentlich noch eine relativ hohe
Geschwindigkeit, wenn er die Strecke verlässt.)
Danach läuft meine Rampe linear bis auf Vollgas. Was man hier sieht ist, dass der Strom-Peak bereits vorher erreicht wird. Dies hängt damit
zusammen, dass der Servoimpuls auf ein Maximum von 1900ms läuft (=100% bei Graupner-Anlagen), der Regler (YGE200 HV) jedoch bereits
bei ~1700ms voll offen ist. Obwohl die Rampe wenn man den Impuls betrachtet ca. 1,2 Sekunden von 0 bis Vollgas braucht, sind es im Regler
real nur ca. 0,9 Sekunden.
Diese Rampe nun aber genau so nachzubauen macht nur bedingt Sinn. Letztlich ist es eine Frage des gesamten Antriebsstrangs und vor allem
auch des Propellers. Auch bei den Rampen gibt es kein Richtig oder Falsch. Manche fliegen eher lange Rampen, um im Einflug möglichst viel
Leistung zu haben, und trotzdem mit der Laufzeit hinzukommen, andere fliegen keine oder nur sehr kurze Rampen.

Mein Gefühl ist dass in F5F die Rampen im Durchschnitt eher kürzer sind als bei F5B.

Wichtig sind aus meiner Sicht 4 Punkte
  • Die Rampe sollte nicht bei 0 beginnen sondern zunächst sprunghaft Steigen. (Begründung s. oben)
  • Die Strömung am Propeller sollte beim Einschalten nicht zu extrem abreißen
  • (Spätestens) kurz vor dem Einflug sollte die volle Leistung anliegen
  • Über die Änderung der Rampe lässt sich in gewissem Rahmen die Laufzeit anpassen

In Summe sollte man die Wirkung einer optimalen Rampe aber nicht überschätzen. Die Erfahrung zeigt, dass die Rampe in der Regel nicht das
größte Problem ist, das Neueinsteiger auf dem ersten Wettbewerb haben. Es stellen sich häuft eher solche Probleme wie: Der Flieger lässt sich
in zusammengebauten Zustand nicht Ein/Ausschalten, die Ausschläge sind viel zu groß, was mache ich bei einem Motoreinflug (sollte man auch
im Training immer wieder mal trainieren), Bekomme ich es hin, dass ich die Richtung zur B-Linie treffe,...

Abschließend kann ich Dir und Deinen Vereinskollegen nur empfehlen mal auf einem Wettbewerb vorbeizuschauen, und auch mitzufliegen. Geht
auf die Leute zu, fragt Sie aus, wenn sie gerade Zeit haben. Ihr werdet sehen, dass ihr auf einem solchen Wettbewerb unglaublich viel lernen könnt.

Viele Grüße,
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:

skyfreak

User
hallo heiko

habe deinen post das erste mal durch und alles was das technische betrifft grob verstanden.
will sagen dass muss ich alles noch paar mal lesen :)
dann werde ich sicher weiter fragen bzw meine 2cents posten

vielen lieben dank dafür.

bezüglich dem teil ab
In Summe sollte man die Wirkung einer optimalen Rampe aber nicht überschätzen. ...

kein frage. wettbewerb ist noch weit hin zunächst möchte ich mal den antrieb ein wenig besser versehen lernen. so geschichten wie einflug in die strecke etc, das ist mir noch gar nicht so wichtig, wie geschrieben teil 2 zum fliegen und wenden hatte ich schon angedroht.

aber eines nehme ich für mich in anspruch ... so geschicten wie flieger lässt sich nicht einschalten oder generelle probleme an der elktronik hatte ich bis dato NULL.
45 std airtime hat die BF jetzt und alles ist schick.
heute habe ich rpm und temp sensor verbaut.

und dann gleich doch noch eine anmerkung zur rampe generell.
ich habe mir vorgenommen beide latten 16x17 und 17x18 an den beiden mitnehmern 0°/5° zu testen und dazu 4 so idenitsch wie mögliche 4 flüge zu machen.
buterfly auf knüppel ... check habe ich momentan und gas eben auch
generell voller knüppelweg ist voller gasweg, linear
in der landephase ist knüppel mitte alles im strak, motor aus also identisch zu standard flugphase
um die mitte gibt es eine totzone
knüppel nach oben ist jetzt (halber knüppelweg minus totzone) voller gasweg
knüppel nach unten (auch wieder halber knüppelweg minus totzone) voller butterfly
dazu gibt es auf dem butterfly noch eine proportionale TR beimischung die ich (habe auf dem rechten knüppel einen drhpoti oben drauf) verringern und vergössern kann
ich weiss ein wildes konstrukt, aber wie du schon geschrieben hast eine gwöhnungssache
ich schalte halt in sicherer höhe in die FP landung und sciebe parallel gas bis mitte
das ist mit der jeti so getimed, dass ich 2 sekunden dafür zeit habe ohne dass der motor anläüft oder die klappen fahren
ab dem moment kann ich entwder dosiert landen mit butterfly oder abbrechen indem ich einfach gas reinschiebe
alles ohne die hände von den knüppeln zunehmen, und ich komme bei allen seglern dmait super seit vieln jahren klar

die jeti ist hammer zum programmieren und so werde ich mir ein identisches modell anlegen, wo ich mit meienr logik zwischen manuell und fix mit rampe umschalten kann.
ich habe nämlich erst heute mit einem vereinskameraden genau den punkt diskutiert, dass beim schalten mit kurve und rampe alle steiger für das log immer gleich ablaufen.

also noch mal vielen dank, ich komme mit weiteren fragen und dann nach den ersten tests gerne mit logfiles wieder.
und natürlich sind alle weiteren kommentare gern gesehen, danke.

gruss
guido
 

Heiko1

User
Hallo Guido,

die Problematik der Tiefenruderzumischung im Butterfly habe ich mit einem Kurvenmischer gelöst. Bei meinem Modell und meinen Landeeinstellungen ist es so,
dass bereits bei halb gefahrenem Butterfly fast 3/4 der Tiefenruderzumischung benötigt wird. Daher habe ich eine 3-Punkt Kurve:

0 % Butterfly = 0% Tiefenruderzumischung
50% Butterfly = ~75% der benötigten Tiefenruderzumischung
100% Butterfly = 100% der benötigten Tiefenruderzumischung

Bis die passende Tiefenruderzumischung in der halb gezogenen Stellung gefunden ist, braucht es etwas, danach kann man mit dem Butterfly im Landeanflug jedoch
arbeiten, ohne dass das Modell nennenswert wegsteigt oder die Nase nach unten nimmt.


Bzgl. den Propellern halte ich einen 5° Schritt für zu groß, vielleicht sind die RFM-Props hier aber auch toleranter. Bei meinen Propellern liegt bei -1 Grad bis +2 Grad das maximale
was vielleicht noch Sinn macht über das Mittelstück zu verdrehen.

Viele Grüße,
Heiko
 
und dann gleich doch noch eine anmerkung zur rampe generell.
ich habe mir vorgenommen beide latten 16x17 und 17x18 an den beiden mitnehmern 0°/5° zu testen und dazu 4 so idenitsch wie mögliche 4 flüge zu machen.
gruss
guido[/QUOTE]

Hello,

wenn es RFM Prop sind würde ich auf diesen „Kreuz Test“ verzichten.

17x18 braucht zwingend ein verdrehtes Mittelstück
16x17 weis ich nicht ob das am 5Grad noch geht?

Bitte um Korrektur falls ich falsch liege!


Wie Heiko schon geschrieben hat, wirklich Steigflug/Rampe/Setup vergleichen, kannst nur wenn du reproduzierbar Gas geben kannst.
Ich persönlich finde den Schalter sehr komfortabel, in jeder Flugphase , ohne nachzudenken! Motor Ein/Aus.


Lg
Peter
 

Dotcom

User
Hallo Guido/Skyfreak


toll dass du dich für eine Wettbewerbsteilnahme interessierst!
Zum Thema Antrieb und Rampe hat dir Heiko ja schon viele Tips gegeben.

Was zu Beginn auch nicht vernachlässigt werden sollte ist nicht mit einem zu scharfen Setup einzusteigen sondern sich langsam an die Leistung heranzutasten. Da geht es weniger darum, mit dem starken Antrieb nicht zurecht zu kommen, sondern vielmehr darum, einen effizienten Flugstil zu entwickeln und die Energie auch in Strecken umzusetzen. Und dafür braucht man als Einsteiger genügend Laufzeit mit etwas Reserve. Wenn die Strecke und die Steigflüge passen, kann man mit Propeller und Zellenzahl noch etwas nachlegen. Dieser Tip hat mir zu Beginn sehr geholfen. Denn weitaus wichtiger als das perfekt abgestimmte Hochleistungssetup ist das routinierte saubere Fliegen inklusive Steiger.

In F5F würde ich mit ca 30s Laufzeit anfangen damit noch etwas Reserve vorhanden ist. Damit sollten regelmässig 38 sauber geflogene Strecken machbar sein. Mit etwas mehr Leistung sind es dann noch 25s, dh du gewinnst 5s beim Steigen und in den 5s machst du noch zwei Strecken mehr = die magischen 40 Strecken. Aber dafür muss dann jeder Steiger auf 0.1s passen sonst geht dir die Laufzeit aus. Und über 40 Strecken braucht es dann auch noch super Bedingungen.

Ich wünsche dir viel Spass, und vielleicht sieht man sich ja auf einem Wettbewerb!


Fliegergrüsse,
Andy
 
Ich benötige demnächst auch mal wieder neue Akkus für meine Backfire 1.

Ich fliege 5S (derzeit SLS APL 3.000er) an einem Hacker 7L mit ca. 2,5-3 KW Peakleistung (also kein wirklich Akku-mordendes Setup) und möchte auch voraussichtlich bei 5S bleiben. Die 3.000er sind mir fast schon etwas zu sperrig. Kompaktere Akkus mit 2.200 bis 2.600 mAh Kapazität würde ich aktuell wohl bevorzugen. Was ist denn derzeit in dieser Range empfehlenswert? Vor ein oder zwei Jahren wurden ja beispielsweise MyLipo empfohlen. 2.200er Akkus finde ich im Shop allerdings generell nicht. Hat jemand mit den 2.600er Akkus Erfahrungen? Andere Tipps?

Besten Dank.
 

skyfreak

User
da schliesse ich mich an
BF2, B50 7L
aktuell mit 2200 6S mylipo

meine lipos sind auch langsam durch und die 6S 2200 sind nicht mehr gelisted bei mylipo
es waren die 2200mAh 22,2V 6S 35C/70C

was für 6S passen denn sonst noch in die BF2?
ich finde nichts mehr online als 1P :(

gruss
guido
 

skyfreak

User
hallo peter
den hatte ich auch im auge, nur bei den 1800 mah bin ich mir unsicher.
wieiviel rest hast du denn noch drin wenn du 30 sec laufzeit hast.
gruss
guido
 
An hochstromfähigen Akkus mit 1.800 mAh Kapazität ist die Auswahl offenbar deutlich größer. Hier würden mir auch noch die SLS Quantum oder Tattu einfallen. 1.800er als 1P wären mir persönlich aber etwas zu klein. Zudem hatte ich selbst ja nach 5S Akkus gefragt.

Vielleicht meldet sich hierzu noch jemand? Typen in 5S Konfiguration gibt es oft auch als 6S. Damit wäre auch Guido mit einer Beratung bedient worden.
 

skyfreak

User
zugegeben ist meine letzte suche schon ein paar wochen her
jetzt scheinen doch einige wieder lieferungen bekommen zu haben
auch bei mylipo gibt es wieder interessante lipos

hatte zwischenzeitlich echt bedenken was als 1P zu finden
und 2P wollte ich nicht wirklich

bei sls wären mir die APL auch am liebsten, aber 1800 finde ich schon recht klein was die kapazität angeht
zumal es bei mir nicht auf paar gr. mehr ankommt
die BF2 geht so fantastisch in der thermik, dass es nichts schadet und für den durchzug ist es mir auch recht

aktuell tendiere ich zu
SLS QUANTUM 2700MAH 6S1P 22,2V 30C/60C

oder mylipo
Lipo 2600mAh 22,2V 6S 35C/70C kompakt
wobei ich bei den mylipo bisi bedenken habe dass die mit 52mm knapp nicht passen werden

schade dass es keine 2200-2500 APL bei sls gibt

gruss
guido
 
6s SLS Apl

6s SLS Apl

Hey Guido

Ich lade so ca. 900-1100mAh nach....
die 1800er reichen mir für 10+1 Steigflüge.
Gehen auch sicher noch 2-3 Steiger mehr.

funktioniert sogar innerhalb der Lipo spec.
183A Peak , Zelle bricht auf 3,4V ein, darum sehe ich keine Notwendigkeit mehr Lipo Gewicht zu transportieren.

Meine BF ist etwas stabiler gebaut (~1780g flugfertig) darum kommt mir der leichte Lipo mit 290g etwas entgegen.

Lg P

@goone75
Schau mal diese Lipo
https://www.modell-hubschrauber.at/...attu-R-Line-Akku-1800mAh-95C-5S1P::27707.html
Die passen rein und beim Kollegen (300g leichtere BF) passt auch der Schwerpunkt.
 
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