F3J Modell - Tragi 801X

Hallo
bei meinem Cluster musste ich feststellen das die beiden Flaechenverbinder horizontal einiges an Spiel haben.

Kann mir schlecht vorstellen das dies so gewollt ist. Mit 4 lagen Tape ist das spiel zwar weg, aber das ist eher suboptimal. Lage Kohle auflaminieren und dann einschleifen ist ne Sch.... arbeit.

Vielleicht habe einige Cluster/Tragi Besitzer aehnliche Erfahrungen?

Gruss
Thomas
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Thomas,

Doch ist gewollt. Damit soll der Flügel bei einer Stecklandung geschont werden. Wenn Du den Flügel schön mit Tesa anklebst ist eigentlich alles sauber fest.
 

COOLMOVE

User gesperrt
Wieso wird der Flügel geschont bei einer Stecklandung mit Spiel in der Steckung?
Versteh ich nicht. Bitte um Erklärung

Gruß Rainer
 

stobi

User
Hye,

is bei mir natürlich auch so. Wenn die Belastung zu groß wird gehen die Flügel nach vorne weg.
Ich hatte für das normale fliegen noch nie Probleme, einzig die Kohlen müssen sauber im Ohr
stecken bevor zusammengesteckt wird. Sonst klemmts bisschen. Muss halt immer gut abgeklebt sein...
 

Thommy

User †
Hallo,
Hallo
bei meinem Cluster musste ich feststellen das die beiden Flaechenverbinder horizontal einiges an Spiel haben.

Kann mir schlecht vorstellen das dies so gewollt ist. Mit 4 lagen Tape ist das spiel zwar weg, aber das ist eher suboptimal. Lage Kohle auflaminieren und dann einschleifen ist ne Sch.... arbeit.

Thomas, anders herum gefragt, kannst Du Dir vorstellen, dass der Hersteller bei einem Modell, das ansonsten so perfekt gebaut ist, ausgerechnet nicht in der Lage ist, einen Verbinder horizontel passend hinzubekommen, und das obwohl der Verbinder in der wichtigen senkrecht ohne jegliches Schleifen perfekt passt? Mach den Tesa wieder runter und flieg ihn so wie er ist. Der Aussenflügel wird ohnehin abgeklebt und dann passt das schon.

Wieso wird der Flügel geschont bei einer Stecklandung mit Spiel in der Steckung?
Versteh ich nicht. Bitte um Erklärung

Wie Darius beschreibt dient es dazu bei Stecklandungen und bei Landungen bei denen man mit einer Aussenfläche hängen bleibt die Aufnahme der Steckung zu schonen.
Die Fläche wird ja mit Klebeband abgeklebt und das nimmt einiges an Energie auf, und reisst oder gibt bei entsprechenden Belastungen nach.
Man kann dem skeptisch gegenüber stehen Tatsache aber ist, dass es in der Praxis gut funktioniert, und es ist ja mit keinem Nachteil verbunden.

Ich wäre froh gewesen meine XXX (Modellname ist ohne Bedeutung) hätte so etwas gehabt, denn bei der hat es bei einem Absturz die Aufnahme im Mittelstück gesprengt und das ist sehr umständlich zu reparieren und die ursprüngliche Festigkeit bekommt man kaum wirklich wieder.

Nur damit kein Zweifel aufkommt, die Aussenflächen beim Cluster sitzen perfekt, die Torsionsstifte passen ebenso wie der Verbinder, der auch nicht geschliffen werden muß.
Dass der Verbinder im Mitelstück nach vorne und hinten bewegt werden kann ist Absicht und dient dazu, dass bei Stecklandungen oder Abstürzen der Holm nicht beschädigt wird.

Beim Fliegen am Hang reicht es aber trotzdem wenn man nur ca 10 cm abklebt, es muß nicht komplett abgeklebt sein.

Gruß Thommy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thommy
Danke fuer die Bestaetigung, ich hatte schon sowas vermutet ( ist halt nur ungewoehnlich) .

Thomas, anders herum gefragt, kannst Du Dir vorstellen, dass der Hersteller bei einem Modell, das ansonsten so perfekt gebaut ist, ausgerechnet nicht in der Lage ist, einen Verbinder horizontel passend hinzubekommen,

Nein konnte ich nicht, ich hab das Modell aber gebraucht erworben und deshalb bestand auch die Moeglichkeit das der Verkaeufer mir versehentlich falsche Verbinder mitschickte

Gut das es ein Forum gibt.

Gruss
Thomas
 

Darius

Vereinsmitglied
Ich war am Anfang auch skeptisch. Als ich aber eine doch recht schwungvolle Stecklandung hatte, war ich sofort überzeugt. Ist ein feines Detail und könnten andere Hersteller ruhig kopieren ;)
 
Ausgrab...

Kannst du das noch ein wenig differenzieren? Ich habe gerade einen Bestellt. :confused:

Das so ein super Floater nicht fuer bedingungsloses bolzen und xxx m vertikale abstiege ausgelegt ist kann sich doch jeder vorstellen.

Normaler Kunstflug und auch mal flott Strecke machen geht allemal ohne Probleme.



Gruss Thomas
 

axl*

User
Allgemein betrachtet ist das schon klar. Wenn ich aber die Belastungen eines brutalen F3J-Starts zu Grunde lege, dann sollte doch die Latte sehr hoch liegen. Solche Kräfte sind doch durch Eigengewicht gar nicht zu erreichen. Zwischen den Flügeln ist schließlich fast nichts, dass etwas wiegt. Andres herum wird er, selbst wenn man ihn aus der Stratosphäre heraus auf den Kopf stellen wollte, bei der geringen Flächenlast doch auch gar nicht richtig schnell. Was soll also sein?
 
Allgemein betrachtet ist das schon klar. Wenn ich aber die Belastungen eines brutalen F3J-Starts zu Grunde lege, dann sollte doch die Latte sehr hoch liegen. Solche Kräfte sind doch durch Eigengewicht gar nicht zu erreichen. Zwischen den Flügeln ist schließlich fast nichts, dass etwas wiegt. Andres herum wird er, selbst wenn man ihn aus der Stratosphäre heraus auf den Kopf stellen wollte, bei der geringen Flächenlast doch auch gar nicht richtig schnell. Was soll also sein?

Von Thommys gibts ein Video, wo der Cluster etwas zügiger bewegt wird.
(Bin mir allerdings nicht sicher ob es sich dabei um die etwas schwerere verstärkte Version handelt?)



Mein Tragi Elektro ist übrigens sogut wie flugfertig.
Ausgestattet mir einer Reisenauer Antriebskombination aus Scorpion 2221/10 mit MicroEdition 5:1 Getriebe und 19x8 Klappluftschraube bringt er nun mit einem 2200mAh Akku 2032g Abfluggewicht auf die Waage.

Ich bin gespannt auf den Erstflug. :)

gruss Pascal

tragi.jpg
 
Zwischen den Flügeln ist schließlich fast nichts, dass etwas wiegt. Andres herum wird er, selbst wenn man ihn aus der Stratosphäre heraus auf den Kopf stellen wollte, bei der geringen Flächenlast doch auch gar nicht richtig schnell. Was soll also sein?

Axl

sicherlich kann man beim 'fliegen' hoehere Belastungen herbeifuehren als sie beim J start auftreten, aber wer macht schon so eine ultimativen Belastungstest mit eckigen Manoevern.

Hast sicher recht, das Profil setzt Geschwingdigkeitgrenzen aber nach 4 s senkrecht fallen wird der Tragi vielleicht doch noch schneller und dann..:cry:
Vielleicht machst du ja mal den Test wenn dein Modell flugfertig ist , denn wie heisst es 'alle Theorie ist grau'.






Gruss
Thomas
 

axl*

User
Mein Tragi Elektro ist übrigens sogut wie flugfertig.
Ausgestattet mir einer Reisenauer Antriebskombination aus Scorpion 2221/10 mit MicroEdition 5:1 Getriebe und 19x8 Klappluftschraube bringt er nun mit einem 2200mAh Akku 2032g Abfluggewicht auf die Waage.

Herzlichen Glükwunsch. Hast du das RDS System? Mit einer 19x8 und 3S quälst du den Motor aber schon ganz schön. Nur 75% Eta. Bei dreieinhalb Kilo Stanschub kannst du ihn ja fast im Sitzen aus dem Gartenstuhl starten.

Mir wird ein kleines Setup genügen. Entweder dein Antrieb mit einer guten 16x8 und einem gekröpften Mittelstück. Dann sollte ein Eta von über 80 % drin sein und über zweieinhalb Kilo Standschub reichen mir. Oder den von Thommy empfohlen Hacker A20 6XL 10 Evo. Der bringt aber trotz 26 gr.Mehrgewicht ein schlechteres Eta und hat auch eine geringere, angegebene Dauerleistung.

Wenn man nur wüsste, wie authentisch die Herstellerangaben und DC sind. Mein Bauchfavorit ist der Scorpion.
Mach doch mal bitte einen kleinen Bericht vom Erstflug mit deinem Setup. Einige Seiten Text und ein aussagefähiges Video genügen. :D
 

axl*

User
Axl
sicherlich kann man beim 'fliegen' hoehere Belastungen herbeifuehren als sie beim J start auftreten, aber wer macht schon so eine ultimativen Belastungstest mit eckigen Manoevern.

Hast sicher recht, das Profil setzt Geschwingdigkeitgrenzen aber nach 4 s senkrecht fallen wird der Tragi vielleicht doch noch schneller und dann..:cry:
Vielleicht machst du ja mal den Test wenn dein Modell flugfertig ist , denn wie heisst es 'alle Theorie ist grau'.
Gruss
Thomas

Klar ist das der falsche Rechteckflieger. Dafür habe ich z B. meinen Raketenwurm. Aber in Voll-CFK muss er schon was abkönnen. Betatester Kunde? Nö. Bei 1,5 K€ Fliegern teste ich dann doch nicht ganz so unbeschwert. Das machen besser Hersteller oder Händler. Da fällt ein Modell mehr oder weniger nicht so auf.

Thommy schreibt in seinem Video ja "3,5-Meter Hotliner". Klarer Fall von Marketing, aber mich würde schon interessieren, wie schnell man ihn tatsächlich machen kann. Na vielleicht gibt ja Thommy dazu noch etwas zum Besten, er hat das ganz sicher schon ausprobiert.

So eine eierlegende Wollmilchsau hätte schon ihren Reiz. Dennoch bin ich eher Relaxer als Rocker. Ist eben wie mit dem Auto. Hat 400 KW und rollt denoch fast immer nur in der Gegend rum. Fast. :D
 

Thommy

User †
Hallo,
also in den Cluster Videos fliege ich jeweils die leichte Vollkohle-Variante mit Flächen, die schon einiges hinter sich haben.
Sorge, dass da etwas passieren könnte habe ich nicht, auch nicht wenn ich ballastiert mit 2,75 kg unterwegs bin.
Bei den Flächen habe ich gar keine Sorgen und beim Höhenruder / Rumpf habe ich eigentlich auch wenig bedenken.
Allerdings macht es gerade beim Cluster Elektro irgendwann mal wenig Sinn noch mehr Höhe zu investieren.
Wir reden über einen 3,5m Segler mit 74 dm² Fläche und max. 3 kg also gerade mal 40g/dm² Flächenbelastung voll ballastiert.

Dafür geht der Cluster wirklich gut und hat mit den früheren Floatern nichts gemeinsam. Er macht dann richtig gut Strecke,
aber im Hochgeschwindigkeitsbereich sind natürlich Grenzen. Die Physik wird auch beim Cluster ihre Gültigkeit nicht verlieren,
auch wenn einem das im Flug schon manchmal wie magic vorkommt ;-)
Ehrlicherweise muß ich aber sagen, dass ich bei Wetterlagen, wo rumheizen angesagt ist dann lieber den Allegro, Cerres oder Stingray nehme,
denn die gehen dank der viel höheren Flächenbelastung dann einfach besser.


Das mit dem 3,5m Hotliner war mehr auf den Antrieb bezogen, auch wenn die gemessenen 30m/s Steigen bei einem 3,5m Modell
trotzdem 10s mehr Einschaltzeit bedeuten, um eben näher an die Sichtgrenze zu kommen, als bei einem 1,5m Hotti, der eben
mit gleichem Steigen schon nach 5s den gleichen Punkt erreicht hat.

Der Cluster ist eben in 300m noch besser zuerkennen als ein 1,5m Modell in 150m.

Man kann als Floater fliegen, man kann gut Kunstflug machen und er ganz sicher sehr gut im x-country.
Nebenbei bemerkt habe ich kaum ein Modell das so willig im Rücken fliegt und auch negativ gut geht.
4-Zeiten- 8-Zeitenrolle, Looping Aussenlooping, Vierecklooping diverse liegende und stehende und rollende Achten,
mit großen Aussschlägen kann man den Cluster selbst in eine Lawine zwingen,
vermutlich kann man mit dem Modell mehr fliegen als die meisten Piloten wirklich beherrschen.

Die gestossenen und gerissenen Figuren sind kein Problem der Festigkeit, sondern eher der Gutmütigkeit.

Gruß
Thommy
 

COOLMOVE

User gesperrt
Wie ist das Höhenleitwerk gelagert? Steht das steif ohne Spiel in der Lagerung oder wackelt es mit der Zeit rum?
Also ich meine nicht das Anlenkungsspiel sondern die eigentliche Höhenleitwerksaufnahme.

Gruß Rainer
 
Wie ist das Höhenleitwerk gelagert? Steht das steif ohne Spiel in der Lagerung oder wackelt es mit der Zeit rum?
Also ich meine nicht das Anlenkungsspiel sondern die eigentliche Höhenleitwerksaufnahme.

Gruß Rainer

Rainer
bisher wackelt bei meinem noch nichts, koennte fuer meine Geschmack etwas robuter ausgelegt sein, geht dann aufs Gewicht wo die Wettbewerbsflieger halt so penetrant auf Leichtbau aus sind:rolleyes:


Gruss
Thomas
 

Thommy

User †
Spezielle F5J Variante erhältlich

Spezielle F5J Variante erhältlich

Hallo Rainer,
Du meinst dieses wackeln wie man das früher bei der Alpina kannte,
das scheint beim cluster auch ohne Kugellager sehr gut gelöst zu sein,
denn bei mir wackelte da auch nach Jahren nichts.
Und das obwohl das Modell einiges hinter sich hatte. (inzwischen verkauft,
baue demnächst Neuen mit RDS )

Es gibt den Cluster nun auch in einer noch einmal leichteren F5J Variante.
Insgesamt wird das Modell nochmals ca 140g leichter, so dass das Leergewicht
dann bei 1150-1200g liegt und das bei knapp 74 dm² Flächeninhalt.
Gruß
Thommy
 
...Hast du das RDS System?...
Mach doch mal bitte einen kleinen Bericht vom Erstflug mit deinem Setup. Einige Seiten Text und ein aussagefähiges Video genügen. :D

Ich hab dich nicht vergessen...:) (...es hat nur leider eine ganze Weile gedauert bis ich nun zum Erstflug gekommen bin.)


Das wichtigste zuerst. Er hat den Erstflug gut überstanden. :cool:

Rudereinstellungen:Es liegen ja sowohl die Vorgaben des Herstellers wie auch die Angaben von Thommy bei. Da sie einiges detaillierter sind habe ich mich für die Einstellungen von Thommy entschieden (An dieser Stelle übrigens vielen Dank!). Die Einstellungen passen ganz gut. Ich musste lediglich auf Höhe ein paar Klicks trimmen. Ansonsten fühlte sich der Flieger eigentlich von beginn an gut an.
(Jaja...die Detailoptimierung folgt sicher noch...;))

Antrieb: Wie vorhin in diesem Thema schon mal beschrieben ist bei mir ein Scorpion 2221/10 mit MicroEdition 5:1 Getriebe und 19x8 Klappluftschraube eingebaut.
Der maximal gemessene Strom liegt bei 56.5A. Gesamthaft lief der Motor 20s und hat dabei 800mA verbraucht. Dabei sind insgesamt ~570m Motorsteigen zusammengekommen. (Da die Werte nur aus einem einzigen Flug kommen, können sich hier durchaus noch abweichungen Ergeben...ich gebe also keine 100%-ige Garantie für die Werte...)


Da ich alleine unterwegs war, kann ich leider nicht mit Fotos/Videos glänzen. (Okay...das obligate "wie sah er denn vor dem Flug aus" Foto musste natürlich sein...:D)
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Ansonsten wüsste ich eigentlich nichts weiteres Anzufügen.
Habt Spass beim fliegen.

Pascal
 
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