Spinnin Birdy und Anfänger

blange

User
Hallo zusammen

Nachdem ich in meiner Jugend Modellflug betreiben habe, allerdings nie über die Bauphase hinausgekommen bin, möchte ich nun endlich auch das Fliegen erlernen. Mein Bruder kann mir dabei helfen, er fliegt seit rund 15 Jahren alles was irgenwie in die Luft zu kriegen ist. Als Einstiegssegler habe ich noch einen Dädalus im Estrich, so ein 2m Segler, 2achsig. Mein Ziel ist nun SAL-fliegen. Was meint Ihr, wenn ich mit dem 2m Segler ein bisschen übe, kann ich dann als SAL einstieg den Spinning Birdy fliegen?
Zudem muss eine neue Funke her. Da werde ich mit 2.4 Gh einsteigen. Ich habe die Spectrum dx6i im Auge. Taugt die was für meine Ansprüche? Der kleinste Empfänger misst 19X30X9 mm, 4.4g. Ist der klein genug für den Spinnin Birdy?

Danke für eure Antworten und gruss,

Beni
 
Hallo Beni,

erstmal ein herzliches Willkommen in diesem Forum!

Deine Idee ist genau richtig..........der Spinnin Birdy ist ein ideales Gerät mit großer Anfängerfreundlichkeit für den SAL - Einstieg. Durch seine gutmütigen Flugeigenschaften, lässt er dir ausreichend Reaktionszeit.
Von der Größe her passt der Empfänger. Allerdings kenne ich die Anlage nicht und kann dir dazu wenig raten. Bestimmt gibt es hier aber genügend Leute, die dir helfen.

Gruß von Burkhard
 
Hallo Beni,

ich finde auch, dass der Spinning Birdy ein ausgezeichnetes Anfängermodell ist - bis auf die Startart (Drehwurf). Da kann man gerade als Anfänger oder auch als Drehwurfanfänger mal schnell verreissen und dann sind manchmal schnellere Steuerreaktionen gefragt. Deshalb würde ich dem Birdy für die ersten Flugstunden einen Hochstarthaken spendieren und ihn so lange am Gumiseil fliegen,bis du etwas Übung hast. Ich benutze für meinen Birdy z.B. ein 14 Meter langes Gummi von Aeronaut (eigentlich für Gummimotormodelle - Namen weiß ch nicht mehr, es ist weiß, hat einen rechteckigen Querschnitt und kostet unter 5 Euro). Dazu etwa 40 Meter dünnes Seil und ein kleiner roter Stofflappen. Starthöhe bei leichtem Gegenwind etwa 40 Meter.

Viele Grüße

Uli
 

blange

User
Hallo miteinander

Danke für die raschen Antworten. Ich werde mir den Spinning birdy bestellen. Eine Frage noch @Phoenix35: Kannst du mir sagen, wo du den Hochstarthaken montiert hast, auf dem Plan ist ja keiner vorgesehen.

Gruss, Beni
 
hi,
7 mm vorm Schwerpunkt (vorm Schwerpunkt im Plan, nicht dem erflogenen Schwerpunkt, der liegt noch etwas weiter hinten bei mir) - damit ist der Steig-/ Anstellwinkel sehr gut = sehr guter Höhengewinn. Allerdings stellt dieser Wert schon die leicht kritische Grenze dar (das er leichter ausbrechen kann). Mit 10 mm bist du auf der sichereren Seite.

Viele Grüße

Uli
 
DA sich auch im winter einen der beiden Birdys bauen will wollte ich malfragen welchen?

fielge zur zeit nur im flachlag und eventuell mal am gaanzkleinen hang bina uch noch recht frisch dabei.

nur die frage queruder oder normal? der normale sit ja von preisfaktor doch schon 50 euro günstiger in allem
 
Hallo,
also fall´s du nur in der Ebene oder am flachen Hang fliegen möchtest, rate ich dir erst mal zum normalen Birdy. Er ist einfach zu bauen und später in der Luft auch voll flink und beweglich.

Später wenn Du danach süchtig geworden bist und auch ein wenig den Hang rocken möchtest, leg Dir einfach noch den Querruder-Bruder zu.;)

Ich flieg bislang noch die einfache Version und bin voll zufrieden mit dem Vögelchen!:D

Gruß
Markus
 

blange

User
So, ich melde mich wieder mal.
Mein Spinnin Birdy ist fertig. Der Bau war relativ simpel, trotzdem habe ich als Anfänger natürlich ein paar Fehler gemacht, aber nichts schlimmes. Gestern war Erstflug. Das Auswiegen und trimmen ist relativ heikel, gut, es war auch recht windig. Als Servos haben ich Hitec HS45 verwendet. Diese sind leider ein wenig zu dick als dass Sie nebeneinader Platz häten, daher musste ich den Empfänger unter der Fläche einbauen (Spectrum). Noch eine Frage: müssen die Stummelantennen eigenlich aus dem Rumpf geführt werden?
Gestern dann nach dem Einfliegen ein paar Speerwürfe durchgeführt, ein paar Mal Seite und Höhe verwechselt, allerdings ohne grosse Folgen. Bis sich dann das Seitenleitwerk gelöst hat, das allerdings mit Seku schnell wieder gerichtet war.
Heute habe ich spontan mal eine Salwurf versucht. Was soll ich sagen, hat super geklappt. Ich wollte nur ganz langsam drehen und mal so 5m erreichen. Aber das ging ab wie Schmids Katze, sofort war ich bedeutend höher als mit Speertechnik. Das hat echt Laune gemacht. Nun ja, 40m erreiche ich nicht, aber doch so 15 m. auf jeden Fall reicht es, um zwei, drei Kreise zu fliegen. Ich habe auch gemerkt, dass bei zu spätem loslassen des Fliegers dieser eine Linkskurve fliegt.
Fazit: Spassiges Gerät, auch für einen blutigen Anfänger wie mich zu fliegen, relativ robust. Jetzt gibt es für mich zwei Möglichkeiten: Entweder ich kauf mir nochmals einen Spinnin Birdy und bau den besser auf, ohne die kleinen Fehler die ich gemacht habe, bespanne den mit Oracover ligth und erhalte so einen besseren Flieger, oder ich baue über Winter die Querruderversion und übe weiterhin mit meinem Birdy das fliegen, bis ich dann die Querversion einsetzten kann. Also ehrlich, Sal ist geil und ich freue mich auf weitere Fortschritte von mir in Flug- und Starttechnik.

Danke euch allen für die Ratschläge und Gruss,
Beni
 
Ich fliege die QR-Version des Spinning Birdy. Seit neuestem mit Spektrum AR6100e Empfänger. Die beiden Mini-Antennen habe ich entgegengesetzt seitlich aus dem Rumpf verlegt (kleine Löcher) und mit einem Tropfen UHU-Por gesichert.

Ist ebenfalls mein erster SAL (bzw. überhaupt Segler) und ich bin super zufrieden damit. Besonders mehrere Stunden am Hang fliegen macht unheimlich viel Spaß und man kann das ganze auch als Sport bezeichnen. ;)
 
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