Wie viel Elektronik verträgt ein Modell?

Hallo, mit dieser provokativen Frage möchte ich Euch ein Problem beschreiben.
Ich fliege zum Spaß einen Easy Glider Pro mit einem 400 Watt Antrieb. Der zieht mordsmäßig ab! Der Regler ist ein Dymond 45 Ampere mit getaktetem BEC (3A), der Empfänger ein 7 Kanal Scanempfänger von Simprop. Bisher bin ich mit dieser Konfiguration problemlos und auch recht hoch (350 bis 400 m geschätzt) geflogen. Nun wollte ich Gewissheit und habe ein Picolario in das Modell gelegt. Leider hatte ich im Nahfeld meinen Empfänger für das Variometer abgestimmt und nicht die richtige Frequenz getroffen. Die Übertragung der Ansage war schlecht. Also Landung - den Alinco Empfänger nachstellen und auf ging es wieder senkrecht nach oben. Auf schätzungsweise 150 m machte mein Modell Kunstflug und "spiralte" sich vor meinen Augen zu Boden. Blödes Gefühl - man knüppelt und nichts passiert.
Nun der Aufschlag verlief glimpflich, da der Modellrumpf die Energie seitlich verbraten hat. Turnschuheffekt nennt man das! Nun lege ich mir die Karten.
Ohne Vario hatte ich keine Probleme. Beim ersten Flug mit Vario auch nicht. Aber dann ... kann es sein, dass vor lauter Prozessoren, die ja auch getaktet werden, der Empfänger kalt gestellt wird? Jedenfalls war der Antriebsakku voll, die getaktete BEC funktionierte, der Regler sagte nichts mehr und der Scan-Empfänger war von der eingestellten Frequenz abgesprungen. Das Prozedere des Scannens neu gestartet und alles lief (bis auf den Motor s.h. Regler). Habt Ihr sowas schon mal beobachtet? Übrigens die getaktete BEC war auf der Platine "gepanzert" - also abgeschirmt und die Reglerleitung mit einem Ringkern "gesichert".
 
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