Hallo Bernd,
vielen Dank für Deine Hinweise!
Wenn du die Trennung der Fläche jeweils zwischen die Gondeln legst, kannst du auch in 3 Metern bauen. Dann ist das größte Stück auch nur 1,4 Meter. Wie wärs?
Nee, nee, das nächste Mal. Ich habe ja noch ein Modellbauleben vor mir und taste mich langsam ran. Gegenüber meine kleinen DC-3 sind die Rippen diesmal riesig. Außerdem ist das Problem weniger die Fläche, als der Rumpf. Allein die Rumpfteile würden den Rahmen schon sprengen. Vielleicht kaufe ich mir später mal einen Kombi...
Mein kleiner BMW ist aber erst ein Jahr alt und will noch eine Weile gefahren werden.
Noch mal zu den Profilen:
Ich habe nun mal die Rippen (ohne Abzüge für Sheeting etc.) durch Profili zeichnen lassen. Die Wurzelrippe ist 53mm hoch, im Original sind es aber 58mm.
Soll ich das Profil etwas verdicken oder die Fläche so bauen?
An der Spitze ist das Profil maßstäblich ca. 15mm dick; beim 2412 ebenfalls. Das passt also. Wenn ich keinen Profilübergang wähle, also an Wurzel und Spitze 2415 verwende, wird die Spitze mit 19mm sicher zu dick.
Rippenabstand
Eine fundamentale Frage habe ich noch gar nicht gestellt: wie weit sollen die Rippen auseinander liegen? Hinweis: die Fläche wird mit 2mm Balsa voll beplankt und ist an der Wurzel cal. 350mm tief und an der Spitze rund 125mm. Reichen ca. 65mm aus? Oder muss das enger werden (50mm, wie bei meiner DC-3)?
Noch mal zur Verwirrung "Mittelteil": Tatsächlich besteht die Tragfläche aus fünf Elementen (auch im Original): das eigentliche Mittelteil, das - wie beschrieben nur unter dem Rumpf liegt, dann die Flächenteile mit den zwei Gondeln und schließlich die Aussenflügel.
Bauen werde ich das kleine Mittelstück sowie die kompletten Flächenhälften mit den Gondeln bis zu den Außenflügeln (die an einem Stück). Die Aussenflügel werden nach dem Zusammenbau der Flächenhälften abgesägt. Damit ist eine bestmögliche Passgenauigkeit gegeben (Aussenflügel passt 100% an das dann zu einem Teil verklebte Stück bestehend aus rechter Hälfte mit den Gondeln, Mittelstück und linker Hälfte. Klar?
Das mit der Befestigung habe ich verstanden. Ich kann auch ein 15er Steckungsrohr verwenden. Das passt immer noch gut. Multilock schaue ich mir an. Ist es das:
http://www.hobbydirekt.de/Zubehoer/....html?XTCsid=0267581b7a46e51d367ed4585f80b129 ?
Schränkung
Hier bin ich noch deutlich unsicher. Da Profili nur zwei Einstellwinkel zuläßt (an der Wurzel und an der Spitze) müsste ich de facto zwei Pläne zeichnen. Ich habe mittlerweile auch mehrere Stimmen gehört, die sagen, dass es bei einer Fläche von 1m Spannweite und dem 2415/12 nichts bringt. Im Moment bin ich geneigt, darauf zu verzichten.
EWD
Hier habe ich zwischenzeitlich einiges gelesen. Beim 2415 scheint die EWD sehr stark von der Geschwindigkeit abzuhängen. Allgemein wird häufig von 0° oder gar negativen Winkeln gesprochen (bei sehr schnellen Modellen).
Da die DC-6 tendenziell langsam wird, würde ich monaten vielleicht von 1,5° ausgehen. Durch die Fillets (Flächenübergang) ist es wie bei der DC-3 später kaum mehr möglich, die EWD zu ändern. Hier muss ich also pragmatisch vorgehen.
Material
Ich wollte die Rippen bis zu den Gondeln aus festem 3mm Balsa bauen. Aussenflügel: leichtes 3mm Balsa. Beplankung komplett aus 2mm leichtem Balsa. Rippen an den Verbindungsstellen aus dünnem Sperrholz.
Als Hauptholm (bis zu den Aussenflügeln) dachte ich an 10x10mm² Kieferleisten, die mit Balsastücken zwischen den Rippen verkastet werden). Die Aufnahme des Hauptfahrwerks wird daran angebaut.
Interessant wäre auch die folgende Lösung:
http://www.rcgroups.com/forums/attachment.php?attachmentid=1604877
Hier wurden zwei Sperrholzbrettchen 90° zum Rumpf eingesetzt. Ich nehme an, dass die Rippe unten bis zur Hälfte geschlitzt ist und das Brettchen oben, so dass man die zusammenschieben kann. In dem Fall kann ich 5x5mm² Kiefernholme verwenden.
Tja, noch eine Menge Arbeit, bis der Plan für die Fläche steht. Bevor ich beginne, muss ich mir auch noch Gedanken über die Klappen machen (LK / QR). Vorher fange ich nicht an zu bauen.