Einsteiger Heli

Nun ein T-Rex 600 nach T-Rex 450

Nun ein T-Rex 600 nach T-Rex 450

Servus Leute,

wollte mich mal wieder melden zu dem Thema. Hab mir nen T-Rex 450 + Helicommand 3A bestellt und selbst zusammengebaut. Leider gleich abgestürzt sobald ich den Helicommand ausschaltete (um Einstellungen zu prüfen).

Jetzt reparier ich fleissig (und bestellt ständig neue Ersatzteile ... hurra da ist ja noch was kaputt...) und übe im Simulator.

Allerdings werde ich nun doch einen 600er bestellen wg. höherem Gewicht und leichterer Fliegbarkeit.

Also wenn jemand anfangen möchte: erst mal 4 Wochen mit den Simulator spielen und dann nur einen der Helis hertun die man im Simulator schon beherrscht. Der T Rex 450 ist zu heftig für den Anfang.

Der Helicommand mag brauchbar sein, jedoch hat man damit noch komplizierte Technik am Start die man verstehen + beherrschen + konfigurieren muss.

MfG
 

Uli_ESA

User
Hallo,
Tja das mit dem Helicomand ist so eine sache für Anfänger, eigentlich viel zu schwer zum einstellen.
Kleiner Tip von mir: Am besten du schaust mal bei RC-heli.de vorbei, da gibt es einige Helipiloten aus M und umgebung. Da wird sich sicher jemand finden der dir hilft und dir den Heli richtig einstellt und einfliegt.
Ansonsten hat das Forum leider sehr nachgelassen aber für anfaänger die Hilfe brauchen immer noch sehr gut.
Gruß
Uli
 

cherry

User
Hallo zusammen,

ich habe einen Walkera 37 von einem Kollegen bekommen (nach einem chrash). Der hat die Lust auf Heli verloren. Nach der Reparatur der Welle/Blätter/Servos und dem Einstellen nach Anleitung, hab ich das Ding mal "hochgefahren". Es blieb beim herumrutschen auf dem Boden, weil das Ding gemacht hat was es wollte. Ich muß dazu sagen, das ich blutiger Helianfänger bin. Am Sim AFPD kann ich einen Heli schweben und auch normal herum fliegen mit anschließender Landung. Hier ist es relativ einfach den Heli abzuheben und in den Schwebeflug zu gehen. Was mir jetzt fehlt, ist einfach die Erfahrung, ob das was ich am Sim erlebe der Realität entspricht oder nicht. Ich kann also mit meiner "nicht vorhanden Erfahrung" es nicht beurteilen ob der Live-Heli sich normal verhält oder ob es wie am Sim sein sollte.
Vielleicht ist es auch nicht der einfachste Heli zum anfangen, wie ich aus der kontroversen Diskussion entnehme.

Gruß

Thomas
 

Gast_28792

User gesperrt
Moin,

die Diskussion um den idealen Einsteigerheli ist eine never ending Story.

Fakt ist schon: Je größer, je einfacher wg. der höheren inerten Masse.

Fakt ist aber auch, dass der Preis, der Flugplatzzwang bei größeren, eigentlich nur bei Verbrennern, auch meist eine gewaltige Rolle bei der Erstentscheidung spielt. Außerdem scheint auch immer wieder der Respekt vor der Größe drehender Massen eine Rolle zu spielen.

Ich glaube eigentlich, dass die Qualität des ersten Helis mindestens ebenso wichtig ist. Wenn das eigene Können die weitgehend unbekannte Variable ist, sollte der Heli wenigstens ein Gutteil Konstante sein. Nichts kann mehr frusten und ein neues Hobby vorzeitig erden, als eine fehleranfällige Mechanik und miese Komponenten.

Bingo, da wäre sie wieder, die Frage nach dem geeigneten ersten Heli.. Obwohl man vielleicht eigentlich kein Herdenmensch und Pauschalreisender ist, sollte man sich hier "an der Stimme des Volkes" orientieren, also erstmal keinen "Exoten" wählen. Auf diese Weise bekommt man auch gleich die getesteten Empfehlungen für die Komponenten, wenn es sich nicht gar um einen kompletten Combo-Kit handelt.

Tom
 
Zu dem Thema hat wohl jeder seine eigene Meinung. Ich habs so gemacht und würds auch immer wieder so machen:

- guter Simulator ist absolute Pflicht (AFPD, G4, etc.)
- T-Rex 450 (für den Anfang muss es kein Pro sein, da reicht auch ein alter S)


Erst am Sim geübt, bis schneller Rundflug problemlos geklappt hat (mit dem Trex450 Modell am AFPD).

Dann mit Trainingsgestell schweben und landen geübt. Nach ca. 2-3 Wochen hatte ich dann gemütlichen Rundflug ohne Deppengestell drauf. Nasenschweben inkl.

Ich würde keinen Billigheli nehmen, da die doch deutlich unruhiger in der Luft liegen und den Lernerfolg arg einschränken können. Und damit die Motivation und den Spass.

Der springende Punkt für mich ist, alle Bewegungsabläufe am SIM zu üben, bis man sie ohne Nachzudenken beherrscht. Dann klappts auch in der Realität.

Von grösseren Helis (die zwar ruhiger liegen) würde ich absehen, sofern du aufs Geld schauen musst. Der Respekt, sachen auszuprobieren, ist bei nem 1,30m Rotor doch ein wenig höher.

Viele Grüße
Stephan
 
Also meine Erfahrung zum Thema Einstieg:

Koax-Heli ist nett. Ich hatte die Graupner-Bell.
Man kommt erstmal rein und gewöhnt sich daran, im Vergleich zur Fläche immer 4 Funktionen im Griff haben zu müssen. Wenn man das Schweben und ein paar kleine Flugmanöver inklusive Rundflug / Nasenschweben raushat, haben sich die Möglichkeiten eigentlich erschöpft. Unsere 3D - Helitreter zerlegen Koax-Helis bevorzugt in der Luft, wenn sie 'wie gewohnt' in die Knüppel greifen, dafür sind die Dinger halt nicht gemacht.

Danach den T-Rex 450:
Gaanz was anderes, exakte Reaktionen, genug Dampf und aus dem Sinkflug problemlos abfangbar (eben kollektiver Pitch und nicht drehzahlgesteuert).
Im Vergleich zum Koax-Sofa also ein sensibles Rennpferd.
Allerdings habe ich ihn erstmal geschrottet, weil ich nicht wusste, dass man für den Anfang so gut wie keinen negativen Pitch einstellt, damit man ihn - wenn man unsicher wird - beim Schnellabsetzen nicht in den Boden rammt.
Ein Kollege, der bei der Ersteinstellung hilft, ist mehr als Gold wert!

Mittlerweile baue ich an einem Hurricane 550 mit Bell 222 Rumpfzelle und EZFW, es geht also voran :))

Bei uns hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass die 450er - Klasse zwar ausgereift, aber auch eine etwas unglückliche Größe ist:
- In der Halle schweben geht, Rundflug ist echt anstrengend und eher was für Könner.
- Im Freien ist die Lageerkennung bei Rundflügen anspruchsvoll und bei mehr Wind macht es schnell keinen Spass mehr.
Also für drinnen zu groß und für draussen zu klein...

Besser für Einsteiger sind sicherlich Helis ab ca. 1m Rotordurchmesser wie der 500er T-Rex oder der ARK, da sie deutlich ruhiger fliegen und in den Ersatzteilkosten nicht unbedingt höher liegen.
Merke: Helis kauft man nicht primär nach Bausatz-, sondern vielmehr nach Ersatzteilkosten!
Wenn man ihn sich neu nicht leisten kann, dann eben gebraucht, wobei ein Gebrauchter gründlichst durchgesehhen werden sollte, um versteckte Mängel aufzudecken.

Ein Gummiheli wie der LMH (oder der Multiplatsch - Funcopter) ist sicherlich auch nicht schlecht zu gebrauchen.

Nebenbei habe ich mir später - weil ich Bock auf was 'Kleines' hatte - noch einen Dragonfly gekauft. Fazit: Eigentlich unfliegbar, garantiert nichts für Anfänger. Dermaßen träge in den Reaktionen, dass ich als T-Rex Verwöhnter alle Hände voll zu tun hatte, um ihn im Schwebeflug zu halten. Er tut einfach nicht, was man ihm sagt. Also finger wech.

Besser etwas mehr Geld am Anfang ausgeben, als hinterher draufzahlen und schnell gefrustet sein. Es mag Leute geben, die am Anfang auch mit den Billig-Teilen klarkommen, aber die sind nach meiner Erfahrung die Ausnahme, nicht die Regel.
Und reichlich Simulatortraining! Erst den Echten fliegen, wenn man sich am Rechner nicht mehr verknüppelt. Nebenbei ist ein Verein mit Ansprechpartnern das Beste, was einem passieren kann.

Gruß
Martin
 
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