M. Gerstgrasser schrieb:
Hallo,
und könntet Ihr bitte mal kurz ausführen, wieso Ihr Depron als Kernmaterial den Vorzug gebt.
Gruss,
Matthias
...ja, würde ich auch gerne wissen. Der Vorteil der Leichten Verformbarkeit ist gleichzeitig der Nachteil bei der Festigkeit.
Meine Erfahrung mit Depron ist das die Leitwerke nichts halten. Das Problem ist: Depron ist nicht sehr Druckfest in der Dicke (Z-Achse) was zur Folge hat, dass das Sandwich-Konstruktionsprinzip nicht funktioniert. Es setzt eine Zugfestigkeit der Deckschicht und eine Druckfestigkeit des Stützstoffes voraus (wie beim Holm).
Es soll nicht heißen, dass es nicht funktioniert. Bei den Aspirin Leitwerken wird die Steifigkeit durch die CfK Rowings erreicht. Aber von der Konstruktion her ist es ein anderes paar Schuhe. Mit den bekannten Problemen dass die "Rowingfreie" Spitzen abbrechen. Das Glas hat hier eher die Funktion die Form zusammen zu halten als Belastungen aufzunehmen.
Eine "saubere" Schalenkonstruktion sind die Drelaleitwerke des SG. Er nimmt Spiderfoam als Stützstoff. Das ist ein Schaum der eine hoche Druckfestigkeit in der Z-Achse hat. (er wurde für Surfboards entwickelt) Die Leitwerke werden dann auch ohne Rowings steiff.
Viktor