Einstiegsmodell für absoluten Anfänger

Kronos

User
Moin Moin,

ich bin durch Zufall auf das DLG-Fliegen gestoßen. Ich wollte schon immer mal einen Modell-Flieger haben, bin aber nie wirklich dazu gekommen.
Daher habe ich als Neuling natürlich ein paar Fragen.

1. Ist das DLG-Fliegen für Anfänger geeignet?

2.Was für ein Modell würdet ihr mir empfehlen? Habe bei der ersten google Suche natürlich günstige 100 Euro Modelle gefunden. Sind diese Modelle brauchbar? Also reicht sowas um das Hobby erstmal für einen zu testen? Mir ist klar das man früher oder später zu einem teureren Modell greifen muss, aber mir geht es ja erstmal um das austesten. Besonders gut wäre es natürlich, wenn das Modell schon mit Servos etc. versehen ist und sofort genutzt werden kann.

Vielen Dank schon mal im Voraus
 
ähnlich wie wenn man sagt: ich möchte Gitarre spielen lernen.
oder sonst ein Musik-instrument. egal.
mit einem Billig-Glump ist der Frust vorprogrammiert.
Einmal gescheit werfen, kaputt und das wars.

Du brauchst mindestens einen Fliegerfreund, der bereit ist,
seinen gebrauchten Flieger dir zu geben und dich einzuweisen.

ich hab das so gemacht:
a) ich werfe meinen Flieger ohne Fernbedienung und der Schüler steuert nach der Aufstiegsphase den Flieger, ich stehe daneben.
klar: der Schüler muss jemand sein, der im Grundsatz das Fliegen beherrscht.
b) dann andersrum: der Schüler darf werfen, ich steuere
c) sofern es bei den vorigen Schritten ok war, werfen und steuern vom Schüler, ich stehe daneben mit Rat und Tat
ggf. übergibt mir der Schüler die Fernbedienung.

Die guten f3k-Flieger sind total brave und gute Segelflugzeuge, die auf das Wort gehorchen.

Fazit: Finger weg vom 100 Euro-Glump!

Gruß Robert
 

ruvy

User
Mein persönlicher Rat aus Erfahrung mit meinen Jungs:

Nimm dir erst einen gutmütigen und anfängergerechten Motorsegler (E-Segler) wie den Easystar, Easyglider, Vinerva als Beispiel.
Sind unkompliziert zu fliegen, relativ Bruch-Unempfindlich (Sekundenkleber mitnehmen;)).

Wenn das passt dann einen DLG.

lg und viel Spaß beim Einstieg, Rudi
 

SimDonky

User
3 Poster - 3 Antworten!

Ich würde zu den 100 euro Schaum DLGs deines Vertrauens greifen.
1m lange Flächen vermeiden TippStrikes und sind robust genug um mal härtere landungen zu überstehen. Nur mit Vollgas werfen nehmen sie einem früher oder später übel.
Aber bis dahin hat man fliegen und einigermaßen werfen gelernt und eventuell auch schon die erste Thermik mitgenommen.

DLG werfen und damit das steuern eines RC Flugzeugs lernen geht ohne weiteres.

Nur nimm dir die Zeit und programmier dir eine start phase (*höhenruder ein paar Millimeter nach oben) und vor allem ein Landesetup.
Also Queerruder runter und ein bisschen Tiefe rein mischen am besten direkt auf den Gasknüppel.

Viel Spaß beim üben und herzlich willkommen in diesem wundervollen Hobby ;)
 
Man muss es ja auch nicht unnötig verkomplizieren.
Schließlich reden wir hier von leichten Gleitern.

Was so einigermaßen deinem Lastenheft entspricht ist der umx whipit:
https://youtu.be/p-0qycqxcXo

Akku rein Funke binden und erstmal locker mit der Hand geradeaus in die Luft schieben.

Alles andere kommt mit der Zeit dann ganz von alleine.

Im F3k Bereich solltest du jedoch auch Grundlagen des modellbaus verinnerlichen. Aber das gilt ja eigentlich in fast jeder Sparte unseres Hobbys.

Liebe Grüße,
Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin Kronos,

lass die DLGs am Anfang mal weg.
Die fliegen zwar sehr gutmütig, auch sind die 100 € geräte wie die teureren in Ordnung, drei Sachen stehen einem fröhlichen Hobbybeginn jedoch entgegen:

- leicht, leichter, filigran: daher bricht es schneller!
- grundsätzlich kurze Flugzeiten (am Anfang)
- schwere Starttechnik

Für den einstieg ist es am besten einen Flieger auszusuchen, der leicht startet und dann lange Flugzeiten ermöglicht.
Dadurch lernst du mal Auge-Hand-Flieger-Koordination, hast spaß bis zur nächsten Landung! Und wenn er noch was aushält, dann geht diese auch gut!

Daher unterstütze ich meinen Vorredner; kauf dir einen fertig aufgebauten Elektrosegler aus Schaum!
Und dann üben, üben, üben - und - einem Verein beitreten und Hobbyfreunde finden!
 
Guten Morgen Kronos,
auch ich würde dir Anraten zuerst ein günstiges Einstiegsmodell in "Schaum" in Betracht zu ziehen. Aber auch hier , ohne Hilfe , sprich Support , geht dies meist nicht über die erste Schwelle weiter hinaus. Hierzu gibt es eine Unmenge und es muss nicht immer teuer sein. Multiplex bietet sehr viele davon an , sehr durchdacht, lange Haltbarkeit im Normalfall aber auch etwas horunter für den ein oder anderen in der Erstanschaffung. Je Betrachtungswinkel im Einzelfall natürlich! Ein DLG, egal welcher ist grundsätzlich inkl. Aufbau nichts für einen Anfänger. Der Spaßfaktor kann gleich beim ersten Wurf dahin sein. Alleine schon die Einstellungen müssen sehr bedacht sein auch von einem Modell ala PNP. Zuviele Faktoren spielen hier eine Rolle und entscheiden über Begeisterung oder bereits von Anfang an alles im sogenannten "Keim" erstickt. Auch ein PNP ala Pichler oder Schweighofer und Konsorten ist nicht zwingend geeignet für Einsteiger , .. keine Ahnung von der Materie!
Einlesen wie obig bereits geschrieben hilft, aber auch nur am Rande. Theorie und Praxis sage ich da nur. Man kann alles wissen anhand gesammeltem Input und doch nicht die Fähigkeit besitzen es umzusetzen ohne zuvor überhaupt getestet zu haben. Ist wie in der Lehre, du lernst schulisch die Begriffe und kannst es in Gedanken , aber am Werkstück klappt es nur zu 60%. Die restlichen 40% entscheiden aber , .. Funktion oder nicht Funktion. So auch hier und es bedeutet, Modell hinüber!
Hilfe ist das A und O , danach wie gesagt gibt es günstige und mehr als brauchbare Einstiegsmodelle sag ich mal so welche nicht unbedingt nach erfolgreichem erlernen unnütz sind. Ich habe z.b unter anderem einen Relax 2 von Hype, (wobei mir Schaum nicht liegt )Neffe erlernte es damit in nicht mal 2 Flugstunden da dieses Modell z.b fast nicht dazu zu bringen ist einen Strömungsabriss hervor zu rufen. Kann Thermik, kann Motorflug da Elektro, leichter Kunstflug und geht eigtl. immer nach oben. Da es stressfrei bedeutend ist eine gut Chance schnell den Einstieg zu schaffen. Bei einem DLG zu anfangs ist wie gesagt der , .. ich will Effekt oft schnell zu ,.. hat sich erledigt eingetroffen. Egal welcher Preis.
Und wichtig wie gesagt, Support, Hilfe und Erfahrung zumindest eine Zeit lang und gut drauf hören :) .
Wir wollen ja unser schönes Hobby durch Erfolg zelebrieren , danach ausbauen und lange Freude daran haben und nicht schon im Grundgedanken durch ein alleine und ich möchte zum scheitern verurteilen :)
Dann noch die Wahl des Senders , hierzu gibt es seit langem richtig gute, günstige Sender oder Sets welche den Geldbeutel schonen und lange benutzt werden können. Ich mache nun keine Werbung , aber ich kaufte ihm eine MZ12 Pro und hätte nicht gedacht zu diesem Preis so viel Gegenwert zu bekommen. Aber ,.. das können natürlich auch andere in dieser Zeit! Nichts desto trotz, samt das ich Jeti nutze habe ich nun auch eine kleine ... ��
Aber wie immer, ...rein meine subjektive Meinung da ja bekanntlich die Meinungen stark auseinander gehen und oft auch liegen.
Viel Spaß beim Einstieg
Gruß
 

mcxer

User
Hallo Kronos,

ist ganz einfach - komm vorbei und wir sehen wie lange der Spaß ca. dauern würde wenn Du es ohne Hilfe versuchst.
Du darfst dann am "virtuellen Kabel" fliegen.
( Hab bei uns schon viel gesehen - geht von: ist nicht mal abgehoben und war schon Schrott - bis hin zu - wackeliger Flug ist aber noch reparierbar..... :) )

Ansonsten - wenn´s mal wieder extrem preiswert sein darf - umx Whipit für 59,- Euro nebst Kinderfunke ( ca. 20,- Euro ) beschaffen - dazu ein Lipo für 5,- Euro und schon kannst Du es selbst probieren.
( Den Spaß mit Kentnissnachweis, Versicherung etc. etc. etc. in Deutschland kennst Du sicher....)

mfg
Roland
 
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