F1B-Junioren-Team Weltmeister

Weltmeister

Das F1B-Junioren-Team in Salonta Rumänien, 30.7. – 7.8.2010

Wibke Seifert​


Chr. Fux zweimal Dritter

Freud und Leid, Erfolg und Misserfolg lagen bei dieser WM für das deutsche Team nah beieinander. Guter Nachwuchs in F1A, doch Pech für Altmeister Willi Herwig. 21 Volle in F1B; alle drei Mannschaftsmitglieder im Stechen; 3., 4. und 8. Platz in der Einzelwertung; Teamweltmeister! Zwei Nuller in F1P, doch 3. Platz in der Einzelwertung für Christian Fux.
Neuer Junioren-Weltmeister in F1A wurde nach zwei Stechen Denis Sinskiy aus Russland,*Bartolomeij Skibicki*aus Polen siegte mit einem Stechen in F1B und in F1P gewann nach zwei Stechen der Ukrainer Dmytro Sadomov.

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Das deutsche Team
F1AMatthias Richter, Sarah Lietz, Willi Herwig
F1BChristian Fux, Philipp Seifert, Daniel Seifert
F1PChristian Fux, Philipp Seifert, Daniel Seifert
Team ManagerMichael Seifert
TM AssistentJohannes Seren
HelferHeinz Schönfeld, Martin Lietz, Enrico Richter, Karin & Peter Mönninghoff, Rolf Seifert, Wibke & Tristan Seifert, Max Herwig, Josef Schalkowski
Freitag, 30. 07. Ankunftstags der ersten Teammitglieder

Auf der Hinfahrt starker Wind, der die Bäume biegt, kleine Wolken am ansonsten blauen Himmel, klebrige Schwüle. Voraussagen von Gewitter und wenig Wind lassen uns hoffen.

Samstag 31. 07. Trainingstag

Null Wind und sehr drückend, altbekanntes Gelände, das zwar sehr groß, aber auch sehr uneben ist. Tiefe Risse und Löcher sowie zahlreiche Kanäle, die nach zu viel Regen in diesem Jahr zu viel Wasser tragen, werden das Rückholen an den Wettkampftage erschweren.

Dani trainiert B, muss sich umstellen von seiner Lieblingsklasse P, hält beim Abwurf immer wieder die linke Hand and die linke Fläche, als würde er über Kopf den B-Kahn weggeben. Chrissie steckt die erste P. Pylon in der Mitte durchgebrochen, weil er den Drücker mit zu weiter Öse an die Unterlegscheibe statt an den Haken gehängt hatte. Daraufhin beschließen die Piloten, dass bei der WM jedes startbereite Modell von den anderen beiden Piloten vor jedem Start abgenommen werden muss. Der Vorschlag wird einstimmig angenommen. Philipp macht erste Berührungen mit Klasse P, in der er in 5 Tagen in der WM starten soll. Er startet mehrfach den Motor und macht dann erste Starts mit 2, 4 und zum Schluss 5 Sekunden Motorlauf. Alles klappt. Das lässt hoffen! Abends kommen Enrico und Matthias Richter im Hotel an.

Sonntag 01. 08. Trainingstag

Morgens dicker Nebel, trotzdem fahren wir raus zum P-Training. Die Modelle verschwinden im Nebel. Später statt Nebel wieder unerträgliche Hitze. Als alle müde werden und Christian eine weitere P zerschießt, brechen wir das Training nachmittags um 4 Uhr ab. Abends reibungslose Teamanmeldung.

Montag 02. 08. Trainingstag & Modellanmeldung

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Matthias Richter war das erste Mal in der Mannschaft

Nach Modellanmeldung Fortsetzen des B- und nun auch A-Trainings bei starker Hitze. Sehr wenig Wind, dicke, schwere Thermikblasen machen A-Starts sehr mühselig. Per Findahl (der Vater) schleppt 35 schweißtreibende Minuten, bevor ein Bunt ohne Wind möglich ist. Dabei ist der Abtrieb, die Luftbewegung unberechenbar: Christians B versetzt es in der Thermik bei irrer Höhe nach Norden, beim Sinken nach der Thermikbremse treibt das Modell jedoch in 180° entgegen gesetzter Richtung und landet, hat also erst im niederen Fall die Fallrichtung geändert. Lunchpakete werden dankbar entgegen genommen, Kartoffelpüree und Hähnchen, 2 Liter eiskaltes Wasser und Obst – ideal. Sarah Lietz trainiert A, Daniel erprobt seine B-Funkbremse. Das geschlossene Team Südkorea läuft in Gänseschritten hinter ihm her, wenn er mit der Funkbremse hocherhoben in der Hand über den Platz läuft. Die Koreaner mit langen Hosen, langen Ärmeln und großen Sonnenhüten, eine Frau gar mit Mundschutz. Abends dann Eröffnungsfeier, die fast zum Eklat führt: wir warten 40 min in der aufgeheizten Turnhalle bis die Durchsage kommt, es dauere noch weitere 20 min bis zur Ankunft des Bürgenmeisters!! Wer braucht den schon?! Abends bei der Teammanagersitzungen wird dies besprochen, sowie auch, warum die Kids 5 Startstellen jedes Mal weiterziehen sollen, obwohl dies rechnerisch nicht richtig ist, warum es keine Waagen auf dem Gelände gibt und andere Kuriositäten.

Dienstag 03.08. F1A-Tag

Nachts letzte Reparaturen an Willis Flieger. Ein wichtiger Draht hatte sich vom Servo gelöst.
05:30 Frühstück, Bodennebel, weniger als 2 m/sec Wind angesagt. Startreihenfolge Sarah, Matthias, Willi. Ab Runde 5 drehte der Wind, kommt aus allen 360° verschiedenen Richtungen, versetzt die Modelle aber nur noch um 200 bis 600 m – sehr gut für Rückholer, sehr anspruchsvoll für die Starter.

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Sarah Lietz bereitet sich vor

Sarah Lietz startet sieben Mal hoch und raus, hat aber Probleme mit ihrem Modell. Ist die Thermik nicht stark genug, knickt es immer wieder über dem rechten Ohr ein, legt sich auf die Seite und schafft es so kaum, die in guten Starts erworbene Höhe in der Thermik zu halten. Es fällt stattdessen in den ersten drei Durchgängen unten aus der Thermik wieder heraus und verhungert dort. Danach vier sehr gute Starts in ausreichend Thermik, die das Modell in der Starthöhe hält bzw. auch kräftig steigen lässt. Es bremst dreimal in großer Höhe, lediglich der letzte Start ist wieder knapp und endet mit nur 172 Sekunden.

Auffallend ist Sarahs Ruhe im Wettkampfgetümmel und ihre Konzentration auf ihre Starts. Wenn sie es schafft, den Kreisschlepp zu lernen, kann aus ihr eine sehr nervenstarke Wettkämpferin werden, die sich den internationalen Leistungen wird annähern können.

Der erst 12-jährige Matthias Richter zeigt bei seinem ersten Start natürlicherweise Nerven und kann nach einem schlechten Hoch-und-raus-Start keine Maximalzeit erreichen. In Runde 2 bis 6 fliegt er dafür fünf ungefährdete Mäxe. Im 7. Durchgang muss Matthias verfrüht und ohne viel Thermik starten, da sonst für den noch sauberen Willi Herwig die Zeit zum Schleppen knapp wird. Matthias akzeptiert kommentarlos, dass er dadurch keinen letzten Vollen schafft. Hut ab.

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Willi hebt ab!

Höchst konzentriert präsentiert der erfahrene Willi sieben sehr souveräne Starts, bei denen er von Bruder Max und Johannes Seren unterstützt wird. Willis Einzug ins Finale ist zu keiner Zeit gefährdet. Umso enttäuschender für ihn das Fly-Off:
Kein Wind, kaum Abtrieb der Modelle, aber durchaus noch kleine Thermikablösungen. Diese jedoch so klein, das der Zug am Modell sehr gering ist. Die Piloten brauchen deswegen viel Kraft zum Öffnen der Haken. Die Tschechin Tereza Vozejpkova schafft dies in vier Versuchen nicht und beendet ihr Stechen mit Tränen und einer Null. Willi selbst hat gleichfalls Schwierigkeiten, verliert beim ersten Versuch die Leine, schafft es aber, sie wieder zu fangen. Als er dann doch erfolgreich den Haken öffnen kann, ist der Flieger beim Übergang (...) sondern zu langsam und deswegen war es kein schöner Start, und dass der Flieger nicht mehr aufgehört hat zu pumpen, lag an der großen Kurve für das Fly off. Nach nur 85 sec ist der Flieger wieder am Boden.

In der Mittagspause wird der deutsche Gummi für den B-Tag auf der inzwischen zur Verfügung gestellten Waage gewogen, obwohl die Waage nur ganze Gramm anzeigt.

Mittwoch 04.08. F1B-Tag

Morgens um halb 6 Blitze in Ferne. Bei der Einfahrt ins Gelände parken wir in Kolonne am Straßenrand und schlafen eine weitere Stunde, während sich das Gewitter über uns entlädt. Um 07:15 fahren wir die letzten 500 m aufs Gelände und finden die Toilettenhäuschen umgepustet, die Schirme des Essenszeltes in Trümmerhaufe, das Zelt der Wettbewerbsleitung mit verbogenen Rohren nur noch an der Farbe der zerfetzten Zeltplanen zu erkennen. Dabei regnet es sich langsam ein, alles grau in grau, an starten nicht zu denken. Auch sind um 07:30 noch kaum Leute da, geschweige denn Mitglieder der Wettbewerbsleitung. Christians Urteil: „Ich wär voll für Hotel und schlafen, Leute!“.

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Johannes Seren, Philipp Seifert & Christian Fux

Um 07:45, fünfzehn Minuten vor Wettbewerbsbeginn, immer noch keine Wettbewerbsleitung da. Um 08:45 zaghaftes Aufbauen der Startlinie und der Modelle. Geschlossene Wolkendecke, viel Wind, so dass sich die Rückholer schon vor Durchgangsbeginn weit hinten im Gelände platzieren. Christian, Philipp und Daniel fliegen in dieser Reihenfolge problemlos ihre ersten vier Minuten. Philipp muss dabei mehr als 15 min stehen und wechselt wegen zu langer Wartezeit seinen Gummi – Helfer Willi hält das aufgezogene Modell, während Phill den neuen Gummi in neuer Schiene aufzieht. Wieder an der Startstelle, dann Stange mit altem Gummi raus, die mit neuem Gummi rein. Klick, Klick, der Propellerkopf. Thermik. Raus. Bombensteigflug. Staunen in der Menge!

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Augen zu und durch! Daniel Seifert beim Training

In Durchgang 2 und 3 nimmt der Wind weiter zu, so dass die Modelle bis kurz vor den 5 Meter breiten Kanal weit hinten im Gelände fliegen. Im 4. Durchgang hat Daniel einen Zitterflug, da das Modell 20 m über Grund plötzlich anfängt zu pumpen. Ansonsten sind alle Flüge des Teams satte Mäxe. Die Thermikmaschine steht mit Peter Mönninghoff*am Funkgerät im Gelände, 20 m davor Willi mit ausgebreiteten Armen wie der Jesus auf dem Zuckerhut, Michael und Johannes an der Startstelle mit weiterem Thermometer und Windmesser.
Nach dem 4. Durchgang wird 800 m Richtung Strasse umgezogen. Gleichzeitig verkürzte Mittagspause. Durchgang 5 und 6 sehr sicher, Durchgang 7 wird zur Zitterpartie, da neue Wolken die Sonne verdecken und die Momente mit guter Thermik immer kleiner werden. Dann wird Daniels letzter Flug nach 15 min Warten, in denen andere durchaus geflogen sind, ins Fly-Off und zum Champion gewedelt: kein anderes Team hat 21 Volle!
Im Stechen Startstelle 1 für Phil, 2 Christian und 7 Daniel. Alle drei werden versuchen in gleicher Luft zu gehen. Bei Philipps Stechmodell versagt kurz vor dem Anpfiff die Elektronik. Schneller Modellwechsel, hohe Konzentration. Anpfiff. Kein Strangriss. Philipp geht zuerst mit schlechtem Abwurf, Christian mit sehr gutem Gummi und gutem Start hinterher, Daniel verstellt als letzter die Blätter und startet in die gleiche Luft. Durch den schlechten Start hat Philipp von Anfang an geringere Höhe, gerät an den Rand der guten Luft, fliegt aber wunderbar ruhig 3:50 min, 8. Platz. Christian in fast der gleichen Luft fliegt durch bessere Starthöhe 4:38 min, 3.! Dani wird komplett woanders hin getragen und fliegt 4:20 min, 4.! Der polnische Sieger Bartolomeij Skibicki fliegt in der gleichen Luft, im gleichen Moment als Einziger die geforderten 5 min. Abends wechseln Johannes und Michael sämtliche P-Schläuche für den kommenden Tag.

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Philipp wartet auf Thermik

Donnerstag 05.08. F1P-Tag

Keine Gewitter früh morgens, obwohl die angesagt waren. Ferne Wolkenbänke, blauer Himmel, kein Wind. Während der 1. Runde zieht Nebel auf, der die Modelle im Kraftflug verschwinden lässt. Sie kommen erst nach 20 sec wieder in Sicht. Manche fliegen dabei voll, manche nicht. Die Jury beschließt, den gesamten Durchgang zu wiederholen, da ein Max, der mehr als 10 sec nicht während des Fluges gesehen wurde, kein Max ist, selbst wenn für jeden die volle Zeit erkenntlich ist. Das Verschieben des neuen Starts gibt uns Zeit, uns besser auf den Wettbewerb vorzubereiten, doch eine Reihe von hausgemachten Fehlern hindern uns später am Erfolg:

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Ganz wichtig im Freiflug: das richtige Handling der Modelle und Modellteile!

Startreihenfolge Christian, Daniel, Philipp – Reihenfolge entsprechend der Sicherheit am Modell. Christian fühlt sich durch die Hilfestellung für die P-fliegenden Findahls zu Recht gestresst. Johannes humpelt stark durch eine Muskelzerrung im Oberschenkel. Daniels Modell bremst laut Rückholteam im 2. Durchgang nicht. Dani prüft dies, findet keine Absonderheit. Eine weitere Prüfung unterbleibt, die Team Manager werden nicht unterrichtet. Nach dem 2. Durchgang, der zwar das Zwischenergebnis auf 6 Volle erhöht, spricht sich das Team aus, lässt Dampf ab.
Im 3. Durchgang fliegt Christian 9 sec drunter. Daniels Modell bremst wieder nicht. Riesenhöhe. Max Herwig hat es an der Startstelle noch 25 min im Glas, Heinz Schönfeld und Martin Lietz im Gelände. Max sieht es endlich landen, fährt mit Heinz und Josef Schalkowski hinterher.
Im 4. Durchgang springt an Daniels Ersatzmodell der Motor nicht an. Philipp zieht vor, maxt, Daniel und Christian versuchen mehrfach, das Ersatzmodell zu starten. Johannes wird dabei vom polnischen Zeitnehmer von der Startstelle verwiesen, da zu viele Leute dort seien. Phil wurde vorher schon zu recht weggeschickt. Johannes hätte als Assistent eigentlich ein Recht zu bleiben, tauscht aber wegen Zeitmangel nun eine Minuten vor Durchgangsende mit Michael an die Startstelle, darf aber trotzdem nicht eingreifen, da er vom Zeitnehmer nicht an das Modell herangelassen wird. Daniel schafft es in dieser Spannung nicht, den Motor zu starten. Als der Abpfiff erfolgt, fällt er in sich zusammen. Lösung wäre gewesen, das nächste Ersatzmodell zu nehmen oder auch während der Probierphase den Motorkopf aus Philipps Modell auszubauen und bei Dani einzubauen oder einfach früher an die Startstelle zu gehen.

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Christian Fux sahnt ab: zwei 3. Plätze und ein Teamweltmeister!

Im 5. Durchgang kann Daniel den Motor starten und fliegt 166 sec. Die anderen beiden fliegen voll. Im 6. Durchgang fliegt Christian voll, Philipp fehlen 8 sec. Johannes baut den Motor von Daniels Modell komplett auseinander und schleift und ölt die Bestandteile nach. Dani baut sein zweites Ersatzmodell zusammen, als nur noch 20 min zum Durchgangsende sind. Johannes setzt den Motor wieder zusammen und Daniel geht 3 min vor Durchgangsende zur Startstelle. Chinmay Jaju aus den USA ist diesmal Helfer an der Startstelle, ein absoluter P-Profi, der eng mit Doug Galbreth zusammenarbeitet. Chinmay bereitet den Motor vor, lässt anbrummen, ist unsicher, ob er Daniel das Modell übergeben soll. Nur noch 20 sec, nur ein einziger Versuch zu starten ist möglich. Mit dem Einverständnis des Teams startet er den Motor und übergibt den laufenden Flieger an Daniel. In letzter Sekunde gibt Daniel den Flieger frei. Der hat jedoch keine Luft mehr und liegt vor seiner Zeit bereits am Boden. Nach dem Abstoppen fragt Michael als Mannschaftsführer die Juri, ob der Start regelgerecht gewesen sei. Dies wird verneint und der Durchgang für Daniel richtigerweise mit einer Null gewertet.
Im 7. Durchgang fliegt Christian voll und ist damit 3.! Philipp verliert weitere 38 Sekunden und verpaßt damit den 3. Platz, wäre sogar noch vor Christian gewesen. Daniel fliegt mit dem wiedergefundenen ersten Modell den letzten wieder sicher voll.
Dieser Tag stand für das gesamte Team unter keinem guten Stern. Die Hektik, die wir als Team verbreitet haben, hat uns keine Freunde geschaffen. Um so mehr zu betonen, wie sehr sich die Jugendlichen bei der gelungenen Abschiedsfeier zwei Tage später wieder mit den anderen Teams verständigten und versöhnten, jeder auf seine Art, mal mit einem Lächeln, mal mit einem getauschten T-Shirt, mal mit einer Dose Bier. Auch das ist Wettbewerbserfahrung, und zwar von der schöneren Sorte.

Besten Dank
... sendet das Jugendnationalteam für die gesammelten Spenden der Thermiksensenleser. Sie haben dem Team die gesamten Übernachtungskosten bezahlt.

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Die Sieger von Salonta: Weltmeister in F1B
Philipp & Daniel Seifert und Christian Fux
mit TM Michael Seifert​

Eilmeldung!

Der erschreckende Mangel an Nachwuchsfreifliegern beschäftigte die FAI nachhaltig in den letzten Monaten. Ein von der CIAM beauftragter Ausschuss hat sich unlängst mit der Nachwuchsfrage beschäftigt und folgenden Vorschlag vorgelegt:

Ab 1. Januar 2011 muss jeder Seniorenteilnehmer eines FAI Weltcups gleichzeitig einen Junioren anmelden und diesen bei der Anmeldung vor Ort auch vorzeigen. Es muss ausdrücklich ein freiflugtauglicher Junior sein, dessen Eignung für unseren Sport bei der Anmeldung überprüft wird (Handstart ohne Hilfsmittel).
Da nach Einführung dieser neuen Regelung flugtaugliche Junioren noch mehr als bisher Suchobjekt und Mangelware sein werden, eine Mehrfachnutzung der Jugendlichen pro Wettbewerb aber dringend ausgeschlossen werden muss, werden nun praktikable Maßnahmen getestet, einmal vorgezeigte flugtaugliche Jugendliche zu kennzeichnen. Eine Möglichkeit der Kennzeichnung wäre, bei bestandenem Eignungstest das rechte Ohres des Juniors mit wasserfester roter Leuchtfarbe anzumalen, welche für die gesamte Wettbewerbsdauer auch nicht durch heftiges Schrubben zu entfernen ist. Dieser Vorschlag kristallisiert sich als besonders brauchbar heraus aus folgenden Gründen:

Das rechte Ohr ist kein für den Flugbetrieb dringend benötigtes Körperteil. Der Juniorpilot wird durch die Farbmarkierung nicht behindert.

Die Farbmarkierung ist auch bei Sonneneinstrahlung trotz Kopfbedeckung mit einer handelsüblichen Schirmmütze weiterhin gut sichtbar.

Da das offene Zurschaustellung des markierten Ohres für den flugtauglichen Junioren Pflicht sein wird, kann im gleichen Zug eine Ohrverdeckung durch Kapuzen, Kopfhörer oder gar lange Haare während der Wettbewerbe unter Verbot gestellt werden, Phänomene, die vielen Senioren schon lange ein Dorn im Auge sind.

Als flugtauglich einzuschätzende Junioren können zur gerechten Verteilung und Vorbuchung ab 11.11.2010 telefonisch oder per Email bei jedem Landesverband gemeldet werden.


Junioren-Weltmeisterschaft F1A-B-P in Rumänien


F1A
1 Denis Sinskiy RUS 1290 +300 +295
2 Johnson Miles USA ++286
3 Alim Naloev RUS ++250
4 Adrian Crintescu ROU ++240
5 Guillaume Paris FRA +270
6 Daniel Asberg SWE +254
7 Martin Chaillou FRA +231
8 D. Grushkovskiy UKR +223
9 Oskar Findahl SWE +180
10 Mihnea Niculescu ROU +171
11 Piotr Chmielewski POL +166
12 Willi Herwig GER +85
13 Tereza Vosejpkova CZE 1290
14 Artem Beschasnyy UKR 1284
15 Cai Oliver USA 1255
16 Mateusz Kopacz POL 1250
17 Henrik Westen SWE 1241
18 Tetricka Logan USA 1230
19 Marek Jurina CZE 1229
20 Dimitrov Ventislav BUL 1224
20 Amatej Betak SVK 1224
22 Maja Hrastovec CRO 1210
23 Anrijs Plume LAT 1190
24 Kristof Toth HUN 1180
25 Islam Utizhev RUS 1179
25 Kutas Sergei UKR 1179
27 Serban Darius ROU 1157
28 Matthias Richter GER 1145
29 Valentin Maussion FRA 1141
30 Samuel Zacharaa SVK 1133
31 Matteo Pavichievaz CRO 1113
32 Rok Siftar SLO 1109
33 Daniel Rossler CZE 1095
34 Sarah Lietz GER 1087
35 P. Gumienny POL 1083
36 Miha Lemut SLO 1060
37 Nicolay Bardarov BUL 1053
38 Viktor Szabo HUN 1052
39 Crt Siftar SLO 1042
40 Youngwoo Cho KOR 1020
41 Mariyana Savova BUL 1009
42 Lauris Valdovskis LAT 877
43 Simon Potocky SVK 826
F1B
1 B. Skibicki POL 1260 +300
2 Brian Pacelli USA +290
3 Christian Fux GER +278
4 Daniel Seifert GER +260
5 Oskar Findahl SWE +253
6 Maciej Warakomski POL +246
7 Brede Doerner USA +242
8 Philipp Seifert GER +230
9 O. Ponomarev UKR +198
10 Andrei Anca ROU +154
11 Alexey Lychagin RUS 1259
12 Mihailov Plamen BUL 1258
12 M. Paskauskas LTU 1258
14 Denis Sinskiy RUS 1248
15 Tomas Mackus LTU 1246
16 Julien Laty FRA 1244
17 Vasily Levin RUS 1243
18 Tadas Mikalauslkas LTU 1242
18 Kateryna Pugach UKR 1242
20 Ancans Jurijs LAT 1231
21 Agafonovs Jurijs LAT 1212
22 Andriy Stefanchuk UKR 1194
23 Natalia Bilewicz POL 1188
24 Zorin Valeanu ROM 1183
25 Sevak Malkhasyan USA 1173
26 Mihnea Niculescu ROM 1166
27 Mariyana Savova BUL 1162
28 Hana Drobiszova CZE 1153
29 Jaroslav Malenicky CZE 1148
30 Paul Coutineau W/C 1112
31 Dimitrov Ventislav BUL 1034
32 Vit Kratky CZE 1013
33 Donghyeong Kang KOR 848
34 Youngwoo Cho KOR 810
35 Byungjo Kang KOR 686

F1P
1 Dmytro Sadomov UKR 1260 +300 +354
2 Taron Malkhasyan USA ++338
3 Christian Fux GER 1251
4 Maxim Revazov RUS 1250
5 M. Karczmarczyk POL 1247
6 Brian Pacelli USA 1243
7 O. Ponomarev UKR 1241
8 Adrian Matras POL 1236
9 Petrut Ghita ROU 1229
10 Patryk Stras POL 1225
11 Philipp Seifert GER 1214
12 Vitaliy Dovgopolyy UKR 1207
13 Luka Akopov RUS 1184
14 Chinmay Jaju USA 1178
15 S. Cherkashenko RUS 1153
15 Zorin Valeanu ROU 1153
17 Mihnea Niculescu ROU 1129
18 Daniel Seifert GER 886
19 Oskar Findahl SWE 54
F1A Teamwertung
1 Schweden 3821
2 USA 3775
3 Russland 3759
4 Ukraine 3753
5 Rumänien 3737
6 France 3721
7 Polen 3623
8 Tschechien 3614
9 Deutschland 3522
10 Bulgaria 3286
11 Slowenien 3211
12 Slowakei 3183
13 Kroatien 2323
14 Ungarn 2232
15 Lettland 2067
16 Korea 1020

F1B Teamwertung
1 Deutschland 3780
2 Russland 3750
3 Litauen 3746
4 Polen 3708
5 Ukraine 3696
6 USA 3693
7 Bulgarien 3454
8 Tschechien 3314
9 Lettland 2443
10 Rumänien 2349
11 Korea 2344
12 Schweden 1260
13 Rumänien 1260
14 France 1244

F1P Teamwertung
1 Ukraine 3708
2 Polen 3708
3 USA 3681
4 Russland 3587
5 Rumänien 3511
6 Deutschland 3351
7 Schweden 54

F1 Challenge 2010
Summe der Mannschaften A+B+P
1 Ukraine 11157
2 USA 11149
3 Russia 11096
4 Poland 11039
5 Romania 10857
6 Germany 10653
7 Czech Republic 6928
8 Bulgaria 6740
9 Sweden 5135
10 France 4965
11 Latvia 4510
12 Lithuania 3746
13 Korea 3364
14 Slovenia 3211
15 Slovakia 3183
16 Croatia 2323
17 Hungary 2232
 
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