Jetzt wird es bunt (und spannend?)

Jetzt wird es bunt (und spannend?)

Joachim Löbig​

Ich baue hauptsächlich Holzmodelle nach alten Plänen, die in der Regel bespannte Flügel und Rümpfe haben. Für die Bespannung gibt es einige Möglichkeiten, je nach Verwendungszweck und Größe des Modells. Für kleine bis mittlere Modelle, die früher eine leichte Papierbespannung bekamen, kann man heute Polyestervlies verwenden. Dieses Vlies hat den Vorteil, dass es wesentlich reißfester als Papier ist, was beim RC-Betrieb nicht unangenehm ist. Auch ist ein Nachspannen bedingt möglich. Zur Verarbeitung des Materials muss erst ein Kleber auf die Rippenkonstruktion aufgetragen werden. Ich verwende Balsaloc, im Prinzip etwas Ähnliches wie verdünnter Weißleim. An kritischen Stellen verwende ich zusätzlich einen Pattex Compact Klebestift. Das Vlies lässt sich dann wie Folie aufbügeln und auch mit dem Bügeleisen spannen. Danach folgt der Anstrich mit Lack. Hierbei kann man den bewährten Spannlack verwenden oder aber auch Nitrolacke z. B. Schnellschliffgrund. Wer eine lösungsmittelfreie Methode sucht, kann auch wasserlöslichen Parkettlack verwenden. Dieses ist eine nahezu geruchlose Alternative, leider auch schwerer. Zum Spannen benötigen wir den Spannlack in diesem Fall nicht, er stellt aber die leichteste aller Möglichkeiten dar, den Flügel luftdicht zu bekommen. Bei größeren Modellen verwende ich Seidenbespannung oder auch ein Polyestergewebe namens Koverall im Vertrieb von SIG.. Die Verarbeitung von Koverall ist genau die Gleiche wie beim Vlies. Es gibt sicher mehrere Methoden, eine Bespannung aufzubringen. Ich bügele das Vlies auf und streiche es anschließend 4-5 mal mit Spannlack, den ich im Verhältnis 1:1 mit Aceton verdünnt habe.

Antikfolie oder auch weiße Gewebefolie ist für mich keine Alternative. Erstens bringt die Folie nicht die gewünschte Stabilität und Steifigkeit. Zweitens ist die Folie für kleine Modell einfach zu schwer und drittens finde ich die Antikfolie nicht schön.

P1030550.JPGDie oben beschriebenen Bespannungen sind alle mehr oder weniger weiß transparent. Um ein bisschen Abwechslung an den Flieger zu bekommen, gibt es ebenfalls mehrere Möglichkeiten. Als Erste ist da natürlich Farbe zu nennen. Farbiger Spannlack ist allerdings nicht unbedingt das Gelbe vom Ei was die Verarbeitung betrifft und mittlerweile auch schwer zu beschaffen. Eine weitere Methode ist, es mit buntem Bespannmaterial zu versuchen.

Ich möchte in diesem Bericht auf die zweite Möglichkeit näher eingehen.
Leider ist buntes Bespannpapier schwer zu beschaffen und wenn, dann nur als sehr dünnes 12 g-Papier. Dieses Material ist schlecht zu verarbeiten und eine deckende Farbe ist damit nicht zu erzielen.
Ich bin nach einigem Testen zum Ergebnis gekommen, das Papier selbst zu färben ist eine gute Variante. Als Farbe verwende ich EasyColor von Marabu. Diese Farbe wird als Pulver geliefert und muss in heißem Wasser und Salz aufgelöst werden. Ein Vorteil dieser Farbe ist der Umstand, dass keine Fixierung nötig ist. Das Färben selbst mache ich in einem Stück Dachrinne, das ich in die Badewanne stelle.

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Beim Einlegen der Papierbögen ist zu beachten, dass sie nicht schön ordentlich flach in die Farbe gelegt werden. Vielmehr müssen die Bögen vorher zusammen geknüllt werden. Es gibt sonst unschöne helle Stellen, weil die Farbe nicht überall hinkommt. Die Färbezeit beträgt etwa 30 Minuten, wobei das Papier immer mal wieder bewegt werden muss. Danach ist ein gründliches Ausspülen mit klarem Wasser nötig. Da ich die Färbeaktion ja in der Badewanne mache, ist das gut und einfach mit der Dusche zu machen.

Dabei sind aber einige Punkte zu beachten: Diese Farbe ergibt bei 3 Liter Wasser pro Beutel eine kräftige Farbe, die dem Aufdruck auf der Verpackung sehr nahe kommt. Es sind 20 Farbtöne lieferbar, da sollte jeder seine Lieblingsfarbe finden. Nach dem Spülen der Bögen hänge ich sie zum Trocknen auf die Wäscheleine. Danach ist das Papier sehr faltig.

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Ich bügele es mit dem Dampfbügeleisen auf niedrigster Dampfstellung, aber mit der höchsten Temperatur. Bei der Verarbeitung des Papiers gibt es nichts Besonderes zu beachten. Bei meinen Fliegern setze ich es für alle farbigen Flächen, Zierstreifen und Kennungen ein.

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Bei großen Flächen verarbeite ich das Papier mit normalem Tapetenkleister. Bei Streifen und Kennungen lege ich es trocken auf und tupfe es mit Aceton fest. Wenn die Teile größer sind, hilft es, das Papier mit der Blumenspritze ganz leicht anzufeuchten. Das verhindert Faltenbildung.

Wer lieber gleich farbiges Vlies, z. B. für eine einfarbige Fläche haben möchte, kann auch das färben.
Vlies ist eine Polyesterfaser und lässt sich nicht nach der oben beschriebenen Methode bearbeiten.
Es gibt aber auch dafür eine Möglichkeit:
Bei Wolfgang Löcherer gibt es ein Färbemittel, das auch wie die Marabufarbe heißt: „Easy Color“. Hier handelt es sich dabei aber um eine Flüssigkeit. Ich habe drei Proben in rot, gelb und blau erhalten und diese getestet. Easy Color ist fertig angesetzt und für das Färben von Bespannvlies vorgesehen. Es ist auch das Färben von Seide oder auch Papier auf die unten beschriebene Art möglich. Das Vlies wird dazu am besten auf eine weiß beschichtete Spanplatte gelegt und mit einem Schwamm oder einem breiten Pinsel dünn mit der Farbe getränkt. Dann wird sofort die überschüssige Farbe mit Küchenkrepp abgewischt.
(Anmerkung der Redaktion: W. Löcherer hat das Produkt gewechselt - bitte Hinweis bei den Bezugsquellen unten beachten!)

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Das Vlies muss anschließend 24 Stunden auf der Leine trocknen. Bei Bedarf kann eine zweite Behandlung erfolgen, um den Farbton zu intensivieren. Das Ergebnis beeindruckt: Schon mit einem Farbauftrag habe ich eine kräftige Farbe erzielt.

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Benutzt man die gefärbten Teile nicht vollflächig, sondern als dekorative Applikation, ist beim ersten Spannlackanstrich nur ein minimales Auswaschen der Farbe feststellbar. Die Verarbeitung des farbigen Vlieses erfolgt wie beim Weißen und oben beschrieben. Da Easy Color sehr ergiebig ist, habe ich auch gleich ausprobiert, inwiefern die Farbe mit Bespannpapier und Seide funktioniert - Fazit: Sehr gut geeignet für Papier, Vlies und Seide. Das schönste Ergebnis und die strahlendsten Farben erreichte ich sogar auf Seide und nicht auf Vlies. Die Spanplatte wird bei sofortiger Reinigung mit Wasser wieder annähernd weiß aber nie wieder vollständig. Von einer Verarbeitung in der Badewanne würde ich hier daher dringend abraten.;)
Easy Color ist inzwischen in folgenden Farben erhältlich: Gelb, Orange, Signalrot, Rot, Blau, Grün, Schwarz, Weiß und Farblos zum Verdünnen

Zu den ganzen Färbeaktionen sei eine spitze Anmerkung erlaubt:
Der Farbe ist es egal was sie färbt: Finger, Kleidung, die gesamte Umgebung. Bitte gut aufpassen.
(Anm. d. Redaktion: Gummihandschuhe verwenden!).

Wer allerdings die Färbeaktion im heimischen Badezimmer scheut, erhält bei Patrick Kuban oder Gerhard Rauter aus Österreich farbiges Vlies in der Größe 25 x 100 cm in den Farben Gelb, Rot, Blau und Schwarz. Einen besonderes Schmankerl gibt es hierzu auch noch: Gerhard kann mit seinem Drucker Schriftzüge auf das Vlies drucken! Bei RC-Kuban gibt es buntes Vlies in zwei Versionen: Einmal Airspan; das ist Polyestervlies, das nach Aufbügeln, wie das andere auch, versiegelt werden muss. Das andere nennt sich Lightspan. Bei dem ist die Oberfläche fertig versiegelt. Also mehr eine Bügelfolie. Die Bögen messen ca. 90 x 50 cm.
Alle drei sind ohne Klebeschicht, werden also nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben verarbeitet.

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Wie bereits erwähnt, gibt es auch noch farbiges Papier zu kaufen. Von Esaki in Japan gibt es zwei neutrale und farbige Bespannpapierqualitäten. Leider gibt es vom 21 g-Papier nur wenige Farben.
Bei dem dünnen 12 g-Papier gibt es eine gute Farbauswahl. Besonders interessant für Akzente ist jedoch das karierte Papier. Dieses gibt es in blau-weiß, gelb-weiß, rot-weiß, schwarz-gelb, schwarz-rot und schwarz-weiß. Die Karos sind dabei nicht als Farbe im Papier, sonder als hauchdünne Lackschicht auf einer Seite das Papiers. Und hier liegt auch die Quelle aller Probleme. Die Karos haften nur ganz leicht an dem Papier. In Verbindung mit Spannlackverdünnung lösen sie sich unweigerlich. Die Bespannung einer Fläche mit kariertem Esaki und die anschließende Lackierung mit Spannlack ist eine unschöne Erfahrung, die ich jedem Leser ersparen möchte: Das Papier spannt, die Karos bilden Runzeln und fallen ab. Gut funktioniert hat es, als ich meine Flächen mit neutralem Papier bespannt und mit mehreren Spannlackanstrichen gespannt hatte. Anschließend habe ich Streifen aus kariertem Esaki als Dekorelement mit Tapetenkleister aufgebracht und das Ganze mit unverdünntem Lack überlackiert. Gut geeignet ist dafür auch Alkyfix-Lack, der einen schönen Glanz erzeugt; hier geht auch gefahrlos Parkettlack, der ist aber seidenmatt.

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Fazit: Antikmodelle müssen nicht immer beige sein. Richtig eingesetzt, verhelfen die oben genannten Methoden zu einem bunten Modell oder zu schönen Akzenten.

Dieser Beitrag ist Zusammenarbeit mit den Antik Modellbaufreunde AMD entstanden und erscheint ähnlich auch
in der Antik-Rundschau, der Vereinszeitung der Antik Modellflugfreunde Deutschland e.V. (AMD).

Wer Fragen oder Beschaffungsproblem hat, kann sich gerne an mich wenden.
achim@retroflieger.de oder Tel. 06438 8365918

Bezugsquellen:
  • EasyColor von Marabu: Bastelladen oder Onlineshop
  • Easy Color (flüssig zum Vlies färben): Wolfgang Löcherer - J.Loecherer@t-online.de
    Neues Produkt: WL2 Vlies-Fix
    Lieferbar sind weiß, schwarz, grün, blau, rot, signalrot, orange und farblos als Standardfarbtöne.
    Zusätzlich sind alle RAL Farbtöne lieferbar. Abnahmemenge 1 Liter.
    Noch ein Tipp: bei weiß und schwarz wurde ein Verzögerer eingemischt, der die Verarbeitung
    wesentlich vereinfacht, deshalb ist eine Trockenzeit von ca. 24 Std vor der Weiterverarbeitung einzuhalten.
  • farbiges Vlies:
    Gerhard Rauter - rauter.g@chello.at
    oder Kuban Modellbau- pkuban@primusnetz.de
  • buntes und kariertes Esaki Bespannpapier:
    Patrick Kuban - pkuban@primusnetz.de
    Modellbau Osteheimer Schöllkrippen 06024-67210
  • weißes Vlies:
    Kuban Modellbau pkuban@primusnetz.de
    Aeroplan-Modelle http://www.aeroplan-modelle.de
    Kirchert http://www.kirchert.com/modellbau/
    und andere.
  • weißes Bespannpapier ist bei vielen Modellbauhändler noch zu haben

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hm .... einfach klasse wie man mit Geschick und Ideen wundervolle Modelle erstellen kann. Es gibt doch zum Glück noch mehr gibt als Schaum u und alles fertig Flieger. Ein Beitrag von denen es hoffentlich noch mehr gibt....
 
Ich habe am Anfang meiner "RC-Karriere" einen "Holm-Rippen-Freiflieger" aus 'nem Baum geholt, die mehrfach gebrochene Fläche wieder zusammengeklebt und mit Bespannpapier und Spannlack neu bespannt (Ist sogar alles schön glatt geworden!), in den Rumpf Aussparungen für RC-Komponenten gesägt / gefeilt und aus dem ursprünglichen Freiflugmodell meinen ersten ferngesteuerten Segler (Höhe, Seite) gebaut, der auch wunderbar flog.

Das obige nur mal gesagt damit keiner meint ich könnte nicht bauen, komme ich zum eigentlichen Anliegen: Ich würde heute keinesfalls mehr solchen Aufwand betreiben. Meiner Meinung nach ist das

- zu teuer
- zu aufwändig zu bauen und zu reparieren (Oh, doch, ich KANN Flugzeuge fliegen, aber mir hat schon so manche unerwartete Windböe die Landung versaut!!! Da war ich froh, mit 'nem stabilen EPP-Flieger unterwegs zu sein!)
- zu altmodisch (Ich finde modernere Modelle einfach schöner.)
- Im Vergleich zu heutigen Materialien doch sicher auch schwerer, oder täusche ich mich da?

Wer das alles auf sich nehmen will, soll das halt tun, aber ich find da halt nix dran.
 
Ich habe am Anfang meiner "RC-Karriere" einen "Holm-Rippen-Freiflieger" aus 'nem Baum geholt, die mehrfach gebrochene Fläche wieder zusammengeklebt und mit Bespannpapier und Spannlack neu bespannt (Ist sogar alles schön glatt geworden!), in den Rumpf Aussparungen für RC-Komponenten gesägt / gefeilt und aus dem ursprünglichen Freiflugmodell meinen ersten ferngesteuerten Segler (Höhe, Seite) gebaut, der auch wunderbar flog.

Das obige nur mal gesagt damit keiner meint ich könnte nicht bauen, komme ich zum eigentlichen Anliegen: Ich würde heute keinesfalls mehr solchen Aufwand betreiben. Meiner Meinung nach ist das

- zu teuer
- zu aufwändig zu bauen und zu reparieren (Oh, doch, ich KANN Flugzeuge fliegen, aber mir hat schon so manche unerwartete Windböe die Landung versaut!!! Da war ich froh, mit 'nem stabilen EPP-Flieger unterwegs zu sein!)
- zu altmodisch (Ich finde modernere Modelle einfach schöner.)
- Im Vergleich zu heutigen Materialien doch sicher auch schwerer, oder täusche ich mich da?

Wer das alles auf sich nehmen will, soll das halt tun, aber ich find da halt nix dran.

Hallo Mann ohne Vornamen, deine Kritik finde ich hier vollkommen fehl am Platz. Hier geht es um die Technik des Papierfärbens.
Dein Beitrag wäre im Modellflug Allgemein oder im Retro Bereich zu posten.
Es zwing dich doch niemand solche Modelle zu bauen dann lass uns doch unseren Spass an der Sache. Ich weis ja dein Alter nicht evtl. kennst du die "alten" Modelle garnicht. Denke einmal wie es in 40-50 Jahren aussieht dann sind die heutigen Modelle die "alten".
Nochmal deine "Anmerkungen" gehören meiner Meinung nach nicht hier hin.

Gruß Heinz
 
Hallo Mann ohne Vornamen, deine Kritik finde ich hier vollkommen fehl am Platz. Hier geht es um die Technik des Papierfärbens.
Dein Beitrag wäre im Modellflug Allgemein oder im Retro Bereich zu posten.
Es zwing dich doch niemand solche Modelle zu bauen dann lass uns doch unseren Spass an der Sache. Ich weis ja dein Alter nicht evtl. kennst du die "alten" Modelle garnicht. Denke einmal wie es in 40-50 Jahren aussieht dann sind die heutigen Modelle die "alten".
Nochmal deine "Anmerkungen" gehören meiner Meinung nach nicht hier hin.

Gruß Heinz

Zu meiner Verteidigung:

Vor mir hat auch einer einen Anti-Schaumflieger-Beitrag gepostet, da finde ich es nur angebracht, mich dagegen zu wehren! Dass mein Magnum Reloaded in 40 Jahren (sogar noch früher) zu den altmodischen Modellen gehören wird, weiß ich selbst. Aber wer sagt denn, dass ich ebenso verschlossen gegenüber neuer Technik bin wie ihr? Ich freue mich über jede Neuerung, die den Bau und eventuelle Reparaturen verkürzt und die Flüge verlängert.

Außerdem ist "Domi" ein TEIL meines Vornamens, Herr "hastf1b"
 
Zu meiner Verteidigung:

....Aber wer sagt denn, dass ich ebenso verschlossen gegenüber neuer Technik bin wie ihr? Ich freue mich über jede Neuerung, die den Bau und eventuelle Reparaturen verkürzt und die Flüge verlängert....

der Respekt vor dem im Beitrag gezeigten handwerklichen Können hat mit Verschlossenheit gegenüber Neuerungen nichts zu tun.

Gruß,

Dieter
 
Das mit der Verschlossenheit gegenüber Neuerungen ging gegen die Behauptung dass ich in 40 Jahren auch nur das gut finde was ich in meiner Jugend kennengelernt hab.
 
Moin zusammen,

erste Bürgerpflicht: Ruhe bewahren! ;)

Die Überschrift zu diesem Bereich lautet Kommentare - nicht Lobhudelei...
Soll heißen, dass Beiträge, Ergänzungen Kritiken zum Magazinbeitrag erwünscht sind - schöner sind natürlich die positiven. Ich kann natürlich die Kommentarfunktion auch abschalten, dann gibt es aber kein Feed-back für den Autor - finde ich nicht so gut, kann aber vorkommen.

Als Verantwortlicher für das Magazin kann ich hier auch moderieren, ergänzen, versenken - werde ich auch machen, wenn es notwendig ist. :cool:

Den Beitrag von Domi sehe ich als Meinungsäußerung - und die ist statthaft, da auch in ordentlicher Form abgefasst. Sie muss allerdings nicht jedem gefallen, da müssen wir mit leben. ;)

Euch hält natürlich niemand davon ab, zu einem Magazinthema eine Diskussion im Forum - Fachbereich oder Café Klatsch - zusätzlich zu beginnen.
 
Guckux AchimSchöner Beitrag. Ich glaube zwar nicht, dass ich jetzt noch anfangen werde, Papier zu färben ;), das liegt einfach nicht in meinem zeitlichen Möglichkeiten... Aber ich weiß ja jetzt, wer welches hat! :p
 
Hervorragender Beitrag! Ideal für "Selbst ist der Mann" - ModellBAUER.Vielen Dank für Deine leicht nachvollziehbaren und verständlichen Ausführungen!Beste GrüßeTobias
 
Hallo Mich würde interessieren ob das färben auch mit SIG Koverall funktoniert. Ist ja ein Polyestergewebe zum aufbringen mit Klebe/Spannlack oder anbügeln mit Heisskleber. Hat das schon mal einer von euch probiert? Ansonsten sehr guter Beitrag für die noch selbstbauenden Modellflieger Gruß Bernd
 
Hallo Bernd,
also die Papiermethode geht sicher nicht. Das geht schon bei Flies nicht.
Ev. geht es mit der Methode vom Flies. Ich habe aber noch keine Versuche gemacht.
Gruss Joachim
 
Moin zusammen, Wolfgang Löcherer hat ein neues Produkt zum Vliesfärben aufgenommen - bitte den Hinweis unter Bezugsquellen beachten!
 
sehr guter beitrag von joachim.mit der problematik des papierfärbens mußte ich mich vor 25jahren schon auseinandersetzen infolge systembedingter mangelerscheinungen(DDR) meine methode damals war verdünnte faserschreiberfarbe marke "barock" auf das bespannpapier pinseln,welches ich auf eine glasscheibe aufgelegt hatte.dadurch trocknet es auch wieder faltenfrei und man kann es entweder gleichmäßig oder wenn gewünscht mit auslaufender colorierung einfärben.die gesamtsauerei hielt sich in engen grenzen.für antikmodelle sind zum färben auch verd. holzbeizen oder schwarzer tee geeignet.geht auch für naturseide,ebenfalls ein tolles material...gruß an alle selbstbauer von holger
 
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