5. Segelflugmesse 2016 in Schwabmünchen
Teil2
Andreas Maier
Teil2
Andreas Maier
Wenn ich grob nach dem Sonnenstand urteile, war es um die Mittagszeit, als die Besucher fast zeitgleich den Catering-Bereich stürmten.
Haja, mir Deutsche essen ja pünktlich, spätestens aber um 12:30 Uhr.
Doch allem Anschein nach verfahren unsere schweizer, österreichischen
und italienischen Nachbarn nach dem gleichen Muster.
Zum Glück wurde ich dazu erzogen, nur dann etwas zu essen, wenn ich Hunger habe.
Also entschied ich mich, ins Auto zu gehen, statt sieben Minuten zu warten,
und oin (des) Butterbrezel aus meiner Kühltasche zu holen.
Nun denn, das war also ungefähr zu jenem Zeitpunkt
als nicht nur mächtig viele Schlepper in Aktion waren, sondern zeitgleich auch Segler mit
Eigenantrieb starteten.
Es wurden die beiden Kunstflug-Segeler hoch hinauf gezogen.
Dabei fiel mir diese Beechcraft Bonanza V35 ins Auge,
da das doch ein außergewöhnlich selten zu sehendes Schleppflugzeug ist.
Natürlich waren zur Genüge Hochdecker, vor allem
kräftige Wilgas, Bellas und Pipers mit großen Propellern zu sehen.
Ein paar Impressionen der Kunstflugdarbietung,
leider bekomme ich nur selten beide Segler auf ein Bild.
Selbst dieses Kerlchen (Anm. d. Red.: Ein Grupp-Lift) mit Huckepack-Aufsatz bekam seine Chance,
neben so einem fliegenden Motorenprüfstand.
Hier ließ es sich der Herr der Knüppel nicht nehmen,
auch mal tief im Rückenflug eine Platzrunde zu drehen.
Was auch mit einem Bölkow JUNIOR möglich ist.
Ein besonderes Leckerchen,
doch irgendetwas fehlte mir bei dieser tollen Maschine.
Sie wurde gescheucht und bewies Steherqualitäten.
Uuuuppppsssss,
das passiert mir auch ab und zu mal!
So ein Langohr ist immer wieder toll anzusehen, wenn es vorbei rauscht!
Irgendetwas war im Busch,
denn die Leute sammelten sich.
Gernot Bruckmann präsentierte freudig sein Baby,
die Eta in 1:2 mit 15,45 m Spannweite,
4,9 m Rumpflänge und das bei nicht mal 40 kg Gewicht.
Die "Kleine" ist schon in der Luft, aber noch auf Schusters Rappen und Schultern.
Fertig machen zum "take off".
and roll on...
...let's rock'n roll.
Tiefe Überflüge von beiden Seiten im Schlepp,
das gibt es nur bei Gernot und seinem Schlepppiloten.
Ab nach oben.
Der Schlepper im Steilabstieg und zur Landung
Die Eta zeigt, was sie kann. Leider bekomme ich 15,45 m
kaum zu fassen, bzw. auf's Bild.
So kommt sie rein,...
...im sauberen Bogen weit ausholend,...
...blitzsauberer Landeanflug...
...mit perfekter Landeeinteilung.
So landet man bei Fuß!
Touch down, die Erde hat sie wieder.
Dabei konnte man das Gras rascheln hören,
so still war es bei der Landung,
da jeder Beobachter regelrecht die Luft angehalten hat.
Für ganz begeisterte Eta(Fetisch)isten,
habe ich hier sogar zwei Videos gefunden.
Klipp1
Klipp2
So, das war der versprochene Block mit der "Kleinen von Gernot".
Weiter geht's mit dem Nachmittagsprogramm
und den Vorstellungen der neuen Modelle, Antriebe usw.
Hier die Selbststarter:
Die in Rudeln auftretenden polnischen Pirol.
Schöne Oldies im Schlepp...
...beziehungsweise schon fast Historisches.
Schwarz/weiß ist ja ganz nett,
aber ob man die tollen Farben so unterschlagen soll?
Ein fliegendes Ei?
Nein, eine wunderschöne Faufel AV 361
mit genialen Flugeigenschaften.
Gernot B. und Markus R. ließen sich vor der Pause am Abend noch
einmal zu einer kleinen Kunstflugeinlage mit Symphony und Swift überreden.
Was zusätzlich von der tiefstehenden Abendsonne unterstrichen wurde.
Man entspannt sich,...
...trifft natürlich noch diesen oder jenen und
führt noch ein paar Gespräche, lacht und freut sich.
Wie schaut's aus, ein T-Propp für 1,80 m-Segler?
Er grübelt...
...sie lacht.
Der Chef moint: "s goot ällas!"
Do däät i au lacha.
Auf dem Flugfeld kehrt Ruhe ein...
...und alle freuen sich auf das, was Karlheinz Ruf
mit seinem Kollegen Spezl für die Nachtflugshow aufbaut.
Im dritten Teil folgt das Abendprogramm mit der Ehrung für das schönste Modell
und natürlich etwas von der Nachtflugshow mit Feuerwerk.
- Vorguggerle brauchts jo koins !