Rudereinstellungen leicht gemacht mit Hilfe der GliderThrow

Die GliderThrow von Mahmoudi Modellsport

Gerd Giese

(Ergänzung unten)


GliderThrow-00.jpg

Am Modellflugzeug gehören die Ruderwegeinstellungen zu den aufwändigeren Einstellarbeiten. Ausschlagwinkel, -symmetrie und -differenzierung (unterschiedliche Ausschlagwinkel) der Ruder sind wichtig. Dabei ist die GliderThrow eine große Hilfe und erleichtert vieles.
Diese kleinen Geräte zeigen auf dem Display des Handys die Ausschlaggröße der Ruder in Winkelgrad oder Millimetern an. Differenzen werden auf ein Zehntelgrad oder -millimeter genau angezeigt, womit Asymmetrien sofort erkannt werden.


Es gibt die GliderThrow in drei Varianten. Wer Näheres wissen möchte, dem empfehle ich die Webpage von Mahmoudi-Modellsport. Zum Test habe ich die “GliderThrow inkl. EWD-Support“ erworben (EWD = Einstellwinkeldifferenz). Der Preis dieses Sets: 140 €.


Prinzip

Die mit sensiblen Lagesensoren und einem eigenen WLAN ausgestatteten Sensoren werden über einen Schiebeschalter ein- bzw. ausgeschaltet. Ihr LiPo-Akku erlaubt Betriebszeiten von mindestens zwei Stunden. Für eine Messung müssen die Sensoren an den entsprechenden Rudern oder Rotorblättern
GliderThrow-1.JPG mittels kräftiger Magnete befestigt werden.
Nun loggt man sich mit einem Endgerät (Betriebssystem ist egal, vorzugsweise ein Smartphone, es muss nur ein Browser vorhanden sein) in das WLAN der GliderThrow ein. Da keine Software installiert werden muss, erscheinen, sofern vor der Messung ein Nullpunkt definiert wurde, auf dem Display des Endgeräts sofort die gemessenen Werte und deren Differenzen in Millimetern und Winkelgrad. Die Sensoren übertragen diese Messwerte einschließlich Menü in den Browser.

Das Bild zeigt einen betriebsbereiten Sensor mit seinem Magnethalter. Die Kontaktflächen von Sensor und Magnet sind mit Moosgummi beklebt. Das gewährleistet einerseits einen sicheren Halt, auch auf glatten Oberflächen, und andrerseits den Schutz der Ruder vor Kratzern. Zwei farbige LEDs informieren über den Betriebszustand der Sensoren.


Spezifikationen

Abmessungen eines Sensors: 17 x 37 x 37 mm (H x B x T).
Abmessungen mit Magnet: 33 x 37 x 37 mm
Betriebs-LED: rot und blau
Akku und Kapazität: LiPo - 150 mAh
Ladenbuchse: USB-C
Ein/Aus: Schiebeschalter
WLAN: 2,4 GHz, feste IP
Präzision: <0,3 (Grad und Millimeter)
Gewicht eines Sensors: 19 g, real 21 g
Gewicht mit Magnethalter: 23 g, real 26 g
CE-Konformitätserklärung: vorhanden
Bezug: Mahmoudi-Modellsport


Inhalt

Die GliderThrow-Sensoren werden in einer kleinen handlichen Box geliefert. Die ausführliche Bedienungsanleitung ist selbstverständlich in Deutsch verfasst. Damit sich schnell ein Erfolgserlebnis einstellt, rate ich dringend, diese Anleitung vor der ersten Inbetriebnahme zu lesen.
GliderThrow-01.jpg
Die Gehäuse der GliderThrow stammen aus einem 3D-Drucker. Es ist schade, dass den zwei Sensoren nur ein USB-Ladekabel beiliegt (das weiße in der Abbildung). Damit können die Sensoren nur nacheinander geladen werden. Ich habe mir ein zweites Ladekabel beschafft und kann nun beide Sensoren gleichzeitig aufladen.
Sofern ein USB-Multiport-Lader (nicht im Set enthalten) genutzt wird ist das Aufladen nach gut einer Stunde erledigt.


GliderThrow-011.JPG
Mein Set enthielt außerdem die Halter zum Messen der EWD, des Einstellwinkels oder der Blattwinkel am Hubschrauberrotor (links, oberhalb des Zollstocks zu sehen). Wer eine "XL"-Variante benötigt (längere Schenkel, links, unterhalb des Zollstocks), muss diese zusätzlich bestellen. Da die Auflageflächen magnetisch sind, findet der Sensor darauf einen sicheren Halt. Die Haltewinkel sind beweglich, damit beispielsweise auch an einer trapezförmigen Fläche eine sichere Befestigung gewährleistet ist. Die Halter sind leicht (Standard-Halter: 58 g) und gleichzeitig aber auch steif genug, um nicht durch ihr Gewicht Verformungen zu verursachen, die zu Messfehlern führen könnten.

Praxis

Die beiden Sensoren waren geladen und über WLAN mit einem Android-Tablett verbunden. Als "Testobjekt" musste mein neuer Segler ( DELPHIN von aer-o-tec) herhalten. Zum besseren Verständnis habe ich die Screenshots der Menüs zu einer Collage zusammengefasst:
gt-screens.png


GliderThrow-04.jpg
Zunächst müssen die Sensoren an den Rudern befestigt (vorzugsweise am rechten und linken Tragflügel, siehe links) und anschließend per Software auf Null gesetzt werden (Reset Angles -> Bild #1 und #2). Dann zeigen die Sensoren den Ruderweg in Grad an. Wer die Angabe der Ruderauslenkung in Millimetern wünscht, muss dort, wo der Sensor platziert ist, die Rudertiefe in Millimetern eingeben (-> Bild #3).
Als Beispiel ist in Bild #4 und Bild #5 das linke und rechte Querruder mit der Differenzierung in der Flugphase "normal" (ohne Wölbung) dargestellt.

GliderThrow-03.jpg
Die Sensormesstechnik ermöglicht auch die Ermittlung des Wölbklappenausschlags, selbst wenn die zur Landung bis zu 90° nach unten ausschlagen. Auch diese Extreme lassen sich bis auf's Grad bzw. den Millimeter genau justieren.


GliderThrow-02.jpg
Die EWD Messung ist meist eine "etwas" kniffligere Angelegenheit. Dazu gehe ich mit der GliderThrow wie folgt vor.
An Flügel und Höhenleitwerk wird jeweils ein EWD-Halter befestigt. Einer der beiden Sensoren (ist also egal welchen man nimmt) wird am Flügel auf Null gestellt (Referenz). Anschließend lege ich den Sensor auf den HLW-Halter und bekomme sofort die Winkeldifferenz angezeigt (Bild #6). Das Beispiel zeigt eine EWD (oder Differenz: -1,2°) von 1,2°. Diese Messung kann man auch hervorragend dazu nutzen, um die Blatteinstellungen (Winkel) der Hubschrauber-Rotorblätter zu bestimmen. Ich finde, einfacher geht's nimmer!


Was fiel mir auf?

  • Das Koppeln mit dem WLAN der Sensoren dauert ein paar Sekunden und muss manuell eingeleitet werden (Netz manuell wechseln).
  • Das Smartphone oder Tablett meckert dann kurz: > Es ist keine Internetverbindung möglich < (einfach ignorieren).
  • Das Koppeln per fester IP-Adresse mit dem Browser funktionierte sehr zuverlässig. Ich empfehle die IP-Adresse als Link >GliderThrow< auf dem Tablett oder SmartPhone zu speichern.
  • Neue Messwerte werden nicht verzögerungsfrei dargestellt. Die Aktualisierung dauert knapp eine Sekunde. Das ist eigentlich kein Problem, weil man sich darauf schnell einstellt.
  • Die Sensoren sind so leicht, dass keine durch Gewicht verursachte Messfehler feststellbar waren.
  • Die Haltekraft der Magnete ist auch bei dickeren Rudern völlig ausreichend.
  • Die Genauigkeit der Maßangaben in Millimetern oder Grad ist sehr hoch, ebenso deren Reproduzierbarkeit.
  • Diese Präzision übertrifft jedes mir bekannte mechanische Werkzeug!
  • Eine große Erleichterung ist die paarweise Nutzung der Sensoren. Man hat stets die Kontrolle beider Ruder. Das erleichtert den Abgleich der Ausschläge enorm.

Resümee

Schon von der GliderCG (Test im :rcn: -MAGAZIN) von Mahmoudi Modellsport war ich restlos begeistert. Aber auch meine Beurteilung der GliderThrow fällt nach dem praktischen Einsatz eindeutig positiv aus: Wer sie einmal genutzt hat, möchte sie nicht mehr hergeben. Die Einstellungen gehen schnell von der Hand, die Präzision der Messungen von Ruderwegen und EWD ist unerreicht. Natürlich bedeutet es einen erhöhten Kostenaufwand. Doch wer mehrere Segelmodelle nutzt und sie zudem gerne optimiert, erhält mit der GliderThrow ein Präzisionswerkzeug, dass mich schon nach der ersten Anwendung vorbehaltlos überzeugt hat!


Ergänzung (09/2019)

glider-throw-gewinde.JPG
Leider hat sich heraus gestellt, dass bei häufiger Nutzung und "nur einmal" zu festem Anziehen der Rändelschrauben, das Gewinde im Kunststoff irreparabel geschädigt wird. Abhilfe wie folgt:
Den Alu-Vierkant mit Tesa bekleben und leicht fetten. Die Befestigungsschrauben heraus drehen und die Halter mit der Öffnung über den Tesastreifen drauf schieben. Nun 5-Minuten Harz und etwas Microballons anrühren und die 4 mm Löcher befüllen. Nach dem Aushärten mit 3,3 mm (3,5 mm tut es auch) vor bohren und anschließend das M 4 Gewinde einschneiden. Dieses neue Gewinde ist deutlich langzeitstabiler als das vorherige!
Neue Info: Die neuen EWD-Supports werden jetzt mit einem Messinggewinde ausgeliefert!
 
Ein sehr informativer Bericht, danke! Als kleine Optimierung wäre es wünschenswert, wenn die Bilder etwas größer wären. HG Peter
 
Irgendwie komisch...

Irgendwie komisch...

...erscheint mir Folgendes:

Auf diesem Foto...
GliderThrow-04.jpg

...ist doch der deutliche Hinweis zu erkennen: HINGE -.-.-.-.-.-.-

Und auch hier ist das, wenn auch viel kleiner, zu sehen.

GliderThrow-03.jpg

Wenn mich nun meine rudimentären Englischkenntnisse nicht völlig verlassen haben, heißt HINGE doch "Scharnier", oder?

Das bedeutet aber dann doch, wenn ich die Markierungen auf den Sensoren der GliderThrow richtig interpretiere, dass die gekennzeichnete Seite zum Scharnier weisen muss, oder liege ich mit dieser Ansicht völlig daneben?
Dann wären die Sensoren aber doch falsch positioniert.
Führt das nicht zu fehlerhaften Messergebnissen?

Sollten diese Feststellungen tatsächlich alle zutreffen, dann erlaube ich mir doch gewisse Zweifel an der Verlässlichkeit des gesamten Artikels anzumelden...:rolleyes:
 
Deine Anmerkung wegen der Scharnierlinien ist nicht komplett falsch ABER: dem Sensor ist es egal, wo das Scharnier ist, überleg Dir das selber mal, was durch die "falsche" Montage passiert... Du kriegst so einfach ein falsches Vorzeichen beim Ruderausschlag.
 
Na ja, man kann natürlich fast jeden Fehler großzügig relativieren und sagen: Dann überlege mal selbst...
Wozu sollte dann überhaupt noch Sorgfalt für irgendetwas aufgewendet werden, wenn doch alles schön geredet werden kann?
Was aber, wenn ich so nach Belieben verfahre und auf der einen QR-Klappe den Sensor "falsch" und auf der zweiten Klappe "richtig" anordne und dann die Abweichungen ausgleichen möchte? Dann komme ich aber "richtig" ins Grübeln.
So einfach darf man sich sowas meiner Meinung nach dann doch nicht machen.
Wenn ich jedenfalls so einen Artikel lese und die Fotos betrachte, möchte ich mich als Leser darauf verlassen können, dass es stimmt, was ich präsentiert bekomme. Der Verfasser hat doch schließlich auch eine gewisse Sorgfaltspflicht. Diesbezüglich werde ich auch an manchen Textstellen dieses Artikels etwas nachdenklich.
 
Ich tippe mal auf den MMA8451 Sensor. Mit dem ADXL 345 sind 1/10° Grad nicht darstellbar.

Diese Sensoren müssen, um die Genauigkeit über einen weiten Messbereich -90° .. 0° .. 90° zu erlangen, über die Achsen abgeglichen werden. Nehme mal an, das wurde vom Produzenten gemacht.

Mal beide Sensoren auf eine Fläche nebeneinander zu platzieren und dann mal größere Ausschläge zu fahren.

Bei Ausschlägen +/- 20° wird sich da nicht viel tun. Interessant wird es hierbei +/- 90°. Hab hier div. Sensoren, die bei kleinen Winkelbewegungen um die Nulllage auf 1/10° gleich laufen. Nur wenn es dann zu größere Ausschläge kommt, sieht man, wie gut der entsprechende Sensor und der Abgleich ist.

Gruß KH
 
Kalle Du hast völlig recht, dass eine Präzision von 0,1° mit diesen Mitteln nicht erreichbar ist.
Ich spreche da aus Erfahrung.
Das gilt nicht nur für absolute Werte sondern auch für die hier interessierenden relativen Werte zwischen den beiden Messpunkten.
Selbst eine genaue Abgleichung bei der Herstellung dürfte da nicht ausreichen.
Über den Sinn der Anzeige von 0,1° kann man streiten aber wenn man weiß, dass das nicht die Genauigkeit ist kann ich
das akzeptieren.

Ein Grad Genauigkeit ist aber schon ein Meilenstein und die Möglichkeit zwei Klappen gleichzeitig zu messen und abzugleichen ist für mich ein Kaufgrund gewesen.
(Leider hatte ich meinen begonnenen Selbstbau aus Zeitgründen nicht zu Ende führen können.)
Ein Selbstbau ist finanziell nur dann sinnvoll wenn man für solche Projekte bereits gut ausgerüstet ist.

Für einen Wölbklappensegler ein großer Spaß, damit alle Einstellungen vorzunehmen. Die ewige Lauferei um das Modell herum mit Sender und Schieblehre in beiden Händen -für jede Flugphase erneut- hat damit ein Ende. :-)

Herzliche Grüße
Walter
 
Alles relativ

Alles relativ

Ich tippe mal auf den MMA8451 Sensor. Mit dem ADXL 345 sind 1/10° Grad nicht darstellbar.

Diese Sensoren müssen, um die Genauigkeit über einen weiten Messbereich -90° .. 0° .. 90° zu erlangen, über die Achsen abgeglichen werden. Nehme mal an, das wurde vom Produzenten gemacht.

Mal beide Sensoren auf eine Fläche nebeneinander zu platzieren und dann mal größere Ausschläge zu fahren.

Bei Ausschlägen +/- 20° wird sich da nicht viel tun. Interessant wird es hierbei +/- 90°. Hab hier div. Sensoren, die bei kleinen Winkelbewegungen um die Nulllage auf 1/10° gleich laufen. Nur wenn es dann zu größere Ausschläge kommt, sieht man, wie gut der entsprechende Sensor und der Abgleich ist.

Gruß KH

Bei so großen Ausschlägen interessieren mich 0,5° mehr oder weniger nicht.
Ich arbeite in der Messtechnik und eigentlich müsste jedem klar sein das man für diesen Preis kein DKD kalibriertes Instrument erhält.

Im Übrigen habe ich viel elementarere Probleme damit.
1. Für viele Aufgaben benötige ich nur einen Sensor, die Kopplung des Smartphones funzt aber nur wenn beide Sensoren in Betrieb sind.
2. Es gibt keinerlei Hinweise auf den Ladezustand der internen Akkus.
3. In einem der Kästchen hat sich ein Metallteil gelöst das als Kontaktplatte für den Magneten dient, nun klackert es herum.
Mal sehen ob ich irgendwie Klebstoff hineinbekomme ohne etwas zu beschädigen da ich keinen Schimmer habe wie das Innenleben aussieht.
4. Das EWD Set das ich erwarb habe ich nur einmal versucht zu benutzen und ich empfinde es als umständlich. Das Konzept ist meiner Meinung nach auch fehlerhaft.
Es ist wesentlich besser und weniger fehlerbehaftet EINEN Halter mit EINEM Sensor an der Tragfläche zu nullen und dann an das HL zu halten.
Somit bleibt das Verhältniss des Sensors zur Fixierung der Kanten immer gleich.
Wenn man 2 Sensoren nutzt die auf 2 Haltern sitzten dann kann man die Diskusison um die Präzision der Sensoren sowieso vergessen.
Im übrigen muss man ja zunächst beide Sensoren auf derselben Plattform nullen bevor man einen der Sensoren auf den Halter am HL plaziert.
Wollen wir mal hoffen das bei jedem Halter die Relation zwichen Plattform und Kantenfixierungen gleich ist.
Und dennoch sind 2 Sensoren völlig sinnlos da einer der Sensoren 0,0 zeigt ist der Messwert des 2. auch gleichzeitig die Differenz .

Ich bereue schon längst den Kauf denn im Grunde arbeite ich doch lieber mit meinem anderen Gerät, ohne Smartphone W Lan Akku laden usw.
Ich benötige zwar Knopfzellen, aber die habe ich jetzt seit 3 Jahren einmal gewechselt.
Okay wenn man die Ruder an den Flächen einstellt ist es hilfreich beide Werte zu sehen, das ist der einzige Vorteil dieses Systems.

Just my 5 Cents
 
Zum Thema Genauigkeit hier mal ein Beispiel bei -25° Klappeneinstellung. Dazu wurden S1 und S2 direkt nebeneinander gelegt und in der Klappenstellung Neutral genullt (natürlich auch mal S1 und S2 getauscht -> das gleiche Ergebnis). Bis auf die Störklappen ist das schon ein extremer Ausschlag!
Bild: 20190628_125954.JPG
Gefühlt senkrecht, gemessen um die -60° Bremsklappe nach unten, betrug der Fehlwinkel knapp 1,5°. So ab -40° schlich sich diese Differenz ein. Ein Ergebnis, wie ich finde, was voll im Rahmen ist und keine Auswirkungen in der Praxis zeigt, wenn derart krasse Klappeneinstellungen vorherrschen!

... Es ist wesentlich besser und weniger fehlerbehaftet EINEN Halter mit EINEM Sensor an der Tragfläche zu nullen und dann an das HL zu halten. ...
Kann man machen, muss man aber nicht! :p Warum, zeigt das Bild wie genau beide Halter gefertigt wurden. Sie sind dazu nebeneinander am Flügel befestigt. Und auch hier selbstverständlich einmal getauscht, mit dem gleichen Ergebnis.
Bild: 20190628_130142.JPG
Dazu wurde der S1 auf dem unteren Halter genullt (und umgekehrt zur Gegenprobe) und anschließend auf den oberen gelegt (und umgekehrt). Das Ergebnis dabei: 0,0° zu 0,1° Differenz schwankend! Was bitte soll daran "fehlerbehaftet" sein? Für mich eine 100% Lösung um die EWD zu erfassen! Denn diese Differenz ist absolut vernachlässigbar, da die Grundgenauigkeit bei weiten jede rein mechanische Messung übersteigt!
Für mich eine bis dato nicht zu toppende Messgenauigkeit!

Hier noch die Kontrolle meines maximalen Klappenausschlages (S1/S2 = 50,5°/49,5° angezeigt) mechanisch erfasst (die wirklich SEHR genau ist!):
Bild: 20190628_130916.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
:-)

:-)

Ich halte die Genauigkeit der Sensoren für völlig ausreichend.

Es ging mir um die Gleichmäßigkeit der Halterungen.

Darüber hinaus bestätigst du meiner Haltung das für die EWD ein Sensor genügt.
Da ja beide genullt werden zeigt nach umsetzten des 2. Senors dieser ja ohnehin die Differenz an (Messwert 2 = Differenz da Messwert 1 = 0)


Mit einem Sensor funzt es aber nicht es müssen immer beide eingeschaltet sein.

Ändert also nichts an meiner Meinung , für mich belibt lediglich der Vorteil bei den Klappeneinstellungen.

Leider kann ich das Gerät nicht verkaufen da es nun einen Mangel aufweist (loses Metallteil in einem der Kästchen)
Pech gehabt
 
Die Gleichmäßigkeit der Halterungen - ich habe davon vier (unterschiedliche Schenkellänge) - habe ich hinreichend dargelegt! Sie sind z.B bei der EWD-Messung so anwendbar wie von mir beschrieben! ;)
Wenn deine "daneben" sein sollten - du tätest mit Sicherheit sofort neue erhalten!

... genau - ein Sensor genügt! Ich verstehe nicht das Problem dabei, dass beide eingeschaltet sein müssen - und? Zudem kannst den nicht benutzten dann in der Schachtel belassen. ... und nur bei dem Sensor ablesen, der genutzt wird! ;)

Das lose Metallteil ist für mich ein Mangel den Du bei Mahmoudi-Modellsport melden solltest damit er das behebt (schließlich hast Garantie). Es sei denn, der ist dir herunter gefallen o.ä. grobe Behandlung!? Und wenn ja, einfach ehrlich bleiben und du wirst sehen, es findet sich mit Sicherheit eine Lösung für dich.
 

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