ANTIKMODELLBAU 2023

Hallo zusammen,

und hier kommt das Schalter Update. ;)
Jetzt sollte es auch funktionell passen. :)

Viele Grüße, Dieter

Vorher
Schalter-Einbau-1.jpg


Nachher
Schalter-Einbau-2.jpg


Neue Schalter Position
Schalter-Einbau-3.jpg
 

bendh

User
Ich hatte einmal an einer Höllein Libelle einen Kippschalter vorne auf dem Rumpf montiert, so dass der Schalthebel im eingeschalteten Zustand nach vorne stand. Das kam mir irgendwie logisch vor. Beim 3. Start am Hang war das Modell nicht mehr steuerbar, hatte aber zum Glück eine leichte Linkskurve was eine Landung nicht weit entfernt zur Folge hatte.
Der Grund für den Ausfall der Steuerung war kein Defekt sondern ein ausgeschalteter Schalter, verursacht durch eine Landung im hohen Gras.
Der Widerstand der Grashalme war so hoch, dass der Schalter umgeschaltet wurde.
Nach einer Drehung von 180 Grad ist es nie wieder passiert.
 
Hallo Bernd,

so was ähnliches ist mir auch schon passiert, beim Werfen eines Seglers am Rumpf mit dem Finger versehentlich den Schalter ausgeschaltet und schon war es ein Freiflieger.......:cry:
Seither baue ich die Schalter immer quer zur Wurf- und Flugrichtung ein, da passiert sowas nicht mehr.
Kippschalter verwende ich allerdings nie, nur Schiebeschalter und da auch möglichst schwergängige, die in die Endlage "klicken".
Also welche die möglichst über einen Federkraft-Widerstand geschoben werden müssen.

Bei meiner Libelle ist der Schalter im Rumpf innen drinnen, unter einem Deckel vor dem Flügel.
Eine absolute "Save-Position".
(Wegen Handhabung bei Schleuder-Start.)

Viele Grüße, Dieter

Libelle.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich wollte hier nur mal kurz Bescheid geben, dass gerade etwas Pause ist.
Der GRAUBELE-III Rohbau ist bis auf wenige kleine Brettchen die zum Ansetzen der Bespannung notwendig sind, eigentlich fertig.
In guten 4 Wochen werde ich den unbespannten Rohbau beim AMD Stammtisch in Türkenfeld mit dabei haben.
Danach, wenn es auch wieder wärmer wird, werde ich den Flieger bespannen.
Für die Spannlack Arbeiten sollte man schon die Fenster wieder öffnen können.
Derzeit ist es mir und dem Spannlack auch wirklich zu kalt für diese Arbeiten.

Also Ende März / Anfang April wird es wieder weiter gehen.
Ich hoffe, dass dann auch Peter wieder mit Beiträgen einsteigen wird.
Seine Bastelbude ist ja wohl auch unbeheizt.

Viele Grüße, Dieter
 
Hallo zusammen,

ein Bild hätte ich noch zu zeigen
Im Bereich vom späteren Schwerpunkt, wo man das Modell beim Gummiseil- oder Windenstart mit der Hand unter dem Einfluß der Zugspannung vom Seil hält, habe ich 1 mm Sperrholzstücke zwischen die Spanten eingepasst.
Es hat sich als notwendig gezeigt, dass zwischen den Hauptspanten noch Hilfsspanten eingezogen werden müssen.
Die Handkraft beim Halten könnte sonst alles zusammen drücken.
Ein Hilfsspant ist schon eingesetzt und trocknet, der zweite links im hinteren Feld bei den Servos wird nachfolgen.

Viele Grüße, Dieter

Rumpfverstärkung.jpg
 
Hallo zusammen,

der AMD Stammtisch Türkenfeld ist inzwischen Teil der Vergangenheit im Jahr 2024.
Den Graubele-III Rohbau hatte ich dort auf dem Tisch liegen,
unter all den vielen tollen Modellen und weiteren Exponaten von Modellbau Freunden.

Türkenfeld-2024-Graubele-III.jpg


Das Wetter wird auch besser, man kann die Fenster wieder eine gewisse Zeit zum Durchlüften öffnen.
Somit habe ich die Spannlack Flasche wieder geöffnet und das Bespann-Vlies hervor geholt.

Zuerst wollte ich einen Transportschaden am Flügel des KADETT ausbessern.
Einmal eine unbedachte Bewegung und schon ist etwas auf den Flügel gefallen und hat einen Schaden an einer Rippe und der Bespannung verursacht.
Ich musste an der Bespannung zwei Rippenfelder ausschneiden, die Rippe reparieren und dann wieder neu bespannen.
(Aeronaut Spannlack, Nitroverdünnung und Bespann Vlies von Christian Kaufmann.)

Bespannung und Rippe beschädigt.

Bespannung-kaputt.jpg


Bespannung und Rippe ausgebessert.

Bespannung-ausgebessert.jpg


Flügel mit neuem Spannlack Anstrich zum Trocknen fixiert.

Bespannung-fixiert.jpg


Und weil ich schon mal dabei war, habe ich mit der Bespannung auch am Graubele-III begonnen.
Zuerst wurden die Flügel und Leitwerke mit Porenfüller grundiert.

Porenfüller-grundiert.jpg


Dann hatte ich mit dem Seitenruder zu Bespannen angefangen.

Seitenruder-bespannen-1.jpg


Seitenruder-bespannen-2.jpg


Soweit für heute, das wird jetzt wieder einmal eine Weile dauern bis die Flügel, Leitwerke und der Rumpf bespannt sind.
Stück für Stück, jeden Tag einen Teilbereich.
Mehr wie einen Anstrich pro Tag werde ich nicht machen, gutes Durchtrocknen ist wichtig.

Viele Grüße, Dieter
 
Hallo zusammen,

aufgrund diverser anderer Tätigkeiten hatte es ja mit meinem Ziel Rollenberg 2024 leider nicht mehr geklappt.
Aber der Rollenberg 2024 Event hatte wieder deutlich motiviert und Schwung in das Projekt gebracht.
Seit vier Tagen stinkt die Bude wieder nach Spannlack. ;)

Weiße Flecken in der Bespannung.
Weil es hier im Forum auch schon einmal Thema war, will ich kurz was dazu sagen.
Zuerst hatte ich den Spannlack versehentlich mit Aceton verdünnt.
Danach ist er mit weißen Flecken getrocknet.
Beim zweiten Anstrich hatte ich mit Nitro Verdünnung den Spannlack verdünnt.
Mit dem zweiten Spannlack Anstrich mit Nitro Verdünnung sind dann die weißen Flecken nahezu komplett verschwunden.
Das nächste mal muss ich besser darauf achten, welche Dose mit Lösungsmittel ich aus dem Regal greife.

Zumindest der Rumpf ist nun bespannt und hat auch schon zwei Anstriche Spannlack drauf.
(Aeroplan Bespannvlies und Aeronaut Spannlack)
Es geht in kleinen Schritten weiter.

Viele Grüße, Dieter

Rumpf-bespannt-1.jpg


Rumpf-bespannt-2.jpg
 
Sieht prima aus. Da fällt mir eine Frage ein:
Ist das moderne Bespannvlies identisch / vergleichbar mit dem alten Vlies von Schlüter?
LG Kristian
 
Hallo Kristian,

die Frage kann ich dir leider nicht beantworten, da ich das "Vlies von Schlüter" noch nie in den Händen hatte.

Früher in den guten alten Zeiten, den 1980er Jahren hatte sich in meinem Verein nach Papier und Seide hauptsächlich
das WIK-Nylon für Stoffbespannungen durchgesetzt.
Das Aeroplan Vlies sehe ich als einen sehr guten Ersatz für das nicht mehr erhältliche WIK-Nylon.
Das WIK-Nylon musste feucht aufgezogen werden.
Das Aeroplan Vlies ziehe ich trocken auf und verklebe es mit verdünntem Spannlack.
Leichte Falten werden mit dem Bügeleisen wie bei Bügelfolie gespannt.
Dann folgen zwei bis drei Spannlack Anstriche zum versiegeln.
Ich komme sehr gut damit zurecht.

Aber ich bin schon gespannt, wie es auf der Flügelunterseite mit dem Hohlprofil klappt.
Die Sperrholzrippen haben nur 1 mm Dicke.......... und somit sehr wenig Klebefläche.

Viele Grüße, Dieter

Mein Restbestand vom WIK Nylon.
WIK-Nylon-Bespannmaterial.jpg
 
Hallo zusammen,

heute Vormittag hat es auch noch einmal einen Baufortschritt gegeben.
Ich habe die beiden Höhenleitwerke bespannt.
Das war ein kleine Herausforderung, da die Endleisten und die Randbögen nur 1 mm Dick sind.
Aber die Verklebung mit Spannlack hat auf dem einen mm recht gut funktioniert.
Bevor man das überschüssige Material abschneidet und weiter macht, muss man die Sache gut antrocknen lassen.
An den Randbögen und der Endleisten sind also nur 1 mm Klebefläche und Überlappung von Oben und Unten vorhanden.
Hält bestens.

Viele Grüße, Dieter


Hier darf die 1 mm Klebung der Endleiste und des Randbogens vortrocknen, bevor es weiter geht.
Das Gewicht der Klammern hält die Bespannung schön an der stirnseitigen Klebefläche.
Hoehenleitwerk-1.jpg


Hier ist die Bespannung bereits mit dem Bügeleisen vorgeschrumpft, aber noch nicht flächig mit Spannlack gestrichen.
Hoehenleitwerk-3.jpg


Nach dem ersten flächigen Spannlack Anstrich.
Hoehenleitwerk-2.jpg


Höhenleitwerk am Arbeitsplatz.
Hoehenleitwerk-4.jpg


Ein kurzer Blick auf die Steckung und die Sicherung durch Zugfeder.
Hoehenleitwerk-5.jpg
 

bernd4

User
Hallo Dieter ,
wo gibt es diese Klammern ?
Vor längerer Zeit habe ich im Chinesenrestaurant für die Tischreservierung mir drei solcher Klammern
gegönnt und sie testweise eingesetzt. Gar nicht so schlecht die Dinger.
Wo hast du diese gekauft?
Ich könnte davon noch mehrere gebrauchen und muss dann nicht so oft beim Chinesen vorbeischauen.:D
gruss bernd

1717079110863.jpeg
 
Hallo Ingolf und Bernd,

ja genau, ich hatte sie im Supermarkt (Marktkauf/EDEKA) in der Schreibwarenabteilung gekauft.
Ich werde auch nochmal nachrüsten, von dem Zeugs kann man nie genug haben........

Viele Grüße, Dieter
 
Hallo zusammen,

den heutigen "Dauerregen-Tag" gut genutzt, hab ich den linken Flügel oben und unten bespannt.
An einer Rippe unten am Hohlprofil und am Randbogen habe ich mit etwas UHU-Hart Beimischung zum Spannlack
geringfügig die Klebekraft etwas verstärkt.
Vielleicht würde ich bei einem ähnlichen Flügel zukünftig am Hohlprofil und an den Randbögen für etwa 2-3 mm Klebefläche-Breite sorgen.
Aber mit den 1 mm Sperrholz Rippen hat die Bespannung trotzdem zu meiner Zufriedenheit bestens funktioniert.

Viele Grüße, Dieter

Fluegel-bespannen-1.jpg


Fluegel-bespannen-2.jpg


Fluegel-bespannen-3.jpg



Fluegel-bespannen-4.jpg
 
Das ist ja kaum zu glauben, Dieter, das Du so einfach hinbekommen hast.
Es bleibt zu hoffen, daß beim Auftragen des Spannlacks, nichts mehr von den Ripen löst.
Im Übrigen finde ich es schon mutig, daß die Rippen aus nur 1mm bestehen.

Beste Grüße, Karsten
 
Hallo Karsten,

na ja, es war nicht an jeder Stelle so einfach, wie es auf den Bildern so ausschaut.
Das Vlies lässt sich zum Beispiel an Rundungen nicht so einfach um den Bogen ziehen wie ein Stoff Gewebe,
oder eine Folie mit dem Bügeleisen.
Da kämpft man schon etwas mit Faltenbildung.
Was die 1 mm Sperrholzrippen anbelangt.
Sie sind so in der Stückliste im Bauplan enthalten.
Sie sind übrigens sehr stabil, und auch leicht.
Das ist mein erster Flieger, der überhaupt kein Balsaholz enthält, nur hochwertiges Birken-Sperrholz, Buchen-Sperrholz und Kieferleisten.
Nur ein paar kleine Füllstücke für Radienübergänge am Kieferleisten Gerüst sind aus minderwertigerem Pappel-Sperrholz gefertigt.
Auf den Bildern ist übrigens schon ein flächiger Spannlack Anstrich vorhanden.
Daher mache ich mir keine Sorgen, dass es sich nochmal ablöst, es sei den, der Spannlack würde zu straff spannen.
Aber wenn der Spannlack ordentlich verdünnt ist, sollte er nicht zu sehr "nachspannen".
Gegenüber einem Stoff-Gewebe braucht man auch nur 2-3 dünne Anstiche mit Spannlack.
Das Vlies ist von neu an bereits fast dicht, gegenüber einem gewobenen Stoff.
Zum reinen "versiegeln" könnte man abschließend auch einen nicht spannenden gewöhnlichen Lack verwenden.

Viele Grüße, Dieter
 

Sichel

User
Zum Versiegeln bei E-Antrieb wurde mir hier im Forum Zaponlack empfohlen, habe ich im Bauhaus gekauft, wegen der Ölerei habe ich das Vlies beim Kadett mit Alkyfix vom SG lackiert!
Grüße, Helmut
 
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