NoBo 199

Der Nasenklotz wird erst nach dem Einbau des Heckauslegers angeklebt:

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Zum Ausrichten wird das hintere Ende des Heckauslegers auf eine kleine Abstützung gelegt.
Der Rumpf und die Abstützung sind gleich breit, was das Ausrichten entlang einer geraden Kante oder Linie erleichtert:

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Der Pylon für das Höhenleitwerk besteht aus Balsa und wird oben mit Sperrholz verstärkt:

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Der verstellbare Hochstarthaken hat sich in dieser Form schon beim KRS und beim RES-DART bewährt:

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Die Lüsterklemme muss nicht eingeklebt werden. Die Schrauben klemmen den 2 mm Stahldraht
und befestigen gleichzeitig die Lüsterklemme am Rumpfboden.
Die kleine Sperrholzscheibe überträgt den Zug des Hochstartseiles auf den Rumpfboden:

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LG Franz
 
Hallo Franz,
Sehr gute Idee mit dem Durchschieben des Heckauslegers!

Noch ein paar Fragen aus Interesse…
Fräst ihr beim Pylon für das HR die Löcher nicht in das Sperrholz um Bautoleranzen auszugleichen und um das HR dann noch ausrichten zu können, falls die Passung zum Rohr nicht 100% passt?

Kann der geknickte Verbinder durch die Cfk Hülse spannungsfrei aber auch ohne Spiel eingesteckt werden?

Wie löst ihr die Ballastierung?

//Peter
 
Hallo Peter!

Der Sperrholzteil beim Pylon war nur beim Prototypen noch nicht gebohrt. Die Verstärkungen am Leitwerk haben 3 mm, die am Pylon hat 2 mm Löcher. In das Sperrholz am Pylon wird dann ein Gewinde für die 3 mm Nylonschrauben geschnitten.
Die Holzteile oben am Verbinder sind nur so lange, dass sie spannungsfrei durch die Hülse rutschen.
Ballast: Siehe Jaro

LG Franz
 
Beim Prototypen habe ich die Verbindung zu den Klappenservos mit Servosteckern gemacht. Das hat sich nicht bewährt, viel besser sind die grauen Multiplex-Stecker, die zusätzlich die Möglichkeit für 2 Servos je Flügelhälfte bieten, falls man alternativ auch an 4-Klappen-Flügel denkt:

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Damit 8 mm Servos im Flügel Platz haben muss der Boden des Klappenschachtes ausgenommen werden.
Die Servohebel habe ich verlängert, in diesem Fall mit einem Doppelhebel eines D47 (mit den kleinen D47 Schrauben an den Hebel geschraubt):

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Höhenruder und Seitenruder werden mit Seilen angelenkt. Kurze Stücke eines 2 mm Boutenzugrohres schützen den Heckausleger bei den Seildurchführungen.
Die ursprünglich verwendeten Federn aus 0,3 mm Stahldraht (2 pro Ruder) haben sich als zu schwach erwiesen und wurden durch je eine Feder aus 0,5 mm Federstahl ersetzt. Diese werden aus einem 84 mm langem Stück 0,5 mm Federstahl zurechtgebogen. An beiden Enden werden 12 mm 90° abgewinkelt, allerdings um 90° versetzt.
Steckt man die Feder dann in die Höhenruderdämpfungsfläche und ins Ruder steht dieses um 90° nach oben (beim Seitenruder steht das Ruder 90° weg von der Seite mit dem Seil).
Sind die Federn eingebaut, wird das Seil eingeschoben mit einem Klebestreifen so fixiert, dass das Ruder neutral steht:

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Am vorderen Ende werden auf die Seile je zwei ca. 10 mm lange Boutenzugröhrchen, der Servohebel und die Quetschhülse aufgefädelt.
Ein kleiner Magnet am Schraubendreher erleichtert das Handling der kleinen Schrauben:

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Eines der Röhrchen wird an die Rumpfseitenwand geklebt, damit später das Einfädeln des Ballastes leichter fällt,
das zweite Röhrchen wird ins Heckrohr geklebt:

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Auf den Bildern fehlt die Abdeckung des Ballastschachtes, diese wurde beim Prototypen erst später eingebaut:

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LG Franz
 
Wenn die Seile vorne fertig eingebaut sind, werden bei eingeschalteter RC-Anlage die Ruder ausgerichtet und die Seile korrekt eingestellt.
Als Quetschhülsen verwende ich 2 mm Bowdenzugröhrchen, erst quetschen, dann mit dünnflüssigem Sekundenkleber sichern:

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Einschub:
Beim NoBo ist der Verbinder V-förmig. Damit bei sehr harten Landungen der Flügel nicht nach vorne wandert, wurde der Prototyp mit einer Klemmung für den Verbinder nachgerüstet. Dazu wurde eine Aluschelle um die Verbinderbuchse gelegt und mit einer Spanplattenschraube gespannt:

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Bei den nächsten NoBo´s wird die Verschraubung aus Platzgründen hinter dem Verbinder sein:

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Weiter geht es wieder chronologisch.
Wenn die Anlenkung, die Verkabelung und die Klemmung fertig sind, kann die obere Beplankung an der Flügelwurzel aufgeleimt
und der Rumpfrücken geschlossen werden:

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LG Franz
 
Auf Nachfrage:

Die Klemmung verhindert ein Verdrehen der Steckung und damit das nach vorne Wandern der Flügel bei Punktlandungen.
Damit erspart man sich im Wettbewerbsstress das Abziehen eines Flügels und das Richten der Steckung vor dem nächsten Start.
Für die Festigkeit oder als Verdrehsicherung für den Flügel ist diese Klemmung nicht nötig, Mit einer geraden Steckung gäbe es dieses Problem nicht, allerdings hat im dünnen Flügel, bei der nötigen V-Form, nicht einmal eine 6er Steckung mit ausreichend Länge platz.
Die Steckung in der jetzigen Form hat auch den Vorteil, dass keine zusätzliche Steckungshülse eingebaut werden muss, weil der Verbinder im Rohrholm sitzt, was natürlich auch in Punkto Krafteinleitung optimal ist.
Die Größe des Ballastschachtes wird durch die Klemmung nicht verringert.

LG Franz
 
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