F5L Version - Prime RES III

ORLA

User
Aber man muss auf die neuen F5L-Regeln der FAI achten und dort steht es in den allgemeinen Regeln für alle F5-Kategorien im Klartext 5.5.1.3 Allgemeine Eigenschaften von RC-Motorseglern mit Elektroantrieb F5 Beladung 12 bis 75 g/dm2 Sie müssen beim Hersteller die Fläche des Flügels und des Höhenruders ermitteln und den Mindestwert von 12 g/dm berechnen. Letztes Jahr, als die FAI-Regeln noch nicht genehmigt waren, gab es viele Modelle, die eine geringere Flächenbelastung als 12g/dm aufwiesen. Schönes Modell, viele schöne Flüge.


Karol
 

pfeiferl

User
Da muss ich dich enttäuschen, Karol.
In F5L ist kein Mindestgewicht definiert, gleich wie in F3L.

Wenn hier General Rules auf alle Unterklassen wirken würde, könnten wir unsere Modelle auch z. B. aus Formen bauen.

VG Georg
 

ORLA

User
Wenn diese Regel nicht in der F5L-Unterklasse enthalten ist, gelten die allgemeinen Regeln und es ist dort eindeutig von 12 bis 75 g/dm angegeben. Und vergleichen Sie es nicht mit der F3L-Kategorie, die nach den F3-Regeln arbeitet. In den allgemeinen Regeln ist keine Untergrenze definiert, sondern nur die Obergrenze, die bei 75 g/dm liegt. Wenn es im Moment noch keine internationalen Wettbewerbe im Rahmen der nationalen gibt und insbesondere da F5L erst das erste Jahr in der FAI ist, wird es vielleicht etwas weniger streng betrachtet, aber wenn es schon einen gab Wenn jemand im internationalen Wettbewerb dagegen protestiert, hätte derjenige, der sich nicht daran hält, wahrscheinlich ein kleines Problem gehabt. Und wussten Sie zum Beispiel, dass der Flugstabilisator in der F5L aktiviert ist? Wenn Sie möchten, dass es dasselbe wie in F3L ist, müssen Sie einen Vorschlag für das nächste Jahr machen und es kann in die Regeln aufgenommen werden, aber im Moment ist es völlig klar.


Karol
 

Anhänge

  • sc4_vol_f5_electric_24.pdf
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  • sc4_vol_f3_soaring_24.pdf
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Servus liebe Interessierten Mitleser des Prime RES III F5L Berichtes,

gleich vorab- Details der F5L Reglements kenn ich nicht, hier in der Diskussion gehts rein
um das Modell von CLM Pro- und dessen technische Ausrüstung.

so, und diesbezüglich kann ich Euch Neuigkeiten von unserem Antrieb (Mahmoudis AM5K mit Vladimir Spinner Propeller Konfiguration) berichten:

inzwischen ist ja auf FMT der zweite Teil der F5L Powertrain Antriebe erschienen- unser PRIII hat ja den AM5K Motor mit dem Hyperflight 30A Regler mit dem CCM 6x4 Propeller
im Vladimir Spinner verbaut, also fast das Setup von Frank Schwartz:

Heute Sonntag Vormittag war das Wetter zwar thermisch nicht optimal (14 Grad, hoher Zirrenschirm, angesagter Südfön und ihr könnt mal unseren Hausberg den Grimming in voller Pracht sehn)
dafür windstill, und ich habe das erste Mal unseren 3S 550mah Hotrod Akku verwendet;
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was soll ich sagen?- affentittengeil.. (bitte entschuldigt meinen emotionalen Kraftausdruck)

Mit 3S reisst der Motor den 525 g Flieger senkrecht in die Höhe, fast so wie meinen neuen F5J Berkut oder andere Modelle, die ich mit den XPower Motoren ausgerüstet hab.

Die Laufzeiten aufmVollgas hab ich immer so auf 6 bis 7 Sekunden beschränkt, aber Höhe gabs immer erstmal genug!

an die F5L Experten, ich hab keine Ahnung ob man senkrechtes steigen im Wettbewerb F5L braucht oder nicht- wir sind noch keinen einzigen geflogen- ich berichte rein als Freizeitpilot!

Ganz leichte Thermikansätze waren so in 10m spürbar, der Prime Res III liegt sehr gut am
Knüppel und lässt sich super kreisen und ist perfekt eigenstabil.

so nachdem wir alle wie immer gerne Bilder schauen, gibts die hier gleich mitgeliefert.

würd mich freuen wenn bald mehrere elektrifizierte Prime Res III Bauer hier mitreden!

schönen Sonntag aus der Alpenrepublik,
Matthias & Senior Erich.
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Der Wettbewerbspilot sollte die ersten 25sek mit wenig Geschwindigkeit den Luftraum nach guter Luft absuchen, und dann mit Vollgas da wieder rein und mit gutem Schuss schön Höhe machen.
Wenn der Wind mal stärker bläst ist etwas mehr Power von Anfang an sehr angenehm, da kommen "untermotorisierte" Modelle manchmal gerade so auf Höhe.
Schönes Modell und einen schönen Berg hast du da, sollte man wieder mal vorbei fahren.

ach ja, senkrechtes steigen braucht man nicht.
Ideal wäre wohl in 85hm beschleunigen, und bei 30sec mit der Überfahrt im 45grad Winkel in die Thermik eintauchen.
so einfach wärs
 
Hallo Andreas,
danke für die Wettbewerbstipps:

also am besten wäre dann eine Motor-Propellerkombi bei F5L die kraftvoll
schnelles Steigen mit gutem Speed ermöglicht, da mit dem Speedüberschuss bei 85-90m
mehr Steigen hergibt als senkrechtes „am Propeller hängen“. Klar!

Papa und ich glauben, dass die V Leitwerk Version des PRIII dann fast besser wäre, da weniger
Gewicht hinten am Ausleger wäre, und man sich so vorne das Ausgleichsgewicht spart, um unter 500g zu bleiben.
in Vergleichsforen haben wir gesehen, dass der Prime Res III eine der längsten Heckausleger momentan hat.

@Marcel, hast du das X oder V Leitwerk bei deinem F5L Prime Res III?

🤔vielleicht sollten wir vergleichsweise noch schnell einen Prime Res III Elekto mit V Leitwerk (und gleiche Komponenten) bauen?

schönen Feiertag!
Matthias & Erich
 

pfeiferl

User
Seid ihr am Samstag in Windischgarsten dabei?
Ist ja nicht so weit von euch weg.
Im Wettbewerb lernt man am Meisten!

VG Georg
 

Marcel85

User
Hallo wertes Forum,

Endlich habe ich mal mein Arsch hoch bekommen...der Startschuss ist gefallen und da sich das F5L Kit des Prime III vom herumliegen nicht von selbst aufbaut, ich aber auch mal dieses Modell auf einen der nächsten Wettbewerbe ausprobieren möchte, hab ich jetzt doch mal angefangen. :rolleyes: :p

Ich hab nun länger hin und her überlegt wie ich es mit dem Dualsky Xmotor 2527 mache - der ist nämlich um 0,6 mm zu breit für den Rumpf. Aber da das kein Maß ist, habe ich her einfach pragmatisch gehandelt. Aber dazu später mehr.

Da der Flügel natürlich der gleich wie bei der F3L Version ist und der Aufbau schon im Prime III F3L Thread dokumentiert ist fange ich hier mal mit dem einzelnen VLW Rumpf an und schiebe dann das Kreuzleitwerk Kit hinterher, um auch in Bezug auf die unterschiedlichen Leitwerksvarianten und damit verbundenen unterschiedlich langen Heckrohren bzw. Abstände der Nasenleisten von Tragfläche und Leitwerken vergleiche ziehen zu können. Dieser Abstand von NL zu NL ist nämlich gar nicht klein was natürlich ein unterschiedliches Flugverhalten erwarten lässt.

Aber erstmal zum Rumpf Kit selbst.
Was ist anders bzw neu? Eigentlich nicht viel und trotzdem so einiges. 😅 Grundprinzipiell ist der Aufbau immer noch ähnlich bzw. gleich zu der F3L Version da man die Flügel ja einfach übernehmen kann.
Ein paar Details wie zum Beispiel die Position der Servos (die wieder wie in der 2er Version von unten über eine Klappe zugänglich sind) und eine einfache jedoch nicht so schöne Akkuklappe (dafür aber viel besser zugänglich für größere Akkus oder Hände) unterscheiden zu der F3L Version.

Beim Zubehör ist mir gleich aufgefallen das neue und jetzt für das VLW optimierte GFK gefräste Ruderhörner bei liegen. Ansonsten hat sich hier beim Zubehör nicht viel geändert. Die Schnittqualität des Lasers ist wie von @clm CLM Pro gewohnt sehr hoch und man findet keine dunklen Stellen - nirgends. Auch die Passgenauigkeit hat wieder ein Stück zugenommen und die Teile müssen nur minimalst an ein, zwei stellen nachgearbeitet werden. Meines Erachtens könnten z.b. die Haltebrücken im Holz etwas kleiner sein. Gerade beim Sperrholz.
Jedoch ist das meckern auf hohen Niveau. Wir arbeiten hier nun mal mit Holz und wir wissen ja selbst, dass nicht jedes Brett gleich ist, ja selbst in ein und dem selben Baubrett unterschiedlich harte Stellen im Holz vorkommen. Es ist mir also lieber das ich noch ein, zwei Züge mit der Nadelfeile mache und es dann saugend passt, anstatt das es klappert und ich überall Luft zwischen den Teilen habe. Also alles halb so wild.

Hier ein kurzer Überblick der Bauteile.


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Das Heckrohr ist optisch ein leckerbissen und auch bereits schon passend für das steckbare VLW vorgebohrt. Mit 857 mm länge wiegt es nur 16 Gramm - was wirklich ein guter Wert ist.
Dennoch ist es ausreichend steif das es im F3L Rumpf harte Schüsse problemlos mitmacht. Deswegen mache ich mir hier beim F5L Betrieb erst recht keine Gedanken in punkto Stabilität des Heckauslegers.

Der Rumpf ist vor der Nase etwas kürzer als die F3L Variante. Wohl um das Mehrgewicht durch Motor und Akku ein wenig zu kompensieren. Einer kürzeren Rumpfnase wird ja auch ein besseres kreisen nachgesagt - ich bin gespannt ob man einen Unterschied bei fliegen spüren wird.


Rumpf

Bevor ich anfangen kann habe ich erstmal die ganzen Öffnungen der inneren Rumpfverstärkung heraus zu trennen. Da die Haltebrücken wie oben schon einmal erwähnt recht stark sind, würde sich das mit dem Cuttermesser etwas mühselig gestalten. Deswegen habe ich zum heraustrennen hier einen kleinen Stechbeitel zur Hilfe genommen. Mir dem geht das eigentlich ganz gut.
Im Vorteil ist jetzt derjenige der Gitarre spielt. Der hat sich jetzt wohl ein Lebenslangen Vorrat an Plektrums angeschafft... 😅 😆
Jetzt werden die Anschlussrippen aus Sperrholz an die Balsa Seitenteile geklebt. Hierzu wird die Sperrholzverstärkung auf die Innenseite der Balsateile geklebt.
Um den Holzkleber möglichst gleichmäßig und ohne das er in die Öffnungen für die Spannten quillt aufzutragen benutze ich hier eine kleine Lackrolle.
Quasi so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Damit die Teile auch sauber aufeinander liegen werden sie mit meinem Segmentverbinder und der Verdrehsicherung zueinander ausgerichtet.
Eine linkes Teil, ein rechtes Teil. Immer schön aufpassen. :) Wäre ja nicht das erste mal... 😋
Beschwert zwischen zwei Platten gelegt darf das dann erstmal aushärten.


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Anschließend beschäftige ich mich mit der Motoraufnahme bzw mit dem vorderen Teil des Rumpfes. Da der Motor wie schon erwähnt eigentlich zu dick für den Rumpf ist mussten hier die Bauteile etwas bearbeitet werden damit später auch alles passt.
Zuerst schleife ich bei den Verstärkung der Seitenteile eine leichte Mulde von vorne bis zur Kabinenhaube. Ebenso auch an der Verstärkung der Unterseite - so dass ich den Motor auch später ein- sowie ausbauen kann. An der Oberseite ist genug Platz. Da insgesamt nur 0,6mm Platz geschaffen werden musste ist der Eingriff auch als Minimalinvasiv zu betrachten. Dennoch die habe ich die geschliffenen Bereiche der Verstärkung anschließend ausgiebig mit Sekundenkleber eingelassen. Das sollte keine Probleme geben.


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Die Gondel wird hier in Schichten aufgebaut die vorne mit einem Sperrholzspant abschließt.
Da mir ein Spinner mit 32mm einfach zu sehr aufträgt habe ich bei der Gondel noch 2 Schichten hinzugefügt um einen schöneren Übergang für einen 25mm Spinner zu bekommen. Bevor das aber von außen geschliffen wird muss erstmal von innen ein bisschen herausgeschliffen werden das der Motor auch hineinflutscht. Auch hier habe ich den Bereich dann wieder großzügig mit Seku getränkt.
Zusätzlich habe ich die Bohrungen für den kleineren Lochkreis noch erweitert so das ich den Motor mit 4 und nicht nur 2 Schrauben im Motorspant festschrauben kann. Der Hersteller empfehlt hier dennoch eine Schraubensicherung zu verwenden damit sich die Schrauben durch die Vibration nicht lockern können. Und das schwarze am Motorspant ist kein Kohleroving sondern die Markierung von einem Edding.



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Jetzt geht es mit dem Innenleben weiter. Die Servo- und Rohraufnahme sowie Flügelsicherung ist schnell zusammen geklebt. Diese Baugruppe wird dann zwischen den beiden Seitenteilen verklebt, um dann mit der oberen und unteren Verstärkung das Grundgerüst des Rumpfes zu formen. Mit oberer und unterer Verstärkung wir der "Kasten" saugend zusammengesteckt und mit einem Legostein super ausgerichtet um das Grundgerüst dann mit Seku final zusammen zu kleben.



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Beste Grüße Marcel
 
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